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10 Ziel des Memorandums ist es, die inhaltlichen Dimensionen der Gesamtperspektive
Natur und Kultur quer zur Sieg prägnant zu präsentieren. Die
räumlichen Dimensionen der Gesamtperspektive werden mit den einzelnen
Projekten klar definiert und abgegrenzt. Im Sinne einer Dramaturgie
des Prozesses und zum flexiblen, aber zielgerichteten Einsatz öffentlicher
und privater Mittel werden Bausteine und Strategien zur zeitlich gestaffelten
Umsetzung formuliert.
Im Einzelnen zeigt das Memorandum, wie der Siegauenkorridor von Hennef
über die historisch bedeutsame Kulturlandschaft Stadt Blankenberg-
Bödingen, das ehemalige Augustinerinnenkloster in Merten mit seinem
Barockgarten, die Ortskerne von Eitorf, Herchen und Stromberg bis zur
Burg Windeck und zum ehemaligen kabelmetal-Werk mit dem Siegwasserfall
und dem Rosbachtal mit der Grube Silberhardt entwickelt werden
kann. Die naturräumlichen und kulturlandschaftlichen Potenziale des
Siegtals bilden darin das Fundament, auf dem Zukunft gestaltet wird.
St. Augustin
ILEK, wasserwirtschaftliche, städtebauliche, landschaftsplanerische und
wissenschaftliche Voruntersuchungen beleuchten die Möglichkeiten und
Begabungen des Standortes aus unterschiedlichen Blickwinkeln und geben
erste Handlungsempfehlungen. Aufbauend auf diesen Grundlagen
wird im Memorandum ein Leitbild vorgestellt, das das enge Zusammenwirken
der Natur und Kultur quer zur Sieg zur Grundlage des weiteren
Handelns macht. Eine Projektarchitektur zeigt, wie die unterschiedlichen
Handlungsempfehlungen zu Projekten gebündelt und miteinander in Beziehung
gesetzt werden. Vor dem Hintergrund des Gesamtkonzeptes ergibt
sich daraus eine Differenzierung der Maßnahmen nach Prioritäten.
Ein detaillierter Kosten- und Finanzierungsüberblick zeigt einen gangbaren
Weg unter den gegenwärtigen Bedingungen, die Gesamtperspektive
Natur und Kultur quer zur Sieg zu realisieren.
Siegburg
Hennef