ELEKTRODYNAMIK
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7.4. ANTWORTEN ZU DEN FRAGEN 135<br />
Frage 7.2 In einer Entfernung r ist die Leistung L auf eine Fläche von 4πr 2 verteilt, was den<br />
Druck P = L/(4πr 2 c) ergibt. Wenn wir annehmen, daß fast die gesamte Leistung der Glühbirne<br />
als elektromagnetische Strahlung erscheint, ist L ≈ 100 W. (Die auf Seite 43 angegebene Effizienz<br />
von 7% bezieht sich auf den sichtbaren Anteil). Der Druck ist dann nur 2,65·10 −8 Pa.<br />
Frage 7.3 Mit D = ɛ◦ɛr E folgt aus D ′ n = Dn ɛ′ rE′ n = ɛrEn usw. Es gibt insgesamt 8 Beziehungen<br />
zwischen den Komponenten:<br />
D ′ n = D n ⇔ ɛ ′ r E′ n = ɛ r E n<br />
B ′ n = B n ⇔ µ ′ r H ′ n = µ r H n<br />
E ′ t = E t ⇔ ɛ r D ′ t = ɛ′ r D t<br />
H ′<br />
t = H t ⇔ µ r B ′ t = µ′ r B t<br />
Frage 7.4 Es gibt hauptsächlich zwei Punkte, bei denen das Modell eine sehr starke Vereinfachung<br />
der Wirklichkeit darstellt:<br />
1. Die Elektronen sind nicht vollkommen frei, sondern werden durch Wechselwirkung mit<br />
dem Gitter gebremst. Diese Wechselwirkung könnte man durch Einführung einer ” Reibung“<br />
berücksichtigen. Eine richtige Behandlung erfordert aber eine Anwendung der Quantenmechanik.<br />
2. Die an die Atome gebundenen Elektronen tragen auch zur Dielektrizitätszahl bei, wurden<br />
aber im Modell nicht berücksichtigt.