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PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik an der Universität ...

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Optimierung 71<br />

Aus den Diagrammen im Bild 5.5 ist eindeutig eine Zunahme <strong>der</strong> Richtwirkung bei<br />

optimaler Strahlerhöhe gegenüber <strong>der</strong> realisierten Höhe zu erkennen. Die Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Untergrundeigenschaften wirkt sich indes auf den Antennengewinn, die Antennenstrahlung<br />

insgesamt aus.<br />

Mit den ermittelten Werten <strong>für</strong> die Einzelstrahler ergeben sich die in Tabelle 5.4<br />

wie<strong>der</strong>gegebenen Antennengewinne <strong>für</strong> das Phased-Array Kühlungsborn.<br />

Tabelle 5.4: Antennengewinn des Phased-Arrays Kühlungsborn<br />

Höhe <strong>der</strong> Einspeisung s<strong>an</strong>diger Boden perfekter Untergrund<br />

h = 2,0m g = 28,82 dBi g = 29,24 dBi<br />

h =1,6m g = 29,05 dBi g = 29,53 dBi<br />

Eine Möglichkeit den witterungsabhängigen Einfluß des Erdbodens größtenteils zu<br />

eliminieren und die Reflexion zu verbessern, besteht in <strong>der</strong> Auslegung eines Drahtgitters als<br />

Untergrund <strong>für</strong> das Antennenfeld. Für Maschen, die viel kleiner sind als die Wellenlänge λ<br />

(max. λ/10) stellt das Gitter eine witterungs- und bodenunabhängige leitende Ebene dar.<br />

[Mei92]<br />

Auch im Hinblick auf den zukünftigen Vergleich <strong>der</strong> Meßergebnisse des VHF-ST Radars<br />

Kühlungsborn mit denen des baugleichen Radarsystems ALWIN (ALOMAR Wind-Radar)<br />

in Andenes, Norwegen, könnten durch Anwendung eines solchen Gitterwerks<br />

unterschiedliche Untergrundeigenschaften als eine Ursache <strong>für</strong> Differenzen ausgeschlossen<br />

werden.<br />

5.5 Speisung <strong>der</strong> Einzelelemente<br />

Inhalt des folgenden Abschnitts ist eine Abschätzung des Aufw<strong>an</strong>des zur Realisierung <strong>der</strong><br />

Einzelstrahlerspeisung (4-Element-Yagi) des Phased-Arrays Kühlungsborn zur Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Schwenkcharakteristik bei <strong>der</strong> Durchführung des DBS-Experiments.<br />

Im Abschnitt 4.5 wurde gezeigt, daß die zusätzlichen Hauptkeulen innerhalb einer Periode<br />

(-π ≤ β/2 ≤ π) <strong>der</strong> Arrayfaktorfunktion (5.3) ihre Ursache in <strong>der</strong> Speisung des Phased-<br />

Arrays in Subsystemen haben. Betrachtet m<strong>an</strong> die Feed-Subarrays als Einzelstrahler mit <strong>der</strong><br />

Charakteristik C E, so ergibt sich ein Array mit 6 x 6 Elementen und doppelten relativen<br />

Elementabst<strong>an</strong>d dλ = 2 x 1/√2 = √2. Für dλ ≥ 1 erscheinen innerhalb einer Periode <strong>der</strong><br />

Arrayfaktorfunktion „grating lobes“ im Richtdiagramm –90° ≤ ϑ ≤ 90° (vgl. Bild 5.6a<br />

und c).

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