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PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik an der Universität ...

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VHF-Radarexperimente zur Erforschung <strong>der</strong> Atmosphäre 19<br />

Der Einsatz eines 32bit-Komplementär-Codes mit einer Subpulsdauer τ N = 1µs <strong>für</strong> die im<br />

Beispiel <strong>an</strong>genommene Höhe ergebe eine Entfernungsauflösung ΔR = 150m, die<br />

Blindentfernung R min bliebe aufgrund <strong>der</strong> äquivalenten Sendedauer natürlich erhalten.<br />

2.2 Methoden zur Bestimmung des dreidimensionalen<br />

Windvektors<br />

In <strong>der</strong> Atmosphärenradartechnik unterscheidet m<strong>an</strong> in erster Linie zwischen zwei<br />

Methoden zur Bestimmung des dreidimensionalen Windvektors: Doppler-Beam-Swinging<br />

(DBS) und Spaced Antenna (SA). Beide Experimente basieren auf dem gleichen<br />

physikalischen Prinzip, sie nutzen den Doppler-Effekt. Betrag und Richtung <strong>der</strong> Bewegung<br />

einer rückstreuenden Irregularität k<strong>an</strong>n aus den in verschiedene Richtungen gemessenen<br />

unterschiedlichen Dopplerverschiebungen <strong>der</strong> Radarechos bestimmt werden. Die<br />

Experimente gelten unter <strong>der</strong> Annahme, daß das Windfeld in dem von <strong>der</strong> Antenne<br />

„ausgeleuchteten“ Volumen sowie über die Dauer <strong>der</strong> Messung konst<strong>an</strong>t ist. Bild 2.4 zeigt<br />

eine Gegenüberstellung <strong>der</strong> beiden Prinzipien.<br />

Bild 2.4: VHF-Radar-Experimente zur Bestimmung des dreidimensionalen Windvektors [Atl90]<br />

2.2.1 DBS - Doppler-Beam-Swinging<br />

Beim DBS-Experiment wird die Antennenkeule zeitlich nachein<strong>an</strong><strong>der</strong> in verschiedene<br />

Richtungen geschwenkt und aus <strong>der</strong> Dopplerverschiebung des jeweiligen Empf<strong>an</strong>gssignals<br />

die radiale Windgeschwindigkeit in diese Richtungen bestimmt.

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