ENTSCHEIDUNGEN ZU SICHERHEITSFRAGEN IN - SecureLINE
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Wahrnehmungsphase<br />
Abbildung 10: Grafische Auswertung der Frage nach Änderungsgründen<br />
33%<br />
2%<br />
1%<br />
6%<br />
11%<br />
10%<br />
37%<br />
Rationalisierungsmaßnahme(n)<br />
Verfolgung einer längerfristigen<br />
Strategie<br />
Maßnahme aufgrund eines<br />
konkreten Anlassfalles<br />
Druck von „oben“ (Eigentümer,<br />
Geschäftsleitung)<br />
Druck von „unten“ (Mitarbeiter,<br />
Betriebsrat)<br />
Druck von „außen“ (Medien,<br />
Anrainer)<br />
Technische Neuerung /<br />
Aktualisierung<br />
Diese Grafik lässt die Dominanz von „langfristigen Strategien“ sowie „Technische Neuerungen /<br />
Aktualisierung“ erkennen. Relativ unbedeutend sind der „Druck“ sowie Rationalisierungsmaßnahmen.<br />
Die überraschendste Aussage ist jedoch, dass nur 11% der Sicherheitsmaßnahmen auf konkrete<br />
Anlassfälle zurückzuführen sind.<br />
5.7 Experteninterviews<br />
Die Fragen bei den Experteninterviews lauteten:<br />
• Warum fragen Kunden bei Ihnen an?<br />
• Was ist vorher passiert?<br />
• Was ist das Motiv für die Sicherheitsmaßnahme (Zwang versus Freiwilligkeit)?<br />
5.7.1 Anfragegründe und Auslöser<br />
Die Frage wie es zu einer Geschäftsbeziehung mit Kunden bzw. zu einem Beratungsgespräch kommt,<br />
wurde wie folgt beantwortet:<br />
„Meistens sind es kleinere Vorfälle, die den Kunden dazu veranlassen, Sicherheitssysteme<br />
anzuschaffen. Dann herrscht die Einstellung vor: Machen wir halt etwas! Nur bei professioneller<br />
Beratung kann der Kunde dann zu einem sinnvollen System geführt werden.“<br />
„Der kriminalpolizeiliche Beratungsdienst ist nur in etwa 10% der Fälle von sich aus aktiv,<br />
beispielsweise bei branchenbezogenen Aktionen (z.B. Apotheken, Wettbüros, Supermärkte,<br />
Tankstellen, Trafiken). Die restlichen 90% werden aufgrund von Anfragen bearbeitet.“<br />
„Bei mindestens 90% der beratenen Betriebe hat es vorher einen Anlassfall gegeben, wie etwa einen<br />
Diebstahl, Einbruch oder Betrug.“<br />
„Etwa 50% der Geschäftsfälle sind auf akute Anlassfälle zurückzuführen, der Rest ist risikogetrieben.“<br />
„Komplexe Sicherheitssysteme müssen aktiv im Systemgeschäft verkauft werden.“<br />
Die Frage, was die Betriebe dazu treibt, sich mit dem Thema Sicherheit zu beschäftigen, wurde wie<br />
folgt beantwortet:<br />
„Bei vielen Anfragen zu Bewachungsdienstleistungen ist noch nichts passiert, aber die Kunden wollen<br />
intelligente Lösungen, da sie mit der bisherigen Lösungsvariante unzufrieden sind.“<br />
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