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ENTSCHEIDUNGEN ZU SICHERHEITSFRAGEN IN - SecureLINE

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Informationsphase<br />

Tabelle 36: Auswertung der Informationsquellen<br />

(Sortiert nach Durchschnittsnote aufsteigend)<br />

Anzahl Durchschnitts-<br />

Nennungen<br />

note<br />

Eigene Recherchen 47 1,79<br />

Andere: 2 2,00<br />

Branchenkollegen 40 2,38<br />

Sicherheitslieferanten 46 2,48<br />

Sicherheitsfachzeitschriften 48 2,52<br />

Polizei 42 2,95<br />

Verbände / Vereinigungen 37 3,05<br />

Andere Behörden 39 3,21<br />

Fachzeitschriften (NICHT Sicherheit) 37 3,30<br />

Wirtschaftskammer 35 3,46<br />

Wie schon auf die Frage nach der Information über Vorfälle (Tabelle 21: Antworten auf die Frage: „Wie<br />

werden Sie als österreichischer Betrieb über sicherheitsrelevante Vorfälle informiert bzw. wie sind Sie<br />

mit dieser Information zufrieden (1 = sehr gut, 5 = nicht genügend, NA = nicht anwendbar)?“) stehen<br />

auch hier die eigenen Recherchen an erster Stelle und liefern offenbar die besten Ergebnisse.<br />

Die Polizei, Verbände und Vereinigungen, andere Behörden und die Wirtschaftskammer bilden das<br />

Schlusslicht.<br />

Interessant – aber durchaus nachvollziehbar – ist, dass die Sicherheitslieferanten bei der Beratung<br />

über Maßnahmen eine gute Note erzielen (2,48 bzw. Platz 4), während sie bei der Information über<br />

Vorfälle eher schlecht abschneiden (2,91 bzw. Platz 8).<br />

7.3 Experteninterviews<br />

• Wie viel wissen Ihre Kunden vor dem Beratungsprozess?<br />

… über das eigene Risiko?<br />

… Vorkommnisse im eigenen Hause und extern?<br />

… über mögliche Lösungen?<br />

• Wo informieren sich die Kunden außer bei Ihnen?<br />

• Welche Rolle spielen Behörden?<br />

Bei den Antworten auf die oben angeführten Fragen, war eine sehr starke Konzentration auf das<br />

jeweils eigene Fachgebiet der Experten feststellbar. Die Antworten lauteten wie folgt:<br />

„Manche Informationen kommen vom Kriminalpolizeilichen Beratungsdienst, etwa 10% der Firmen<br />

haben einen Sicherheitsverantwortlichen, alle anderen Firmen haben sehr wenig Ahnung. Wie gut die<br />

Lösung wird, ist sehr stark vom Anbieter der Sicherheitslösung und dessen Kompetenz abhängig.“<br />

„Bei Brandmeldeanlagen beraten die Feuerwehren die Unternehmen – insbesondere im ländlichen<br />

Raum. Durch die Vorschriftenlage sind die Feuerwehren über die Möglichkeiten zur Vorbeugung<br />

wesentlich besser informiert als Polizisten in ihrem Bereich.“<br />

„Durch die Behörden – außerhalb des Kriminalpolizeilichen Beratungsdienstes – sowie durch die<br />

Wirtschaftskammer erfolgt keine Unterstützung der Betriebe.“<br />

„Ausreichendes Wissen über mögliche Lösungen oder gar bereits fertige Konzepte sind in unter 10%<br />

der Fälle vorhanden. Alle anderen Betriebe haben kaum eine Ahnung, keine Erfahrung oder<br />

Lösungsansätze“<br />

„Die meisten Betriebe haben keinerlei Information über Lösungsmöglichkeiten. Bei weniger als 10%<br />

der Betriebe gibt es ausgewiesene Sicherheitsverantwortliche und diese sind meistens für die<br />

Arbeitssicherheit (Safety) zuständig und machen alle anderen Sicherheitsaufgaben (Security) mit.“<br />

„Erst durch eine professionelle Beratung werden Betriebe manchmal auf andere Risiken sensibilisiert,<br />

bei welchen vorher noch gar nichts passiert ist.“<br />

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