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10 Service Recht Dr. Benno Grunewald Personengesellschaften und ihre steuerlichen Nachwirkungen Wenn Selbständige sich zu einer Personengesellschaft zusammenschließen, birgt dies – neben allgemeinen rechtlichen Risiken – nicht unerhebliche steuerliche Unwägbarkeiten. Dies gilt nicht nur für die Dauer der Existenz der Gesellschaft, sondern auch nach deren Beendigung. Mögliche Nachwirkungen sollten bereits bei der Gründung bedacht und berücksichtigt werden. Der Beispielfall Im Jahre 1999 gründeten ein Diplom- Kaufmann und ein Bankkaufmann, der eine Weiterbildung im Bereich Informatik absolviert hatte, eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR). Diese bestand aus den drei Tätigkeitsbereichen Marketing, Personalberatung und Beratung bei der Software- Erstellung. Die Einnahmen der Gesellschaft wurden stets als Einkünfte aus freiberuflicher Tätigkeit angegeben und vom Finanzamt auch als solche akzeptiert. Im Jahre 2002 führte das Finanzamt dann eine Betriebsprüfung durch, bei der es nach seiner Auffassung feststellte, dass die Tätigkeiten in den Bereichen Personalberatung und Beratung bei der Software-Erstellung gewerblicher Natur seien. Außerdem wurde angezweifelt, dass die Qualifikation des Gesellschafters als Bankkaufmann für eine freiberufliche Arbeitsweise hinreichend geeignet sei. Die darüber hinausgehende Problematik bestand in diesem Fall darin, dass sich die GbR zwischenzeitlich im Jahre 2001 bereits aufgelöst hatte. Für den Prüfungszeitraum 1998 bis 2000 bestand die GbR jedoch, so dass das Finanzamt die Prüfung dennoch durchführen konnte. GbR als Prüfobjekt beim Finanzamt sehr beliebt Grundsätzlich sind GbR dankbare Prüfobjekte für das Finanzamt. Denn häufig ist der Status der einzelnen Beteiligten nicht geklärt. Hat das Finanzamt Zweifel am freiberuflichen Status eines oder mehrerer Gesellschafter, so müssen diese belegen, dass sie die Voraussetzungen für die Freiberuflichkeit erfüllen. Es genügt dabei, dass ein Gesellschafter als gewerblich qualifiziert wird. Denn dann wird die Gesellschaft insgesamt - inklusive der gesamten Einkünfte aller anderen Gesellschafter - als gewerblich qualifiziert. Das gilt auch, wenn im Rahmen der GbR einzelne Tätigkeiten ausgeübt werden, die als gewerblich gelten. Auch wenn die daraus erzielten Einnahmen nur äußerst gering sind, führt dies zur „gewerblichen Infektion“ der gesamten Einnahmen. Noch schwieriger wird die Situation, wenn die GbR nicht mehr besteht und im Nach- Rechtsanwalt Dr. Benno Grunewald: „Grundsätzlich sind GbR dankbare Prüfobjekte für das Finanzamt. Denn häufig ist der Status der einzelnen Beteiligten nicht geklärt.“ hinein, wie im obigen Fall, eine Prüfung durch das Finanzamt stattfindet, die – zumindest zunächst – zum Ergebnis hat, dass gewerbliche Einnahmen vorliegen. Da alle Gesellschafter jeweils ihren freiberuflichen Status belegen müssen, kann dies an der mangelnden Mitwirkung eines ehemaligen Gesellschafters scheitern, sofern dieser überhaupt noch greifbar ist. Darin liegt ein erhebliches steuerliches Risiko für alle Gesellschafter. Im oben genannten Fall gelang es mit erheblichem Aufwand, das Finanzamt von einer insgesamt freiberuflichen Tätigkeit zu überzeugen, wobei die Tatsache, dass die beiden Gesellschafter keine besonders guten persönlichen Beziehungen mehr zueinander hatten, diese Bemühungen nicht gerade erleichterte. Empfehlung der Statusprüfung Sollten die Gesellschafter – warum auch immer - keine Statusprüfung durch das Finanzamt durchführen lassen wollen, so bietet sich an, steuerlich kritische Tätigkeiten in eine zweite GbR zu verlagern. Dies ist insbesondere dann angezeigt, wenn auch Tätigkeiten ausgeübt werden sollen, die eindeutig gewerblicher Natur sind, wie beispielsweise der Handel mit Hardware, oder wenn die Wahrscheinlichkeit als sehr gering erscheint, den freiberuflichen Status eines Gesellschafters durchzusetzen. Dann dürfte dieser Gesellschafter aber auch nur ausschließlich im Rahmen der „Gewerbe-GbR“ tätig sein. Wichtig ist dabei ferner, dass sich beide Gesellschaften in ihrer Außendarstellung deutlich voneinander unterscheiden. Diese Lösung hätte im Übrigen auch den Charme, dass nachwirkende steuerliche Probleme, wie im obigen Fall geschildert, weitgehend ausgeschossen sind. Über den Autor i Dr. jur. Benno Grunewald ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht und Mediator (DAA) in Bremen. Er berät ganz überwiegend IT-Selbständige in den Bereichen Gewerbesteuer, Freiberuflichkeit, Scheinselbständigkeit, Rentenversicherungspflicht, Wettbewerbsverbote und allgemeinen Vertragsangelegenheiten. Dr. Grunewald ist außerdem Justitiar des Berufsverbands Selbständige in der Informatik (BVSI) e.V. (www.bvsi.de). Weitere Tätigkeitsbereiche von Herrn Dr. Grunewald sind das Markenrecht und die Mediation. Kontakt E-Mail: rechtsanwalt@dr-grunewald.de Web: www.dr-grunewald.de
