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über die Sieg. Ob dies realisierbar ist, oder ob aus naturschutzfachlichen<br />

[FFH-] Gesichtspunkten eine alternative Lösung entwickelt werden muss,<br />

muss eine feinere Betrachtung der Alternativen zeigen. Mittel- bis langfristig<br />

sollte der familienfreundliche Siegtalradweg bis an die Landesgrenze<br />

zu Rheinland-Pfalz ausgebaut werden.<br />

Ein Konzept zur Aufwertung des familienfreundlichen Siegtalradweges<br />

muss vor allem die Durchgängigkeit des Weges und die einheitliche Gestaltung<br />

als eindeutigen Hinweis auf seine Führung und als Abgrenzung<br />

bzw. Profilierung gegenüber anderen Wegen in Angriff nehmen. Es geht<br />

also nicht darum neue Infrastruktur zu schaffen, sondern vorhandene<br />

Wege in Wert zu setzen. Der familienfreundliche Siegtalradweg und seine<br />

Rastplätze sollen einem qualitätvollen, übergreifenden Gestaltungsduktus<br />

folgen. Es sollte eine gut befahrbare Oberfläche angestrebt werden,<br />

die die Nutzung des Siegtalweges auch für Inline-Skater möglich<br />

macht. Ausstattungselemente sind in den unterschiedlichen Teilbereichen<br />

gestalterisch aufeinander und mit dem angestrebten System zur Vermitt-<br />

Brücke im Bereich Kelterser Str. in <strong>Eitorf</strong><br />

lung von Kulturlandschaft abzustimmen. Als Anhaltspunkt für eine gestalterische<br />

Aufwertung könnte ein durchgängiges, flexibel zu gestaltendes<br />

Funktionsband bzw. eine ´Familie´ von Ausstattungselementen dienen, die<br />

vorher über die kommunalen Grenzen hinweg abgestimmt werden. Zurückhaltung<br />

und Einordnung in den landschaftlichen Kontext bleibt aber<br />

beim familienfreundlichen Siegtalradweg die oberste Maxime. Für die privaten<br />

Anlieger am Siegtalradweg sind einfache, aber verbindliche Qualitätsstandards<br />

zu formulieren. Ziel dieser Standards ist es, den historischen<br />

und kulturlandschaftlichen Kontext erkennbar werden zu lassen.<br />

Träger dieser Aufwertungsmaßnahmen für den Siegtalradweg ist der<br />

Rhein-Sieg-Kreis. Als Instrument für diesen Aufwertungsprozess wird ein<br />

interkommunales kooperatives Planungsverfahren unter der Federführung<br />

des Rhein-Sieg-Kreises vorgeschlagen. Das interkommunale kooperative<br />

Planungsverfahren muss in enger Abstimmung mit den Fachbehörden<br />

für Naturschutz, dem Landschaftsbeirat des Rhein-Sieg-Kreises und den<br />

Naturschutzverbänden entwickelt werden, da viele Maßnahmen in oder<br />

unmittelbar an FFH- bzw. Naturschutzgebieten liegen. Im Rahmen des<br />

ersten Verfahrensschrittes ist ein konkreter Entwurf für die übergreifenden<br />

Qualitätsstandards des Gesamtweges und die teilräumlichen Bauabschnitte<br />

zu erarbeiten und naturschutzfachlich zu prüfen. In einem zweiten<br />

Schritt können dann erste Maßnahmen mit einer Werkplanung zur<br />

Ausführungsreife gebracht werden. Die interkommunale kooperative Planung<br />

ermöglicht es, die Ziele und die touristisch-landschaftsplanerischen<br />

Qualitätsanforderungen den familienfreundlichen Siegtalradweg mit den<br />

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und sonstigen Belangen der Stadt<br />

Hennef, der Gemeinden <strong>Eitorf</strong> und der Gemeinde Windeck in einem dialogorientierten<br />

Verfahren zusammenzubringen.<br />

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