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Foto: I. Jakob Foto: I. Jakob SERVICE Viel Zahlenmaterial ist kein Widerspruch zu guter Laune: IHK-Haushalt und –Planung 2013 sind ausgewogen und stabil. Das Bild zeigt die Vollversammlungsmitglieder Dr. Susanne Sollner (links) und Pamela Schlehuber. Kategorie Weltmarktführer, die Fritz Winter Eisengießerei GmbH & Co. KG, Stadtallendorf und Laubach, gewann die Aus- zeichnung in der Kategorie Job- motor. Die IHK Gießen-Fried- berg gratuliert beiden Unterneh- men!“ Mit Blick auf das sinken- de Stimmungsbarometer in der deutschen Wirtschaft konsta- tierte Maaß „eine differenzierte Situation im IHK-Bezirk“. Auch wenn die wirtschaftliche Dyna- mik spürbar nachlasse und das kommende Halbjahr überwie- gend skeptisch gesehen werde, zeige sich die regionale Wirt- schaft robust. Dies gelte jedoch nicht für alle Branchen, und selbst innerhalb der Branchen seien Unternehmen unter- schiedlich gut aufgestellt. „Es ist bei weitem noch nicht ausge- macht, ob tatsächlich eine Rezession bevorsteht“, schluss- folgerte Maaß. Azubis aus der Region Bundes- und Landesbeste „Ginge es bei der wirtschaft- lichen Entwicklung ausschließ- Vizepräsident Wolfgang Bergenthum, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gießen (mit Vizepräsidentin Dr. Angelika Schlaefke), ist sicher, dass es mit den regionalen Sparkassen und Volksbanken Dank ihrer guten Liquidität keine Kreditklemme geben wird. lich um die Qualität der Fach- kräfte, dann wären die Unter- nehmen im IHK-Bezirk Gießen- Friedberg auf einem hervorra- genden Weg“, verwies Vize-Prä- sidentin Dr. Angelika Schlaefke darauf, dass acht ehemalige Auszubildende heimischer Unternehmen für ihre herausra- genden Abschluss-prüfungen als „Hessische Landesbeste“ ausgezeichnet wurden. Drei von ihnen seien zusätzlich auch „Bundesbeste“ in ihren jeweili- gen Ausbildungsberufen geworden und hätten am 10. Dezem- ber bei der nationalen Besteneh- rung in Berlin ihre Urkunden aus den Händen von Bundesfa- milienministerin Dr. Kristina Schröder erhalten. Auch bei der Zahl der Ausbildungsstellen stünden die Unternehmen im IHK-Bezirk hessenweit oben. Die Zahl der neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse habe zum Stichtag 30. September 2012 um 1,4 Prozent im Ver- gleich zum Vorjahresmonat gesteigert werden können. „Mit diesem Ergebnis heben wir uns deutlich vom hessischen Durch- schnitt von minus 1,7 Prozent ab“, unterstrich Dr. Schlaefke. Insgesamt verzeichnet die IHK in ihrem Bezirk quer durch alle Branchen 2 302 neue Ausbil- dungsverhältnisse. Kreditvergabe durch heimische Banken gesichert „Wer sich mit so wesentli- chen Fragen wie Energieeffizi- enz und der Umsetzung der Energiewende beschäftigen will, ist herzlich eingeladen mitzu- machen“, warb Ernst Lenger, Vorsitzender des Technologie- Ausschusses, um Unterneh- mensvertreter für sein Gremi- um. Der Vorsitzende des Finanz- und Steuerausschusses, Dr. Nor- bert Stenzel, erinnerte an einen Vortrag des Vorstandssprechers der Volksbank Mittelhessen, Dr. Peter Hanker, der in einer Sit- zung über die Auswirkungen der Basel III-Vereinbarungen für die Kreditvergabe durch die Banken referiert habe. Dabei sei deutlich geworden, dass es auch für mittelständische Unterneh- men diesbezüglich künftig schwieriger werden dürfte. Eine Aussage, die IHK-Vizepräsident und Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gießen, Wolfgang Bergenthum, so nicht stehen lassen wollte: „Die beiden regionalen Kreditinstitute, ich glau- be, da kann ich auch im Namen von Dr. Hanker sprechen, werden auch weiterhin ihrer zentra- len Aufgabe nachkommen und die heimische Wirtschaft ausrei- chend mit Krediten versorgen.“ Vogelsberg bekommt Gütesiegel Erfreuliches von der Arbeit des IHK-Regionalausschusses Vogelsberg berichtete IHK- Geschäftsführer Dr. Frank Wendzinski in Vertretung des Ausschuss-Vorsitzenden Nor- bert Jäger. Seit einigen Tagen könne sich der Vogelsbergkreis mit dem Gütesiegel „Mittel- standsfreundlicheKommunal- verwaltung“ schmücken - als erste Kommune in Hessen über- haupt. Der Anstoß zum Audit 20 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 1/2013 www.giessen-friedberg.ihk.de
