klicken zum PDF-Download - Eitorf

den Schulen zu verbessern. Für Schüler und Besucher sollte das Umfeld
des Bahnhofs auch in seiner Aufenthaltsqualität aufgewertet werden.
Vom Bahnhof aus führt der Rundweg der Kulturlandschaftschleife
über die Sieg in den Ort und zum Kurpark. Mit ihren Spieleinrichtungen
und Ausstattungsgegenständen zeigt der Kurpark und die Kurpromenade
noch etwas den Nachkriegscharme des Erholungsortes. Um in der Konkurrenz
regionaler Ausflugsziele bestehen zu können, bedarf dieser zentrale
Freiraum aber einer Aufwertung. Sowohl die räumliche Grundstruktur
des Parks als auch seine Ausstattung sind in die Jahre gekommen
und sollten im Rahmen eines Pflege- und Entwicklungskonzept mittelfristig
umgebaut werden. Dabei sollte kein aufgeregter neuer Freizeitpark
entstehen. Die Stärken des Ortes liegen vielmehr in seiner Naturnähe und
landschaftlichen Schönheit. Diese beiden Aspekte, Naturnähe und landschaftliche
Schönheit sollten mit der Umgestaltung des Kurparks und der
Kurpromenade vor allem Familien und Kindern näher gebracht werden.
Die Nähe Herchens zu Köln und Bonn wird helfen, die ehemalige Attraktivität
des Ortes zurückzugewinnen.
Bilick auf Herchen
Herchen ist auch idealer Ausgangspunkt für Wanderungen zum Heilbrunnen
und in die Wälder auf dem Leuscheid. Von Seiten des Naturschutzes
ist in der Vergangenheit ein Konzept zur verträglichen Einbindung der
Wege im Naturschutzgebiet ´Wälder auf dem Leuscheid´ erarbeitet worden,
das in das Konzept für die Kulturlandschaftschleife Herchen_Stromberg
eingebunden worden ist. Kulturlandschaftliche Attraktionen, wie der
Heilbrunnen oder die Ringwallanlagen sollten am Rand dieser Wege aufgewertet
werden, um das enge Zusammenspiel von Natur und Kultur
auch in diesem Bereich zu unterstreichen.
Kehrt man von den Hängen des Leuscheid im Süden zurück zur Sieg
führt der Weg nach Stromberg und durch den Sieguferpark mit dem geschützten
Eichenhain. Hier am Siegufer liegt eine der im Naturschutzgebiet
Siegaue zugelassenen Badestellen an der Sieg, die allerdings heute
kaum wahrgenommen wird. Die Einstiegstellen für die Erholungssuchenden
oder etwas weiter flussaufwärts für Kanufahrer sind nur schlecht benutzbar
und bedürfen dringend einer Aufwertung. Es gibt in Nordrhein-
69