Zugbrücke Festung Dömitz
Zugbrücke Festung Dömitz
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DIE FESTUNG ZU DÖMITZ Bestands- und Planungsbeschreibung<br />
Die Baumaßnahmen am Zeughaus sind durch den Mieter<br />
NABU veranlasst und nach genehmigtem Bauantragsverfahren<br />
realisiert worden.<br />
Das Zeughaus beherbergt den Naturschutzbund Niedersachsen<br />
e.V. Es sind Büros und eine ständige Ausstellung<br />
über den Naturschutz im Elbtal vorhanden.<br />
Der Ablauf ist organisatorisch selbständig.<br />
2.5. Hauptwache<br />
1767-1771 Errichtung Hauptwache als Soldatengebäude<br />
mit Säulenvorbau<br />
1839-1840 Gefangenenstube für Fritz Reuter<br />
ab 1894 Wohnungen, wechselnde Nutzungen<br />
21.02.2000 Teilbaugenehmigung zur Errichtung eines Cafés,<br />
Erweiterung zum Restaurant, Terrassen- und Gewölbenutzung,<br />
Werbeanlage;<br />
03.04.2000 Baugenehmigung zu Errichtung eines Cafés,<br />
Erweiterung zum Restaurant, Terrassen- und Gewölbenutzung,<br />
Werbeanlage;<br />
2000 Eröffnung Café<br />
Im Obergeschoss ist derzeit der östliche Teil leerstehend.<br />
Gründung: Mauerwerks- und Feldsteinbankette<br />
Außenwände: gemauert bis 65 cm dick, verfugt, Fensteröffnung<br />
unbekleidet, scheitrechter Sturz, Gesimse,<br />
Verdachungen;<br />
Gusseiserne Säulen mit Kapitel im Vorbau auf Sandsteinbasis;<br />
Innenwände: gemauert oder Ständerwerk, ausgefacht und<br />
verputzt;<br />
Decken: Holzbalkendecken mit Einschub und Lehmschlag,<br />
Fußbodendielung, Spanplatten mit keramischen Belägen<br />
(Installationsboden),<br />
Dachstuhl: doppelter Pfettendachstuhl mit aufgelegten<br />
Kehlbalken- und Sparrengebinden, abgewalmt;<br />
Dacheindeckung: Biberschwanzdoppeldeckung, verstrichen;<br />
Treppe: Holztreppen;<br />
Fenster: Holzkastenfenster;<br />
Tür: Holztüren, dreiteilig, mit Glasfüllung und Oberlicht;<br />
Gasheizung, Ofenheizung;<br />
Übergang: siehe Courtine zwischen Held und Cavalier;<br />
Vordach: Holzdachstuhl, abgeschlepptes Pultdach mit<br />
Mittelgiebel, Biberschwanzdoppeldeckung (eingedeckte<br />
Kehlen), Unterdecke und Giebel mit Holzbrettverschalung,<br />
Fußboden aus Ziegelpflaster, verfugt;<br />
Nettogrundfläche 925,48 m²<br />
Bruttogeschossfläche BGF 1.062,50 m²<br />
Bebaute Fläche 385,00 m²<br />
Brutto-Rauminhalt BRI 3.646,75 m³<br />
2.5.1 Funktionelle Zielstellung:<br />
Die ehemalige Soldatenunterkunft diente auch zur Unterbringung<br />
Fritz Reuters von 1839-1840 in einem ca. 10,5 m²,<br />
von seiner Tante eingerichteten Raum.<br />
Das Gebäude hat seit 1894 keine kontinuierliche Nutzung<br />
erfahren. Überwiegend waren Wohnungen eingerichtet<br />
worden.<br />
In den letzten Jahren wechselte die Nutzung in den gewerblichen<br />
Bereich (Café, Einzelhandel, Kunstgewerbe<br />
und Kunsthandwerk, Museumskasse). Im Obergeschoss ist<br />
derzeit der östliche Teil leerstehend.<br />
In der Hauptwache werden Ausstellungsräume für Sonderausstellungen<br />
eingerichtet, drei Studio-Appartements für<br />
Praktikanten und Stipendiaten sowie ein Arbeitsraum und<br />
eine Bibliothek (Fritz-Reuter- und niederdeutsche Literatur)<br />
untergebracht.<br />
Diese volleingerichteten Wohnungen verfügen über einen<br />
Tagesraum mit Wohn-, Arbeits- und Schlafbereich,<br />
eine Einbauküche und ein Bad. Der Arbeitsbereich ist<br />
medientechnisch mit dem wissenschaftlichen Bereich und<br />
der Museumsleitung vernetzt. Die Lebensführung erfolgt<br />
selbständig (kein Hotelbetrieb); die Betreibung des Appartements<br />
ist als städtische Einrichtung geplant.<br />
Bereits vorhanden ist eine Einzelhandelseinrichtung mit<br />
Imbissfunktion und das Café.<br />
Im Obergeschoss über dem Café wird ein Restaurant mit<br />
Küche eingerichtet. Die Toilettenanlagen für Restaurant<br />
und Café sind gebaut.<br />
Die Baumaßnahmen sind durch den Mieter veranlasst und<br />
nach genehmigtem Bauantragsverfahren realisiert worden.<br />
Auf die Nutzung der Freiflächen vor dem Westgiebel und<br />
die rückwärtigen Kasematten in der Courtine bestehen<br />
Optionen seitens des Café-Betreibers.<br />
Stand der Planungs-, Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten<br />
• Untersuchungen/Planungen:<br />
- Echter Hausschwammbefund an Holzbalken, Schädigung<br />
an Holzstielen, Schädigung an Pfetten und Kehlbalken,<br />
Schädigung an Sparren, Echter Hausschwammbefund<br />
an Mauerwerk und Fachwerk im 1. OG nach<br />
Schadenskartierung durch Herrn Schöfer/Ing.-Büro<br />
Dr. Apitz (Protokolle Nr. 1-3 vom Dez. 2002; Planung<br />
Balkenkopfsanierung<br />
- Gutachten – Dokumentation zu den Untersuchungsergebnissen<br />
der Bauforschung; Denkmalpflegerische<br />
Zielstellung und Sanierungsempfehlung – (Teil Haupt-