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deren Vorgängerin, das Archiv für sächsische Geschichte, ins Netz gestellt. Die<br />
Zeitschrift erschien von 1862/63 bis 1873/74, von 1874 bis 1880 wurde eine neue<br />
Folge veröffentlicht. Digitalisiert wurden ebenso die Register und die Festschrift<br />
zum fünfzigjährigen Jubiläum des Königlich sächsischen Altertumsvereins, in<br />
dessen Auftrag die Zeitschrift erschien (nach: BIS. Das Magazin der Bibliotheken in<br />
Sachsen. Dezember 2009. S.233).<br />
Die Deutsche Fotothek der SLUB Dresden hat die einmillionste Aufnahme in<br />
ihre Bilddatenbank eingebracht. Die Bedeutung der Deutschen Fotothek zeigt u.a.<br />
die Kooperationsvereinbarung mit Wikimedia und die Tatsache, dass die Fotothek<br />
der SLUB in der Europeana, der Europäischen Digitalen Bibliothek, den größten<br />
deutschen Anteil hat.<br />
Die Dokumentationsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten in Dresden<br />
hat im November 2009 die weltweit größte Datenbank zu sowjetischen<br />
Kriegsgefangenen frei geschaltet. Sie umfasst 700.000 Datensätze von<br />
Gefangenen, die zumeist in deutscher Kriegsgefangenschaft umgekommen sind.<br />
Außerdem werden mehr als 10.000 Namen und Geburtsdaten von deutschen<br />
Bürgern veröffentlicht, die von sowjetischen Militärtribunalen verurteilt worden waren<br />
und von russischer Seite mittlerweile fast vollständig rehabilitiert wurden.<br />
In einem DFG-Projekt erarbeiten das Bach-Archiv in Leipzig, die SLUB Dresden<br />
und die Staatsbibliothek zu Berlin gemeinsam mit dem<br />
Universitätsrechenzentrum Leipzig eine digitale Bibliothek der Autographen<br />
und Originalstimmen sowie Abschriften fremder Werke Johann Sebastian<br />
Bachs. Zugrunde liegt eine überarbeitete Version des Göttinger Bach-Katalogs. Bis<br />
zum Frühjahr 2011 sollen zuerst circa 700 Handschriften online verfügbar gemacht<br />
werden. Gut 100 stehen bereits in einer halboffiziellen Vorabversion im Netz (zu<br />
erreichen über http://www.bachdigital.de über den dort angebrachten „Preview“-<br />
Button).<br />
Die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in<br />
Leipzig legt seit Sommer 2009 eine neue Reihe vor. Die „Schriften“ befassen sich<br />
mit musikwissenschaftlichen, musikpädagogischen und theaterwissenschaftlichen<br />
Themen. Die Veröffentlichungen erscheinen sowohl gedruckt im Olms-Verlag<br />
Hildesheim als auch elektronisch auf dem sächsischen Dokumentenserver Qucosa<br />
(http://www.quocosa.de). Es handelt sich um die erste Reihe im Programm des<br />
Olms-Verlags, für die eine parallele Open-Access-Veröffentlichung ermöglicht<br />
wird (nach: BIS. Das Magazin der Bibliotheken in Sachsen. Dezember 2009. S.270).<br />
Das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) in Leipzig hat ein Kartenwerk ins<br />
Internet gestellt, das mit wenigen Mausklicks einen räumlich differenzierten Eindruck<br />
von der gesellschaftlichen Situation der Bundesrepublik Deutschland und ihren<br />
physischen, sozialen und ökonomischen Hintergründen liefert. Deutschland in<br />
Karten basiert auf dem Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland, der sich in 12<br />
Buchbänden und CDs mit den naturräumlichen Rahmenbedingungen und der<br />
räumlichen Organisation der Gesellschaft in Deutschland beschäftigt. Insbesondere<br />
werden die Themen Bevölkerung und Soziales, gesellschaftliches Leben, Kultur,<br />
Geschichte, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Arbeit, Siedlung, Wohnungswesen,<br />
Verkehr, Raumordnung und Umweltfragen, Landesnatur und natürliche Umwelt<br />
behandelt.<br />
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