Zugbrücke Festung Dömitz
Zugbrücke Festung Dömitz
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- Verformungsgetreues Aufmaß der Courdonsteine<br />
durch Architekturbüro Michael Porep/<strong>Dömitz</strong> vom<br />
23.10.2006<br />
• Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten:<br />
- Gerüstbauarbeiten<br />
- Oberboden- und Erdarbeiten im Bereich Brustwehr<br />
- Aufnahme und Sicherung der Courdonsteine<br />
- Mauersanierungen am Escarpé<br />
• Zielstellung:<br />
- Wiederherstellung und Sanierung Mauerwerk zum Escarpé,<br />
Abdichtungen auf den Gewölben erneuern;<br />
- Sammelstelle auf Bastion “Burg” für 250 Personen auf<br />
ca. 250 m² Grundfläche (innerhalb der Böschung zur<br />
Erdbrustwehr) gemäß Rettungswegeplan nach § 44<br />
VstättVO M-V<br />
- Sicherheitstechnische Beleuchtung (Rettungs- und<br />
Fluchtwegbeleuchtung)<br />
- Ausbau der Rettungswege nach den gesetzlichen<br />
Vorschriften<br />
2.1.3. Bastion Greif<br />
1637 Bastionen Drache und Greif breschiert;<br />
1764-1767 erneuerte vergrößerte Bastion mit zusätzlichen<br />
Geschützkasematten, je 3 in den Flanken auf Bastion<br />
Burg und Drache weisend.<br />
Die Kasematten sind über eine kasemattierte, gepflasterte<br />
Rampe erschlossen. Die zentrale Kasematte ist<br />
mit 2 Kreuzgratgewölben abgedeckt. Die auf Bastion<br />
Drache weisenden Kasematten haben starke Abrisse der<br />
Abbildungen:<br />
1 - Foto März 2004, Zustand nach Treppenabbruch, Sicherung<br />
Abdichtungsarbeiten (d.A.); 2 - Foto Kasematte<br />
X nach Umbau zum Fledermausquartier (d.A.); 3 - Foto<br />
Nov.2005, Auffinden/Ausmaß der Bresche (d.A.); 4 - Foto<br />
April 2006, Schließen der Bresche mit Stahlbetonsohle und<br />
-wänden (d.A.)<br />
5 - Foto April 2006, Schalung Stahlbetonwände (d.A.)<br />
6 - Foto Juni 2005, Mauerreste auf den Gewölben der Kasematten<br />
I, III und IV (d.A.)<br />
gemauerten Gewölbeschalen. Die Ursachen dafür liegen<br />
im schlechten Baugrund. Der gemauerte Pfeiler zwischen<br />
Kasematte G II.1.1 und Kasematte G VIII ist auf einer Aulehmlinse<br />
errichtet worden, die stark setzungsempfindlich<br />
ist. Aufwendige Gründungssanierungen werden notwendig.<br />
Innerhalb der Kasematte ist eine Brunnenanlage entdeckt<br />
worden.<br />
Der Aufbau der Bastion gleicht prinzipiell den vorher beschriebenen<br />
Bastionen.<br />
Freitreppen und Luftschächte sind wiederherstellt worden.<br />
Stand der Planungs-, Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten:<br />
• Untersuchungen/Planungen:<br />
- Baugrund- und Gründungsuntersuchung durch Baugrund<br />
Stralsund, Ingenieurgesellschaft mbH für Geo-<br />
und Umwelttechnik/Stralsund, 15.12.2003<br />
- Historisch-archäologische Untersuchung zur <strong>Festung</strong><br />
<strong>Dömitz</strong>, Lkr. Ludwigslust, Teil 2, von Bertram Faensen/<br />
Berlin, Herausgegeben von der Archäologischen Gesellschaft<br />
für Mecklenburg und Vorpommern e.V., Waren<br />
2004<br />
- Bauaufnahme und Bestandspläne des sichtbaren Bestandes<br />
in Genauigkeitsstufe II durch Architekturbüro<br />
Michael Porep/<strong>Dömitz</strong>, März/April 2004<br />
- Gutachterliche Stellungnahme zu Rissbildungen und<br />
statisch- konstruktive Sanierungsplanung – Bastion<br />
Greif durch Ingenieurbüro Dr.-Ing. Ronald Apitz/<br />
Schwerin, 31.03.2004<br />
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