sei aus dem Regionalausschuss der IHK gekommen. Für die Wirtschaft bedeute dies vor allem mehr Verlässlichkeit und Planungssicherheit, sowie Schnelligkeit, Flexibilität und Transparenz in der Zusammen- arbeit mit der Kreisverwaltung. Die Gütekriterien legten unter anderem fest, dass die Bearbei- tung einer Baugenehmigung nicht länger als 40 Tage dauern dürfe, Rechnungen innerhalb von zwei Tagen bezahlt werden müssen und den Unternehmen ein fester Ansprechpartner in der Verwaltung genannt werde. Marke IHK Gießen- Friedberg weiter stärken Der erste IHK-Vizepräsident Fritz Hartmut Ulrich appellierte an die Vollversammlungs-mit- glieder, sich noch stärker ehrenamtlich „für die Marke IHK Gießen-Friedberg“ zu engagie- ren. Nur so könne man die selbst gesteckten Ziele im strategi- schen IHK-Managementsystem „Früher war eine Gerade die direkteste Verbindung. Heute ist es das Netzwerk.“ Steffen Schmidt: Fachinformatiker, Netzwerkadministration Netzwerke IT-Netzwerk-Management Zuverlässiges IT-Netzwerk ohne Sicherheitslücken für Netzwerk-, Server- und Clientmanagement. www.giessen-friedberg.ihk.de in diesem Bereich erreichen. Das Balanced-Scorecard-System, mit dem die IHK sich führt, soll 2013 ausgebaut werden. Festge- legt ist darin beispielsweise, dass die Qualität der Arbeit sowie Arbeitsabläufe und Effizi- enz der IHK Gießen-Friedberg weiter erhöht werden. Einstimmig beschloss die Vollversammlung die Wirt- schaftspolitischen Positionen der IHK-Organisation 2013. Wie in der Sitzung des Gremiums am 13. September beschlossen, hatte sich Hauptgeschäftsführer Dr. Leder beim DIHK für die Aktualisierung der Seiten zur „Eurokrise“ eingesetzt. Der DIHK hat diese Anregungen ebenso berücksichtigt wie eine weitere Ergänzung des Vollver- sammlungsmitgliedes Rüdiger Wiechers. Künftig wolle man in der IHK Gießen-Friedberg noch stärker als bisher die wirt- schaftspolitischen Positionen in den Ausschüssen diskutieren, kündigte Dr. Leder an, „auch so können wir die Marke IHK Gie- ßen-Friedberg voranbringen“. Weiterhin merkte er zur langfri- Softwareentwicklung IT-Lösungen, so individuell wie Sie stigen Perspektive Europas an, „die IHKs müssen die Politik in Sachen Euro zu mehr Ehrlich- keit und Realitätsnähe antrei- ben. Leder befürchtet, dass die Zustimmung der Menschen zum Euro und zu Europa abnehmen könnte, wenn Warnsignale nicht besser beachtet sowie Spielre- geln nicht ernst genommen und eingehalten würden. Neues Regionalmanagement auf dem Weg „Die neue Regionalmanage- ment Mittelhessen GmbH wird noch vor Weihnachten gegrün- det“, konnte Dr. Leder den Anwesenden ankündigen. Strukturell auf eine Parität von Politik und Wirtschaft angelegt, soll die GmbH folgende Gesell- schafter haben: die fünf Land- kreise, die drei Oberzentren und die Stadt Limburg sowie die beiden Handwerks-kammern, die vier IHKs, die drei mittelhessischen Hochschulen und der Ver- ein MitteHessen. „Die größte Medienmanagement Technik für Marketing, Vertrieb und Verlage Webseiten Ihr starker Auftritt - weltweit SERVICE Herausforderung der GmbH ist das Demografie- und Fachkräf- temanagement, hinzu kommen das Marketing für die Region nach innen und außen und die Förderung der Wissenschafts- und Bildungsregion“, beschrieb Dr. Leder die Aufgaben des neuen Regionalmanagements. Um weiterhin eine Rolle bei der Gestaltung der Region Mittel- hessen zu spielen, müsse sich die IHK Gießen-Friedberg an der GmbH beteiligen, so der Haupt- geschäftsführer weiter, was die Vollversammlung einstimmig unterstützte. Der Verein Mitte- Hessen wird weiter bestehen bleiben und unter dem Dach des mittelhessischen Regionalma- nagements agieren. Seine Auf- gaben seien unter anderem die weitere Verfestigung der regi- onsinternen Netzwerke sowie die Organisation des Parlamen- tarischen Abends. Die Geschäfts- führung des Vereins übernimmt der/die zukünftige Geschäfts- führerIn der Regionalmanage- ment-GmbH. Übergangsweise wird Dr. Leder diese Funktion ehrenamtlich ausüben. n 0641 - 944 680 www.sylphen.com Hosting Ihre Daten fühlen sich wie zuhause ANZEIGE WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 1/2013 21
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