ENTSCHEIDUNGEN ZU SICHERHEITSFRAGEN IN - SecureLINE

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Ergebnisse, Schlussfolgerungen Entsprechende Abweichungen wurden jedoch an der entsprechenden Stelle aufgezeigt und Erklärungen angeboten. Eine zusätzliche Erklärung besteht natürlich auch darin, dass die Sicherheitsverantwortlichen – trotz anonymer Befragung – die Antworten etwas „geschönt“ haben. Dies wäre verständlich, da eine eher kritische Beurteilung natürlich in erster Linie eine Kritik an der eigenen Person darstellt. 11.1 Festgestellter Handlungsbedarf • Die einzige qualifizierte Ausbildung für Sicherheitsverantwortliche in Österreich ist der Universitätslehrgang „Security and Safety Manager“ an der Donau Universität Krems. Wobei selbst in dieser zweijährigen Ausbildung das Thema dieser Master These („wie verkaufe ich meine Ideen im eigenen Betrieb“) derzeit nicht vorkommt. Dieser „Marketing-Aspekt“ scheint jedoch für die Funktion der Sicherheitsverantwortlichen unverzichtbar zu sein. • Es gibt sehr wenig deutschsprachige Fachliteratur, die den Sicherheitsverantwortlichen in seiner Tätigkeit unterstützen kann. Auf die österreichischen Bedingungen (Rechtslage, etc.) wird durch die dominierende Literatur aus Deutschland noch viel weniger eingegangen. Insbesondere das in dieser Master These aufgezeigte Thema wird in der Literatur überhaupt nicht behandelt. • Es existieren kaum Plattformen, welche die Sicherheitsverantwortlichen beim Informations- und Erfahrungsaustausch untereinander unterstützen. • Die behördliche Unterstützung für Sicherheitsverantwortlich ist vielfach mangelhaft. Der Vergleich mit der Bundesrepublik Deutschland zeigt, dass in diesem Bereich weit mehr geschehen könnte. Wobei hier festgehalten werden muss, dass die persönlichen Beziehungen zwischen Beamten und Sicherheitsverantwortlichen teilweise ausgezeichnet sind. Hier ist insbesondere der KSÖ in den vergangenen Jahrzehnten sehr aktiv gewesen. 11.2 Festgestellter Forschungsbedarf • Es gibt kaum fundierte Aussagen darüber, was den Betrieben tatsächlich passiert, weil Sicherheitsmaßnahmen nicht oder nicht im ausreichenden Umfang gesetzt worden sind. Diese Informationen sind entweder nicht offen zugänglich, weil sie von den Betrieben aus firmeninternen oder datenschutzrechtlichen Gründen vertraulich behandelt werden oder aber die Betriebe wissen darüber selbst nicht Bescheid. In jedem Fall wäre es sachdienlich, diese Fakten wissenschaftlich zu erheben. • Ein weiteres Manko besteht im Fehlen eines geeigneten Nachschlagewerkes der für betriebliche Sicherheitsmaßnahmen geltenden gesetzlichen österreichischen Bestimmungen. Es werden zwar verschiedene Seminare angeboten, in welchen Führungskräfte über die für sie geltenden Bestimmungen informiert werden, eine vollständige Gesetzessammlung zum Sicherheitsbereich ist jedoch für Österreich nicht bekannt. 76
Abkürzungsverzeichnis 12 Abkürzungsverzeichnis Wo nicht separat angegeben, handelt es sich um österreichische Abkürzungen ASIS ..................................... American Society for Industrial Security (USA) A-SIT .................................... Zentrum für sichere Informationstechnologie - Austria ASW..................................... Arbeitsgemeinschaft für Sicherheit der Wirtschaft e.V. (Deutschland) AUVA .................................. Allgemeine Unfallversicherungsanstalt BDGW ................................. Bundesvereinigung deutscher Geld- und Wertdienste (Deutschland) BDWS .................................. Bundesverband deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen (Deutschland) BHE ...................................... Bundesverband der Hersteller- und Errichterfirmen von Sicherheitssystemen (Deutschland) BIP........................................ Bruttoinlandsprodukt BK ........................................ Bundeskriminalamt BKA...................................... Bundeskanzleramt BMBWK ............................... Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur BMF ..................................... Bundesministerium für Finanzen BMI ...................................... Bundesministerium für Inneres BMJ ..................................... Bundesministerium für Justiz BMLV................................... Bundesministerium für Landesverteidigung BS......................................... British Standard (Normungsinstitut Großbrittaniens) BSI........................................ Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (Deutschland) BVT ...................................... Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung CISO.................................... Chief Security Information Officer (international) CSI ....................................... Computer Security Institute (USA) CSO..................................... Chief Security Officer (international) DUK ..................................... Donau Universität Krems EDV ..................................... Elektronische Datenverarbeitung EHLASS ................................ European Home and Leisure Accident Surveillance System (international) FBI ........................................ Federal Bureau of Investigation (USA) IATA..................................... International Air Transport Association (international) ICC...................................... International Chamber of Commerce (international) IHS ....................................... Institut für Höhere Studien IKT ........................................ Informations- und Kommunikationstechnik ISO....................................... International Organization for Standardization (Internationales Normungsinstitut) IT .......................................... Informationstechnik KBD...................................... Kriminalpolizeilicher Beratungs Dienst KfV....................................... Kuratorium für Verkehrssicherheit KonTraG ............................. Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (Deutschland) KSÖ ..................................... Kuratorium Sicheres Österreich KSV ...................................... Kreditschutzverband LVT....................................... Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung MBG .................................... Militärbefugnisgesetz NATO .................................. North Atlantic Treaty Organization (international) ÖBFV ................................... Österreichischer Bundesfeuerwehrverband OECD.................................. Organisation for Economic Co-operation and Development (international) RH........................................ Rechnungshof ROI ...................................... Return on Investment (international) ROSI..................................... Return on Security Investment (international) SOX ..................................... Sarbanes-Oxley Act (USA) SPG ..................................... Sicherheitspolizeigesetz StGB .................................... Strafgesetzbuch TAPA ................................... Technology Asset Protection Association (international) TRVB .................................... Technische Richtlinie für den vorbeugenden Brandschutz TRVE .................................... Technische Richtlinie für den vorbeugenden Einbruchschutz VdS...................................... Verband der Schadenversicherer e.V. (Deutschland) VSÖ ..................................... Verband der Sicherheitsunternehmen Österreichs 77
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Danksagung Ich möchte mich an dies
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