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ENTSCHEIDUNGEN ZU SICHERHEITSFRAGEN IN - SecureLINE

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Zieldefinition<br />

Aus der Grafik ist abzulesen, dass die Sicherheit der Mitarbeiter und die Sicherheit des<br />

Unternehmenseigentums im Vordergrund stehen.<br />

Tabelle 31: Antworten auf die Frage: „Welche Person bzw. welche Personengruppe hat diese<br />

Entscheidung wie beeinflusst? / Ausschnitt: Vorgaben/Anforderungen definiert“<br />

Vorgaben / Anforderungen<br />

definiert<br />

Sicherheitsverantwortlicher 22 21,36%<br />

Konzernzentrale 12 11,65%<br />

Geschäftsführung 12 11,65%<br />

Unternehmenseigentümer 11 10,68%<br />

Versicherung 9 8,74%<br />

Andere Behörden 8 7,77%<br />

Kunden 7 6,80%<br />

Sicherheitsmitarbeiter 6 5,83%<br />

Standortleitung 4 3,88%<br />

Polizei 3 2,91%<br />

Sicherheitslieferant 2 1,94%<br />

Medien / öffentliche Meinung 2 1,94%<br />

Lieferanten 2 1,94%<br />

Mitarbeiter allgemein 1 0,97%<br />

Belegschaftsvertreter 1 0,97%<br />

Anrainer 1 0,97%<br />

Mitbewerb 0 0,00%<br />

Finanzverantwortlicher 0 0,00%<br />

Summe 103 100,00%<br />

Die Tabelle ist ein Ausschnitt aus zwei Tabellen, nämlich die Fragen nach der Beeinflussung von<br />

Entscheidungen durch interne und externe Personen bzw. Personengruppen. Dieser<br />

Tabellenausschnitt ist sortiert nach den Nennungen „Vorgaben/Anforderungen definiert“.<br />

Auch in dieser Frage kommt klar heraus, dass die Sicherheitsverantwortlichen selbst in der Mehrzahl<br />

der Fälle die Zieldefinition vornehmen, gefolgt von der Unternehmensführung. Interessant sind die<br />

nachfolgenden Nennungen „Versicherung“, „Andere Behörden“ und „Kunden“.<br />

6.2 Experteninterviews<br />

• Wer gibt erfahrungsgemäß die Ziele für die Sicherheitsmaßnahmen vor?<br />

• Inwieweit nehmen externe Stellen auf diese Ziele Einfluss (Versicherung, Konzern)?<br />

Bei diesem Fragenkomplex gibt es naturgemäß Überschneidungen mit den Antworten im vorherigen<br />

Kapitel „Auslöser und Motivation“. In manchen Punkten fallen diese beiden Schritte zusammen, etwa<br />

wenn eine Behördenauflage zur Herstellung einer Sicherheitsmaßnahme erfolgt. Dann wird in vielen<br />

Fällen nicht nur gefordert, DAS etwas gemacht wird sondern auch vorgegeben, WAS gemacht werden<br />

soll. Die Antworten der Experten lauteten wie folgt:<br />

„Insbesondere bei US-amerikanischen Firmen ist Druck der Konzernleitungen feststellbar.<br />

Beispielsweise bei Herstellern oder Abnehmern von Lebensmitteln oder Pharmazeutika.“<br />

„Die Ziele im Bereich der Sicherheitstechnik gibt in aller Regel der Planer vor. Dabei wird<br />

insbesondere auf die Integration der Sicherheitstechnik in die Organisation zu wenig Augenmerk<br />

gelegt. Sicherheit ist nur dann gut, wenn sie niemand behindert und von niemand wahrgenommen<br />

wird.“<br />

„Neben dem Druck der Konzernmütter kommt es auch zunehmend zum Druck der Abnehmer, etwa im<br />

Bereich der Telekom-Branche.“<br />

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