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Foto: IHK
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IHK Gießen-Friedberg weiter auf Erfolgskurs
Unternehmen setzen
auf Ausbildung
Acht Landesbeste und 1,4 Prozent mehr Ausbildungsplätze.
PEtrA A. ZIELInsKI
Unternehmen im
IHK-Bezirk Gießen-
„Die
Friedberg setzen
auf Ausbildung“, freute sich der
Präsident der heimischen IHK,
Dr. Wolfgang Maaß. Im Rahmen
einer Pressekonferenz gab Maaß
Anfang November 2012 die
aktuellen Ausbildungszahlen
bekannt. Die Zahl der neu ein-
getragenenAusbildungsver- hältnisse konnte zum Stichtag
30. September 2012 um 1,4 Pro-
zent im Vergleich zum Vorjah-
resmonat gesteigert werden. Mit
diesem Ergebnis hebe man sich
deutlich vom hessischen Durch-
schnitt ab, der im Vergleichs-
zeitraum bei minus 1,7 Prozent
gelegen habe, unterstrich der
IHK-Präsident. Dass in den
Kreisen Gießen, Wetterau und
Vogelsberg 2 302 neue Ausbil-
dungsverhältnisse quer durch
alle Branchen zustande gekom-
men seien, liege insbesondere
an den engagierten Ausbil-
dungsbetrieben, denen ein gro-
ßer Dank gebühre. Es sei bei
weitem keine Selbstverständ-
lichkeit, jedes Jahr aufs Neue
das Ergebnis des Vorjahres zu
toppen, wie es die IHK Gießen-
Friedberg bereits seit Jahren
schaffe. Gerade vor dem Hinter-
grund eines zunehmenden
Fachkräftemangels werde es
aber auch für heimische Unter-
nehmen immer schwieriger –
vor allem im gewerblich-tech-
nischen Bereich, aber auch in
der Gastronomie (Ausnahme
Koch) sowie in weniger bekann-
ten Berufen (zum Beispiel
Holzmechaniker/-in) - passende
Auszubildende zu finden. Viele
Stellen blieben bereits heute
schon unbesetzt.
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Dennoch wollen mehr als ein
Drittel der knapp 470 000 Betrie-
be in Deutschland in den näch-
sten drei Jahren an ihrer Ausbil-
dungsaktivität festhalten, zitierte
Maaß eine aktuelle Betriebsbe-
fragung des Bundesinstituts für
Berufsbildung (BIBB). 16 Prozent
planten sogar eine Ausweitung
ihrer Kapazitäten. Laut BIBB-
Studie seien vor allem Betriebe
in den neuen Bundesländern
vom demografischen Wandel
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Strahlende Gesichter in Berlin
(v. l. n. r.) nach der Ehrung der bundesbesten
Auszubildenden: Daniel
Döpp, Elke Ehlen, Jutta stopka,
Frederik Freitag (röder Hts Höcker
GmbH), David Wiedlocha, Erwin
Koschembar (sFW Organisations
GmbH Mitte), Iris Krause, Axel
schmidt (sFW Organisations
GmbH Mitte).
betroffen. Auch die Betriebsgrö-
ße spiele eine entscheidende
Rolle. Je kleiner ein Betrieb,
desto größer die Probleme bei
der Besetzung von Ausbildungs-
stellen. Dementsprechend hätten
Handwerksbetriebe oft massive
Probleme, qualifizierten Nach-
wuchs zu akquirieren. Als eine
wichtige Maßnahme, dem künf-
tigen Fachkräftemangel effektiv
vorzubeugen, bezeichnete Dr.
Wolfgang Maaß OloV – die hes-
senweite Strategie zur Optimie-
rung der lokalen Vermittlungsar-
beit bei der Schaffung und
Besetzung von Ausbildungsplät-
zen. Mit diesem im Hessischen
Pakt für Ausbildung verankerten
Konzept soll Jugendlichen der
Übergang von der Schule in den
Beruf erleichtert werden.
Nachhaltigkeit leben
„Je persönlicher eine Kon-
taktaufnahme zwischen Ausbil-
dungsplatzsuchendem und
Unternehmer erfolgt, desto
effektiver“ – waren sich der
IHK-Präsident und IHK-Vize-
präsidentin Dr. Angelika Sch-
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22 WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 1/2013
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