Industriemagazin Oktober/2008.
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das zweite Halbjahr 2008 an. „Unternehmer,<br />
die Absicherung suchen, sollten jetzt einsteigen<br />
– billiger wird es nicht mehr“, sagt<br />
Karolina Offterdinger, Vorstandssprecherin<br />
der OeKB Versicherungs AG.<br />
Ende der Kampfpreise. Auch mit den Kampfpreisen<br />
dürfte es bald vorbei sein. Denn zum<br />
einen ist nun auch in Österreich so etwas<br />
wie europäische Normalität eingekehrt: Mit<br />
Atradius, Ableger des weltweit drittgrößten<br />
Kreditversicherers, der französischen Coface<br />
und dem deutschen Euler-Hermes-Konzern<br />
(hält Anteile an Prisma) sind jetzt alle drei<br />
weltweit bedeutenden Spieler aktiv. Experten<br />
schätzen, dass Atradius durch die aggressive<br />
Bestandskunden-Akquise von Coface (zuletzt<br />
40 Prozent Marktanteil) und Prisma (rund<br />
40 Prozent Marktanteil) in den vergangenen<br />
Monaten einen Marktanteil von fast 10 Prozent<br />
erobert haben dürfte. Eine ausreichende<br />
Basis für eine deutliche Abkühlung des<br />
Versichern Sie jetzt, weil<br />
zuletzt hitzig geführten Wettbewerbs. Auf<br />
der anderen Seite machte ein Zusammenrücken<br />
in den letzten Wochen Schlagzeilen:<br />
Die OeKB Versicherungs AG, als Tochter der<br />
Österreichischen Kontrollbank aus deren<br />
Osteuropa- und Fernostgeschäft hervorgegangen,<br />
und die Prisma Kreditversicherungs<br />
AG werden jetzt von einer gemeinsamen<br />
Holding geführt. Die OeKB Euler Hermes<br />
Beteiligungsholding ist im 51-Prozent-Besitz<br />
der OeKB und 49-Prozent-Besitz des deutschen<br />
Kreditversicherungsriesen Euler<br />
Hermes.<br />
Zwei-Marken-Strategie. „Das Zusammenrücken<br />
der beiden Unternehmen soll vor allem<br />
Kunden etwas bringen“, sagt Bettina Selden,<br />
Vorstandssprecherin der Prisma AG. Die<br />
Osteuropa- und Fernostkompetenz, die von<br />
Intermarket Bank – Factoring at its best.<br />
Sichere Forderungsfi nanzierung bei<br />
Österreichs erfolgreichster Factoringbank<br />
Factoring, der Ankauf von Forderungen aus<br />
Waren und Dienstleistungen, ist eine Finanzierungsalternative,<br />
die bereits von vielen österreichischen<br />
Unternehmen in Anspruch genommen<br />
wird. „Die durchschnittliche Außenstandsdauer<br />
von Forderungen liegt in Österreich bei 34 Tagen.<br />
Zeit, in der die liquiden Mittel für bereits erbrachte<br />
Leistungen fehlen“, weiß Theo Hibler, Vorstandsvorsitzender<br />
des heimischen Factoring-Marktführers<br />
Intermarket Bank. „Mit Factoring wird die Forderung<br />
sofort zu 80 Prozent vorfi nanziert – sofort<br />
heißt bei uns noch am selben Tag des Forderungsverkaufs.“<br />
Die Factoring-Vorteile<br />
� Sofortige, umsatzdynamische Liquidität<br />
� Steigerung der Eigenkapitalquote durch<br />
Verkürzung der Bilanz<br />
� Stärkung der Bonität und Verbesserung<br />
des Ratings im Sinne der Basel-II-Kriterien<br />
� Flexibilität bei Gestaltung des Zahlungsziels<br />
und damit Stärkung der Verhandlungsposition<br />
gegenüber Abnehmern<br />
� die Schadensquoten der Kreditversicherer (noch) rekordverdächtig niedrig sind.<br />
� die Zeit der Kampfpreise (minus 30 bis 50 Prozent) sich dem Ende zuneigt.<br />
� die Insolvenzprognose für Ende 2008 und 2009 stark steigende Risken zeigt.<br />
Factoring ist insbesondere interessant für Unternehmen<br />
im Handels-, Produktions- und Dienstleistungsbereich<br />
mit rasch steigenden oder saisonal schwankenden<br />
Umsätzen und hohen Außenständen, bei<br />
Unternehmensgründungen und -expansionen sowie<br />
auch bei Umschuldungen ab einem Jahresumsatz<br />
von rund 700.000 Euro.<br />
Der ideale Finanzierungspartner<br />
Intermarket Bank wurde 1971 gegründet und unterhält<br />
neben der Zentrale in Österreich auch Tochtergesellschaften<br />
in Polen, Tschechien, Ungarn, der Slowakei,<br />
Rumänien und in Slowenien. Mit einem Marktanteil<br />
von rund 60 % ist Intermarket Bank Österreichs<br />
führende Spezialbank für Factoring sowie mit 27 %<br />
Marktanteil der größte Anbieter in Zentral- und Osteuropa.<br />
Ausgezeichnetes Branchen-Know-how und<br />
Kenntnisse des zentraleuropäischen Marktes machen<br />
Intermarket Bank zum idealen Finanzierungspartner.<br />
Die Bank kann ein hervorragendes Credit Rating<br />
(A2/P-1) durch Moody‘s vorweisen und ist Mitglied der<br />
Factors Chain International (FCI), einer weltweiten<br />
Vereinigung führender Factoring-Institute.<br />
der OeKB, der Exportgarantiestelle der Republik,<br />
in die OeKB Versicherungs AG eingebracht<br />
wurde, soll mit der Westeuropa-<br />
Kompetenz aus dem Euler-Hermes-Konzern<br />
gebündelt werden. „Wir sind mit dieser<br />
neuen Konstruktion in der Lage, unseren<br />
Kunden wirklich alles aus einer Hand anbieten<br />
zu können“ sagt Melitta Schabauer,<br />
Sprecherin der Prisma Kreditversicherungs<br />
AG. „Wir verfolgen allerdings eine klare<br />
Zwei-Firmen- und Zwei-Marken-Strategie“<br />
sagt Selden, „es ist klarer Wille der Aktionäre,<br />
administrativ keine Änderungen zu vollziehen,<br />
sonst hätten wir ja gleich fusionieren<br />
können.“ Zumindest fi nanziell spräche wohl<br />
bei Prisma niemand gegen eine Fusion – bei<br />
der Rendite und der rekordverdächtig niedrigen<br />
Schadensquote, die Karolina Offterdinger<br />
in die neue Partnerschaft einbringt. �<br />
Theo Hibler, CEO Intermarket Bank<br />
Kontakt<br />
Intermarket Bank AG<br />
Marokkanergasse 7 · 1030 Wien<br />
Telefon: 01/717 65-0<br />
mailbox@intermarket.at<br />
www.intermarket.at<br />
INDUSTRIEMAGAZIN 10/<strong>Oktober</strong> 2008 47