Antifa Hohenschönhausen - NEA
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Befreiung in <strong>Hohenschönhausen</strong><br />
Ein Einblick...<br />
Konrad-Wolf-Straße, 1945 Konrad-Wolf-Straße, 2011<br />
Der Zweite Weltkrieg kostete Abermillionen von Menschenleben. Der Welteroberungsfeldzug der Nationalsozialisten<br />
hatte in Europa, wo hin man sah, verbrannte Erde hinterlassen. Im April 1945 kehrte der Krieg<br />
in das Land zurück, von dem er ausgegangen war. Der Kampf um Hitlers „Reichshauptstadt“ und die damit<br />
verbundene Niederringung der letzten militärischen Verbände der Nazis, bereitete dem massenhaften Morden<br />
der Nationalsozialisten endlich ein Ende. Die Einnahme der Berliner Außenbezirke durch die Rote Armee<br />
spielten dabei eine wichtige Rolle.<br />
Der direkte Sturmangriff der Roten Armee auf Berlin begann in der Nacht zum 21. April 1945. Die 219. anzerbrigade<br />
der 5. Stoßarmee befreite, unter der Kommandantur von Generaloberst N.E. Bersarin, Wartenberg<br />
und hisste dort die Rote Fahne. Weitere Panzer zogen nach <strong>Hohenschönhausen</strong>, wo in der Quitzowstraße<br />
heutige Simon-Bolivar-Straße) deutsche Soldaten und fanatische Nazis immer noch Widerstand leisteten. Auf<br />
der Berliner Straße (heute Konrad-Wolf-Straße) wurden „Katjuschas“ von der Roten Armee mit Ziel Richtung<br />
Berliner Innenstadt postiert. Einen Tag später am 22. April befreiten die Sowjets, ohne nennenswerten Widerstand<br />
den nahegelegenen Ortsteil Weißensee.<br />
Wartenberg, 1945 Wartenberg, 2011