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Westfalen nicht viele Orte, an denen man in einem natürlichen Gewässer<br />

baden kann. Viele Kinder haben in der Regel das Schwimmen in geschlorten<br />

Hallen- oder Freibädern gelernt. Für sie kann es zu einem Erlebnis<br />

der besonderen Art werden, einmal in einem naturnahen Fluss mit bewaldeten<br />

Ufern baden zu gehen. Sieguferpark, Eichenhain, Badestelle und<br />

Kanuanlegestelle in Stromberg sollten daher als ganz besondere Potenziale<br />

dieser Kulturlandschaftschleife aufgewertet werden. Auf dem Rückweg<br />

von Stromberg nach Herchen verläuft der Weg als Höhenpfad auf<br />

der rechten Siegseite. Hier ist der Weg in Teilbereichen auszubauen.<br />

Komplementär zu den touristischen Aufwertungsmaßnahmen sollen<br />

nördlich von Herchen im Rahmen der Umsetzung des Siegauenkonzeptes<br />

Maßnahmen <strong>zum</strong> Hochwasserschutz und zur ökologischen Gewässerentwicklung<br />

bei Röcklingen realisiert werden. Immer geht es im Siegtal um<br />

dieses Zusammenspiel von Natur- und Kulturlandschaft.<br />

Siegpromenade<br />

Kulturlandschaftsschleife Burg Windeck_kabelmetal_<br />

Rosbachtal [Leitprojekt 3]<br />

In Schladern, einem Ortsteil der Gemeinde Windeck verdichten sich die<br />

kulturlandschaftsprägenden Elemente in einer derart ungewöhnlichen<br />

Vielfalt, dass dieser Teilraum für das Siegtal eine herausgehobene Bedeutung<br />

beansprucht. Mit der Burg Windeck thront über dem Teilraum<br />

eines der ältesten baulichen Zeugnisse des Siegtals.<br />

Um die Bedeutung der Burg Windeck für das Siegtal sichtbar herauszustellen,<br />

sollten die Sichtbeziehungen auf die Burg und von der Burg<br />

wiederhergestellt werden. In der Vergangenheit ist durch den aufkommenden<br />

Baumbestand die Burganlage aus dem Tal kaum noch sichtbar.<br />

Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis sie ganz hinter den mächtigen<br />

Baumkronen verschwunden ist. Die Burganlage wird heute vereinzelt für<br />

Veranstaltungen genutzt. Diese Einbeziehung des kulturellen Erbes in das<br />

gesellschaftliche Leben ist wünschenswert und sollte in Abstimmung mit<br />

den Belangen des Denkmalschutzes ausgebaut werden. Der Burgfried<br />

sollte im Rahmen der Aufwertung der Anlage begehbar gemacht werden,<br />

um von hier aus die weiten Sichtbeziehungen ins Siegtal den Menschen<br />

zugänglich zu machen. Unterhalb der Burg sollten die alte Wassermühle,<br />

der Mühlteich und in der Ortsmitte Altwindeck das Haus Broich, die Marienkapelle<br />

sowie das Heimatmuseum mit in die Kulturlandschaftschleife<br />

eingebunden werden.<br />

Westlich der Burg Windeck befindet sich das Elisenthal, das auf Grund<br />

seiner ortsfernen Lage schon früh als Standort zur Schwarzpulverherstellung<br />

genutzt wurde. Es ist ein Charakteristikum der kleinen Siefentäler<br />

quer zur Sieg, dass hier Nutzungen angesiedelt wurden, die im dichter<br />

besiedelten Tal keinen Raum fanden. Die im Elisenthal vorhandenen<br />

Reste der alten Pulvermühle, sollen in Abstimmung mit dem Naturschutz<br />

behutsam gesichert und freigestellt werden sollten. Wege und Aussichtspunkte<br />

können den historischen Bereich erfahrbar machen.<br />

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