Mit dem Zertifikat wurde der Knieper Consulting AG bescheinigt, dass das Unternehmen für den Geltungsbereich Beratung und IT-Dienstleistung sowie der damit verbundenen bedarfsgerechten Bereitstellung von personellen Ressourcen für projektbezogene Dienstleistungen ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt hat und dieses erfolgreich anwendet. Damit dokumentiert die Knieper Consulting AG ihren hohen Qualitätsanspruch nachhaltig! Das Audit fand im März 2009 statt, und die TÜV Rheinland Cert GmbH konnte im Audit- Bericht das Folgende vermerken: „Die Organisation hat ein effektives System zur Erfüllung ihrer Politik und Ziele aufgebaut und umgesetzt. Gemäß der Audit-Ziele bestätigt das Audit-Team, dass das Managementsystem der Organisation die Anforderung der Norm(en) erfüllt und angemessen aufrechterhalten und umgesetzt wird.“ Die überaus angenehme und kollegiale Arbeitsatmosphäre, der Teamgeist sowie die zeitgemäße Unternehmensführung stellen einen großen Vorteil bei der Umsetzung des Qualitätsmanagements dar. Im Zertifizierungsbericht wurde besonders hervorgehoben, dass schon bei der Einstellung von neuen Mitarbeitern darauf geachtet wird, diese gemäß dem Prozessmodell zu schulen. Die Mitarbeitermotivation ist sehr hoch. Der große Praxisbezug der Geschäftsprozesse ist für die Mitarbeiter, Kunden und Business Partner, d. h die freien Mitarbeiter und Subunternehmen, ein großer Gewinn. Die Zertifizierung der Knieper Consulting AG bestätigt allen Beteiligten die Fortschrittlichkeit der angebotenen Dienstleistung. Denn die konsequente Prozessorientierung ermöglicht es, den Kunden flexible und zugleich qualitätsgesicherte Lösungen bereitzustellen. Jedem Mitarbeiter der Knieper Consulting AG ist bewusst, welchen Anteil er an der Qualität des gesamten Unternehmens hat. Interne Audits, Schulungen und der permanente Verbesserungsprozess werden stetig vorangetrieben. Die jährliche Überprüfung durch die TÜV Rheinland Cert GmbH garantiert Kunden und Partnern zum einen die hohe Servicequalität des Knieper-Teams und zum anderen die Qualität der einzelnen Dienstleistungen. IT-Freiberufler als Business Partner Ein besonderer Aspekt ist der Anspruch gegenüber den Business Partnern. Für sie ist es besonders wichtig, von der Verlässlichkeit des Dienstleisters schon zu Beginn einer Beauftragung überzeugt sein zu können. Durch geregelte Kommunikationsprozesse ist es der Knieper Consulting AG möglich, sie jederzeit, z. B. über den Angebotsstatus, zu informieren. Jeder Recruiting-Experte hat Zugriff auf die zentral verwalteten Kontakthistorien, Qualifikationsangaben und die einzelnen Kundenanfragen, so dass es möglich ist, Fragen schnell und unbürokratisch zu beantworten. “Ziel der Zertifizierung ist es, unseren Kunden und Partnern Geschäftsbeziehungen zu bieten, die von Kontinuität und Qualität geprägt sind. Uns ist an langfristigen und strategischen Partnerschaften auf einer vertrauensvollen Grundlage gelegen. Die Zertifizierung ist eine Auszeichnung und zugleich ein Beleg dafür, dass wir unseren Kunden Dienstleistungen auf hohem Niveau bieten; zugleich signalisieren wir unseren Business Partnern damit, ein verlässlicher und verantwortungsvoller Partner für sie zu sein“, sagt Andreas Knieper. Die Knieper Consulting AG legt großen Wert darauf, ihre Prozesse so anzulegen, dass die Business Partner deutliche Vorteile davon haben. Dazu zählen neben außergewöhnlichen schnellen Reaktionszeiten und flexiblen Problemlösungen vor allem der persönliche Kontakt zu den einzelnen IT- Freiberuflern. Projektanbieter Knieper Consulting AG 11 Zertifizierte Qualität bedeutet Sicherheit für Kunden und Business Partner Die Knieper Consulting AG hat zum 01.04.2009 ein weiteres strategisches Unternehmensziel erfolgreich umgesetzt. Ein umfassendes Audit erbrachte den offiziellen Nachweis, dass die Knieper Consulting AG den Anforderungen der Norm DIN EN ISO 9001:2000 vollständig entspricht. Die Zertifizierung wurde von der TÜV Rheinland Cert GmbH durchgeführt. Andreas Knieper, Vorstandsvorsitzender der Knieper Consulting AG: „Die Zertifizierung der Knieper Consulting AG bestätigt allen Beteiligten die Fortschrittlichkeit der angebotenen Dienstleistung.“ Über das Unternehmen i EXPERTS FOR PLACEMENT - PLACEMENT FOR EXPERTS. Nutzen Sie unsere Initiative und die Dynamik eines jungen Unternehmens zu Ihrem Vorteil! Wir verfügen über alle Vorteile renommierter Anbieter, ohne statisch zu sein, und sind professionell, ohne festgefahrene und kostenintensive Abläufe. Ihr strategischer Partner für projektbezogene Dienstleistung. Kontakt E-Mail: info@knieper-ag.com Web: www.knieper-ag.com
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