PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik an der Universität ...
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Optimierung 64<br />
Beson<strong>der</strong>e Beachtung ist im Schwenkbetrieb <strong>der</strong> näher zum Zenit rückenden zweiten<br />
Hauptkeule zu schenken. Es ist abzuwägen, in wie weit eine Trennung, <strong>der</strong> über dieses<br />
Nebenmaximum eingef<strong>an</strong>genen Echos von denen <strong>der</strong> Hauptkeule möglich ist. Hier sind<br />
weitere Untersuchungen mit Hilfe <strong>der</strong> Aspektempfindlichkeit, <strong>der</strong> Rückstreuwahrscheinlichkeitsverteilung<br />
in Abhängigkeit vom Zenitwinkel und <strong>der</strong> Höhe notwendig,<br />
auf die im Rahmen dieser Arbeit nicht eingeg<strong>an</strong>gen werden soll.<br />
Im Anh<strong>an</strong>g A-6 sind die Richtdiagramme <strong>für</strong> den bereits in Bild 5.1b <strong>an</strong>gewendeten<br />
Einzelelementabst<strong>an</strong>d a = 4.8 m dargestellt. In <strong>der</strong> Tabelle 5.1 sind die Arrayparameter <strong>für</strong><br />
verschiedene Elementarstrahlerabstände gegenübergestellt.<br />
Tabelle 5.1: Arrayparameter <strong>für</strong> verschiedene Abstände <strong>der</strong> Elementarstrahler<br />
a = 4m a = 4,4m a = 4,8m a = 5,2m<br />
HPBW ϑ3dB [°] 6,0 5,4 5,0 4,5<br />
Schwenkwinkel ϑSA1 [°] /<br />
Schwenkverlust [dB] / HPBW [°]<br />
Schwenkwinkel ϑSA2 [°] /<br />
Schwenkverlust [dB] / HPBW [°]<br />
Schwenkwinkel ϑSA3 [°] /<br />
Schwenkverlust [dB] / HPBW [°]<br />
6,6/-0,35/6 6,1/-0,3/ 5,5 5,4/-0,25/5 5/-0,2/4,6<br />
13,3/-1,44/6,1 12,1/ -1,2/5,5 11,2/-1/5 10,2/-0,8/4,6<br />
20/-3,5/6,4 18/-2,8/5,7 16,6/-2,3/5,1 15,4/-1,9/4,7<br />
Hauptstrahlwirkungsgrad ηH 0,816 0,803 0,788 0,756<br />
Winkelabst<strong>an</strong>d zwischen Haupt-<br />
keule und „grating lobes“ [°]<br />
45,0 40,0 35,0 32,6<br />
effektive Länge L=N⋅a [m] 47,5 52,8 57,6 62,4<br />
geom. Fläche Ageom =L 2 [m 2 ] 2256 2788 3318 3894<br />
5.2.2 Erhöhung <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Elemente<br />
In <strong>der</strong> Arrayfaktorfunktion (5.3) findet m<strong>an</strong> die Anzahl <strong>der</strong> Arrayelemente N als<br />
konst<strong>an</strong>ten Faktor im Argument des Zählers. Das N im Nenner weist lediglich daraufhin,<br />
daß es sich um den normierten Arrayfaktor h<strong>an</strong>delt und hat auf den Verlauf <strong>der</strong> Funktion<br />
keinen Einfluß. Mit steigendem N erhöht sich <strong>an</strong>alog zur Betrachtung des<br />
Elementabst<strong>an</strong>des im Abschnitt 5.2.1 die Anzahl <strong>der</strong> Perioden im gegebenen<br />
Definitionsbereich –90° ≤ ϑ ≤ 90°. Aufgrund <strong>der</strong> Absenz des Faktors im Nenner steigen<br />
die absoluten Amplituden linear mit <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Elemente. Dies hat auf das normierte<br />
Richtdiagramm, bezüglich <strong>der</strong> Nebenzipfeldämpfung einen verschwindend geringen<br />
Einfluß (vgl. Abschnitt 4.6), führt jedoch in <strong>der</strong> Gesamtcharakteristik zu einer Steigerung<br />
des Antennengewinns nach Gl.(4.55) und damit zur Erhöhung <strong>der</strong> Empf<strong>an</strong>gsleistung.