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Grube Silberhardt
Als Instrument zur städtebaulichen und landschaftsarchitektonischen
Neuordnung der Bereiche zwischen der Burg Windeck und dem ehemaligen
kabelmetal-Werk wird die Durchführung eines beschränkten Wettbewerbs
mit landschaftsarchitektonischer Schwerpunkt und mit vorgeschaltetem
Bewerbungsverfahren vorgeschlagen. Bei dem Verfahren
sollten zur Qualitätssicherung drei bis fünf Teams vom Auslober gesetzt
werden und die weiteren Wettbewerbsteilnehmer im Zuge eines qualifizierten
Auswahlverfahrens bestimmt werden. Die Gemeinde Windeck
sollte mit Unterstützung durch die Regionale 2010 Agentur als Ausloberin
diesen Wettbewerb initiieren. Um den Informationsaustausch zu fördern
und Synergien zu nutzen sollte der Wettbewerb ´kabelmetal-Werk Schladern´
mit dem zweiten im Rahmen der Gesamtperspektive geplanten
räumlichen Wettbewerb in Eitorf ´Sprung an die Sieg´ parallel entwickelt
werden. Der Wettbewerb muss darüber hinaus in enger Abstimmung mit
den Fachbehörden für Wasserwirtschaft und Naturschutz und dem Landschaftsbeirat
entwickelt werden, da die zu beplanenden Flächen teilweise
im oder am Naturschutz- und FFH-Gebiet der Sieg liegen.
In diesem städtebaulich-landschaftsarchitektonischen Realisierungswettbewerb
sollen Lösungen für eine gestalterische Aufwertung der Verbindung
vom Bahnhof Schladern zum Siegwasserfall und zum kabelmetal-
Standort unter Einbeziehung von Höffers Teich entwickelt werden. Ebenso
sollen Vorschläge für das Sichtbarmachen des vollzogenen Landschaftswandel
erarbeitet werden. Die landschaftsräumliche und städtebauliche
Einbindung des Umstrukturierungsprozesses der ehemaligen
Fabrik steht bei der Lösungssuche im Vordergrund. Der Wettbewerb ermöglicht
es, die naturräumlichen Rahmenbedingungen und historischen
Belange des Landschaftsraums mit den städtebaulichen Entwicklungsanforderungen
in diesem Bereich Windecks in einem öffentlichkeitswirksamen
Verfahren zusammenzubringen.
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