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R<br />

Rückblick<br />

30<br />

Perchiner Gemeindebote<br />

Die Schützenkompanie Oberwielenbach marschiert zum Jubiläumsfest auf.<br />

den Gästen aus nah und fern und<br />

der Oberwielenbacher Dorfbevölkerung<br />

den Festgottesdienst, der von<br />

der Musikkapelle Percha unter der<br />

Leitung von Kapellmeister Michael<br />

Oberrauch musikalisch mitgestaltet<br />

wurde. Herr Artur stellte dabei die<br />

Eucharistie als Danksagung an Gott<br />

in den Mittelpunkt des Geschehens.<br />

Die Mitglieder der Schützenkompanie<br />

Oberwielenbach brachten<br />

sich ihrerseits in die Gestaltung des<br />

Gottesdienstes ein, indem sie etwa<br />

die Lesung und die sehr bedenkenswerten<br />

Fürbitten vortrugen.<br />

Nach einer Ehrensalve, abgefeuert<br />

durch die Schützenkompanie<br />

Onach, die die Ehrenformation<br />

übernommen hatte, richtete<br />

Hochw. Artur Schmitt seine Worte<br />

an die Festgemeinde. Seine Ansprache<br />

wollte er dabei nicht ausschließlich<br />

als „Schützenpredigt“<br />

verstanden wissen, es sollten sich<br />

alle Anwesenden angesprochen<br />

fühlen. Zunächst erzählte Herr Ar-<br />

Die Ehrengäste, Marketenderinnen und die Musikkapelle Percha beim<br />

Schützenjubiläum in Oberwielenbach.<br />

tur von den zwei Jahren, die er in<br />

Brasilien verbrachte, aber auch<br />

von den Tiroler Auswanderern, die<br />

während der 30er-Jahre in Zeiten<br />

der Not nach Brasilien ausgewandert<br />

sind und dort, zum Beispiel in<br />

der Gemeinde Dreizehnlinden, eine<br />

neue Heimat gefunden haben. Die<br />

Begriffe, Heimat, Werte und Tradition<br />

waren es dann auch, die der<br />

Prediger in den Mittelpunkt seiner<br />

Ausführungen stellte. Die Werte,<br />

die wir als Tiroler gern beschwören,<br />

müssten sich im Bewusstsein jedes<br />

Einzelnen verankern und dürften<br />

nicht als Verpflichtung für „die<br />

anderen“ gesehen werden, meinte<br />

Hochw. Schmitt und er fügte hinzu,<br />

jede und jeder sei persönlich<br />

verantwortlich und dürfe sich nicht<br />

auf die Gesellschaft hinausreden.<br />

Diese Verantwortung habe letztendlich<br />

etwas mit der eigenen Lebensgestaltung<br />

zu tun und darüber<br />

nachzudenken sei gerade in einem<br />

Gedenkjahr eine gute Gelegenheit.<br />

„Der erste Schritt ist immer bei<br />

mir selbst“, schloss Herr Artur seine<br />

straffe, aber sehr eindrucksvolle<br />

Predigt.<br />

Nach dem Festgottesdienst, der<br />

glücklicherweise von keinerlei Regentropfen<br />

gestört worden war, begrüßte<br />

Hauptmann Alois Schneider,<br />

der den Oberwielenbacher Schützen<br />

seit deren Wiedergründung vor 40<br />

Jahren in dieser Funktion vorsteht,<br />

die Gäste, Ehrengäste und die Oberwielenbacher,<br />

die nicht nur durch<br />

ihre Anwesenheit ihre Verbundenheit<br />

mit ihrer Schützenkompanie<br />

bezeugten, sondern auch mit der<br />

festlichen Beflaggung des Dorfes.<br />

Kathrin Oberhofer Schneider war es<br />

dann vorbehalten, der Festgemeinde<br />

einen Einblick in die wechselvolle<br />

Geschichte der Schützenkompa-

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