IT-Freiberufler in guter Gesellschaft - Resoom Magazine

Erfolg ist nicht übertragbar!
Herr Gerritsen, welche Position haben Sie innerhalb Computer Futures und welche Aufgaben sind
damit schwerpunktmäßig verbunden?
Als Geschäftsführer Deutschland bin ich für die disziplinarische Führung unserer deutschen Mitarbeiter,
die Budget- und Mitarbeiterplanung und die strategischen Vorbereitungen der Errichtung neuer
Standorte zuständig. Des Weiteren entscheide ich über neue Marketingstrategien und stehe natürlich
jederzeit für Fragen und als Ansprechpartner für meine Mitarbeiter zur Verfügung.
Was sollte ein guter Recruitment Consultant heutzutage können? Welche Voraussetzungen muss er
unbedingt erfüllen?
Meine Consultants haben tiefgreifende Markt- und Technologiekenntnisse und sind immer in der Lage,
praktikable Lösungen für unsere Kunden zu finden. Unsere Schnelligkeit und Reaktionsfähigkeit machen
hier den Unterschied. Ein guter Recruiter muss außerdem in der Lage sein, eine langfristige Beziehung
zu Kunden und Kandidaten aufzubauen.
Welche Bedeutung hat eine ausgeprägte Beraterhaltung seitens der IT-Freiberufler?
Woran zeigt sich, ob ein IT-Freiberufler auch ein guter Berater ist?
Die Bedeutung einer ausgeprägten Beraterhaltung bei einem Freiberufler hängt von der Aufgabe ab,
welche er im Projekt ausfüllen soll. Durch das Einholen von Referenzen stellen wir sicher, dass wir ein
genaues Bild vom Freiberufler und dessen Eignung für das spezifische Projekt haben.
Interview Alex Gerritsen 19
Seit Jahren ist das britische Unternehmen Computer Future Solution eine feste Größe am IT-Projektmarkt.
Der Geschäftsführer Alex Gerritsen gibt Auskunft darüber, was es bedeutet, in Deutschland erfolgreich zu
sein, und was die Zusammenarbeit mit IT-Freiberuflern und Kunden besonders macht.
Computer Futures wurde 1986 in London gegründet. Stimmt die Aussage:
Wer in London erfolgreich ist, wird überall Erfolg haben?
Jein, ein britisches Unternehmen, das sich nicht an die lokalen Bedürfnisse eines Marktes anpassen kann, wird keinen Erfolg haben. Der
Grund, warum Computer Futures in den letzten Jahren so erfolgreich am Markt agiert, liegt vor allem in unserer regionalen Präsenz und der
vertikalen Spezialisierung unserer Consultants. Unsere Expertenmeinung wird von unseren Kunden und Kandidaten sehr geschätzt.
Welche Kunden versorgen Sie mit IT-Freiberuflern? Hat sich der Beratungsbedarf der Kunden verändert?
Falls ja, wie reagieren Sie darauf?
Unsere Kunden sitzen überall in Deutschland, über alle Industrien verteilt und reichen von Großunternehmen bis hin zu Mittelständlern.
Diese Bandbreite an Kunden ist natürlich auch unserem zweiten Standbein, der Festanstellungssparte, geschuldet. Der Beratungsbedarf
hat sich tatsächlich geändert, unsere Kunden möchten mit ihrer Projektausschreibung einen effektiven Mehrwert für ihr Unternehmen
generieren.
Welche IT-Freiberufler werden gegenwärtig von den Kunden besonders stark nachgefragt?
Die gegenwärtig meisten Nachfragen liegen immer noch in den Bereichen SAP, Java, .Net, Oracle und Infrastructure. Spezialisierte Anfragen
gibt es vermehrt für Projekte mit den Themen Virtualisierung, Security, BI/DWH und Storage.
Wie pflegen Sie den Kontakt zu IT-Freiberuflern?
Wir haben einige besondere Services, u. a. „Goldkandidaten“ und Beratertage für Freiberufler. Mit den meisten unserer Freiberufler arbeiten
wir über Jahre zusammen, da sie mit unserem Service, unserer Qualität und unseren Projektangeboten sehr zufrieden sind.
Welchen Stellenwert haben Zertifizierungen bei der Projektvermittlung?
Es gibt Bereiche, in denen der Kunde ein bestimmtes Zertifikat als Grundvoraussetzung sieht. Im Endeffekt sind aber die tatsächlichen Skills
sowie sehr gute Referenzen die ausschlaggebenden Kriterien.
Was unterscheidet den Geschäftsbereich Freiberufler-Recruiting der Computer Futures von seinen Mitbewerbern?
Ohne negativ über unsere Konkurrenz zu sprechen, wir sind tatsächlich besser. Unser genaues Screening, die extrem schnellen Prozesse,
unsere Marktkontakte und am aller wichtigsten die Servicementalität unserer Mitarbeiter unterscheiden sich sehr stark von der Vorgehensweise
unserer Mitbewerber.
Wenn es IT nicht gäbe, was würden Sie heute stattdessen machen?
Das ist eine sehr gute Frage. Ehrlich gesagt möchte ich darüber gar nicht nachdenken, da ich meinen Job tatsächlich liebe und stolz darauf
bin, was wir bis jetzt erreicht haben: seit 2004 sind wir von vier Angestellten auf über 80 Mitarbeiter an mittlerweile drei Standorten in
Deutschland gewachsen. Ich freue mich auf die Herausforderungen des Marktes in den nächsten Jahren!
Herr Gerritsen, vielen Dank für das Gespräch!
Alex Gerritsen: „Unsere Expertenmeinung
wird von Kunden und Kandidaten
sehr geschätzt.“
Kontakt
E-Mail:
a.gerritsen@computerfutures.de
Web:
www.computerfutures.com