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ENTSCHEIDUNGEN ZU SICHERHEITSFRAGEN IN - SecureLINE

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Wahrnehmungsphase<br />

pro Jahr erleidet. Die Schadenshöhe ist somit direkt abhängig von der Anzahl der Mitarbeiter. Für<br />

Gesamtösterreich lässt sich daraus ein originäres Schadensvolumen von rund 1,2 Mrd EUR pro Jahr<br />

hochrechnen. Dieser Hochrechnung liegen die von der Wirtschaftskammer für Jänner 2002<br />

veröffentlichte Zahlen über Betriebe und Beschäftigte zugrunde. Nicht eingerechnet sind dabei<br />

Folgeschäden, sowie Schäden die durch wirtschaftskriminelle Handlungen im öffentlichen Bereich<br />

entstanden sind.“ 54<br />

5.2.9 PWC Umfragen<br />

In dem bereits im Punkt 5.1.11 erwähnten PWC Global Economic Crime Survey 2005 Österreich<br />

findet sich folgende Aussage:<br />

„14% der befragten österreichischen Unternehmen erlitten einen Schaden zwischen einer und 10<br />

Millionen EUR. Dies liegt über dem westeuropäischen und weltweiten Durchschnitt (jeweils 11%). In<br />

69% der berichteten Fälle lag der finanzielle Schaden zwischen 10.000 und 250.000 EUR<br />

Westeuropa und weltweit 50%).<br />

Zusätzlich zum finanziellen Schaden nahmen viele Unternehmen einen wesentlichen Imageschaden<br />

wahr – in Österreich noch häufiger als im Ausland. Nur in 13% der berichteten Fälle erfuhr niemand<br />

außerhalb des Unternehmens von der Tat (Westeuropa 23%, weltweit 22%). 40% der<br />

Geschäftspartner (Westeuropa 31%, weltweit 35%) und 25% der Kunden (Westeuropa 25%, weltweit<br />

29%) wussten schließlich, dass das Unternehmen Opfer von Wirtschaftskriminalität wurde.<br />

Den daraus resultierenden Imageschaden beschreiben Österreichs Unternehmen konsequenterweise<br />

häufiger als „Sehr ernst“ oder „Ernst“ als der internationale Durchschnitt (Österreich 33%, Westeuropa<br />

21%, weltweit 24%).<br />

Nur 11% der österreichischen Interview-Partner gaben an, dass das Unternehmen mehr als 60% des<br />

Schadens ersetzt bekam (Westeuropa und weltweit 27%). Der Schadenersatz konnte gegebenenfalls<br />

meistens vom Täter selbst wiedererlangt werden. 78% der in Österreich befragten Unternehmen<br />

erhielten keine Versicherungsleistungen (Westeuropa 85%, weltweit 84%). Und dies, obwohl 45% der<br />

Unternehmen in Österreich glauben, gegen Wirtschaftskriminalität versichert zu sein, was dem<br />

weltweiten Durchschnitt entspricht.“ 55<br />

5.2.10 CSI Survey<br />

Im bereits im Punkt 5.1.12 erwähnten US-amerikanischen Bericht ist auch eine Aussage über die<br />

finanziellen Auswirkungen von IKT-Angriffen und Missbrauch enthalten. Dabei muss berücksichtigt<br />

werden, dass die Summen das Ergebnis der Befragung von 639 Unternehmen darstellt und nicht für<br />

die gesamten USA gilt.<br />

54 KPMG (2003) Report 2003 – Wirtschaftskriminalität in Österreich, S. 8<br />

55 PWC (2006) Global Economic Crime Survey Österreich, S. 2<br />

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