PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik an der Universität ...
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VHF-Radarexperimente zur Erforschung <strong>der</strong> Atmosphäre 21<br />
Der dreidimensionale Windvektor berechnet sich:<br />
⎛ U ⎞ ⎛sin<br />
ϑS<br />
0 cosϑS<br />
⎞ ⎛v<br />
rE ⎞<br />
⎜ ⎟ ⎜<br />
⎟ ⎜ ⎟<br />
v = ⎜ V ⎟ = ⎜ 0 sin ϑS<br />
cosϑS<br />
⎟ ⎜ v rS ⎟ . (2.4)<br />
⎜ ⎟ ⎜<br />
⎟ ⎜ ⎟<br />
⎝ W ⎠ ⎝ 0 0 cosϑS<br />
⎠ ⎝ v rv ⎠<br />
In <strong>der</strong> Praxis setzen sich die gemessenen radialen Geschwindigkeiten in (2.3) aufgrund <strong>der</strong><br />
endlichen Halbwertsbreite <strong>der</strong> Antennenkeule aus allen drei Komponenten U, V, und W<br />
zusammen. Zur Verbesserung <strong>der</strong> Güte wird in alle vier Himmelsrichtungen und in den<br />
Zenit gemessen und <strong>der</strong> Windvektor über die Methode <strong>der</strong> kleinsten Quadrate (least square<br />
method) ermittelt. [ISA88]<br />
Das Bild 2.6 zeigt die Ausrichtung <strong>der</strong> Radar<strong>an</strong>tenne Kühlungsborn mit den Schwenkrichtungen<br />
<strong>der</strong> Hauptkeule zur Durchführung des DBS-Experiments.<br />
v rW<br />
x<br />
ϕ = 0°<br />
v rS<br />
Bild 2.6: Schwenkrichtungen <strong>der</strong> Hauptkeule <strong>der</strong> Radar<strong>an</strong>tenne Kühlungsborn zur Durchführung<br />
des DBS-Experiments<br />
Die Qualität <strong>der</strong> Meßergebnisse wird beim DBS-Experiment entscheidend von <strong>der</strong><br />
Halbwertsbreite <strong>der</strong> Antennenkeule beeinflußt. Mit einer schmalen Keule wird das<br />
„ausgeleuchtete“ Volumen geringer und damit die Wahrscheinlichkeit <strong>der</strong> Konst<strong>an</strong>z des<br />
Windfeldes innerhalb des Volumens größer.<br />
ϑ = 0°<br />
z<br />
v<br />
rv<br />
v rN<br />
−1<br />
v rE<br />
N<br />
y<br />
ϕ = 90°