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tesdienstes darauf ausgelegt, ein<br />

richtiges Fest der Gemeinschaft im<br />

Geist Gottes zu feiern.<br />

Die Firmlinge waren nicht nur<br />

von den drei Firmhelferinnen, die<br />

viel Zeit, Einsatz und Geduld dafür<br />

aufgewendet hatten, intensiv<br />

auf diesen großen Tag vorbereitet<br />

worden, sondern sie wurden auch<br />

ganz bewusst in die Mitgestaltung<br />

der Liturgie eingebunden, indem<br />

sie etwa die verschiedenen Texte<br />

vortrugen. Den musikalischen Part<br />

besorgte der von Waltraud Gräber<br />

eigens zusammengestellte und geleitete<br />

Chor mit den Instrumentalistinnen.<br />

Nicht nur die jugendlich<br />

schwungvollen, rhythmischen Melodien,<br />

sondern vor allem auch die<br />

passenden Liedtexte konnten den<br />

aufmerksamen Zuhörern wohl einige<br />

wertvolle Impulse geben.<br />

Der Firmspender, Hochw. Artur<br />

Schmitt, versuchte besonders in seiner<br />

Ansprache, bei der er die Firmlinge<br />

im wahrsten Sinne des Wortes<br />

„anzusprechen“ vermochte, den<br />

tieferen Sinn dieses sicherlich nicht<br />

ganz leicht verständlichen Sakraments<br />

zu verdeutlichen. Er wusste<br />

genau, dass Jugendliche von heute<br />

einen anderen Zugang zum Sakrament<br />

und zum Glauben insgesamt<br />

brauchen („Der Heilige Geist ist<br />

kein Vogel“) und so wählte er eine<br />

jugendgerechte Metapher aus unserer<br />

Zeit: das Handy. Er sprach<br />

davon, dass der Hl. Geist ein Mittler,<br />

Vermittler, ein Bote ist, der uns<br />

Menschen „von dem gibt, was Gott<br />

ist“. So ist der Heilige Geist so etwas<br />

wie „das Handy Gottes“, meinte<br />

der Firmspender. Glauben heißt,<br />

Verbindung mit Gott halten und<br />

auf den „Anruf Gottes“ antworten.<br />

Dieser Anruf Gottes sei durch einen<br />

eigenen Klingelton zu hören, führte<br />

Herr Artur weiter aus, etwa durch<br />

das Läuten der Kirchenglocken, die<br />

die Gläubigen daran erinnern sollen,<br />

dass sie diese Glaubensgemeinschaft<br />

auch praktizieren und leben<br />

sollen. Deshalb ist Pfingsten das<br />

Fest der Glaubensgemeinschaft, der<br />

Kirche und das Sakrament der Firmung<br />

ist das Zeichen der Öffnung<br />

für Gott.<br />

Nachdem das entsprechende<br />

Schreiben des Diözesanbischofs<br />

Karl Golser, das die Beauftragung<br />

von Hochw. Artur Schmitt als Firmspender<br />

dokumentierte, verlesen<br />

worden war, spendete dieser den<br />

3 Buben und 5 Mädchen in Begleitung<br />

ihrer Paten das Sakrament der<br />

Firmung, ein erhebender Augenblick<br />

nicht nur für die Jugendlichen<br />

selbst, sondern wohl für die gesamte<br />

Pfarrgemeinde.<br />

Am Schluss des Festgottesdienstes<br />

hatte der Firmspender allerdings<br />

R<br />

Rückblick<br />

Die Firmlinge mit ihrem Firmspender<br />

noch einige ernste Worte an die<br />

Eltern und Paten der Firmlinge zu<br />

richten, indem er meinte, die Firmlinge<br />

hätten nun als „vollwertige“<br />

Mitglieder der christlichen Gemeinde<br />

auch Verantwortung zu tragen.<br />

Deshalb sei es ganz besonders<br />

wichtig, dass die jungen Menschen<br />

über die materiellen Zuwendungen<br />

hinaus besonders auch Hilfe und<br />

Unterstützung im Glauben und in<br />

der Gestaltung des Lebens bekommen<br />

müssten. Die Angesprochenen<br />

nahmen diese Worte mit sichtlicher<br />

Aufmerksamkeit zur Kenntnis und<br />

das lässt hoffen, dass sie auch beherzigt<br />

werden.<br />

Mit dem großen Loblied „Großer<br />

Gott, wir loben dich“ ging ein gleichermaßen<br />

berührendes wie stimmiges<br />

Fest zu Ende und die Musikkapelle<br />

spielte zu Ehren der Firmlinge<br />

noch einige flotte Märsche auf,<br />

bevor die Feier im Familienkreis ihre<br />

Fortsetzung fand.<br />

27<br />

Perchiner Gemeindebote

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