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PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik an der Universität ...

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Arraytheorie 33<br />

Aus dem Quadrat <strong>der</strong> Richtcharakteristik erhält m<strong>an</strong> das normierte Leistungsdiagramm, das<br />

zur Ermittlung <strong>der</strong> Strahlungsleistung und des Gewinns einer Antenne verwendet werden<br />

k<strong>an</strong>n:<br />

P<br />

n<br />

2 ( , ϑ)<br />

= C ( ϕ,<br />

ϑ)<br />

( ϕ,<br />

ϑ)<br />

S(<br />

ϕ,<br />

ϑ)<br />

2<br />

E<br />

ϕ = = 2<br />

(4.3)<br />

E max S<br />

Die Strahlungsdichte S (radiation intensity), auch Leistungsdichte <strong>der</strong> Strahlung gen<strong>an</strong>nt, ist<br />

S 2 E H<br />

1<br />

r r r<br />

= × :<br />

<strong>der</strong> Betrag des Poyntingschen Vektors ( )<br />

mit Z 0= 120πΩ (Feldwellenwi<strong>der</strong>st<strong>an</strong>d des freien Raumes).<br />

0<br />

max<br />

2<br />

E<br />

1 S = 2 EH =<br />

(4.4)<br />

2Z<br />

4.2 Definition des Fernfeldes (far field region)<br />

Die Gültigkeit <strong>der</strong> Richtcharakteristik einer Antenne beschränkt sich auf den Raum<br />

außerhalb eines bestimmten Abst<strong>an</strong>des R von <strong>der</strong> Antenne, von dem aus die Antenne als<br />

Punktquelle <strong>an</strong>gesehen werden k<strong>an</strong>n und demzufolge die abgestrahlten Wellen nicht mehr<br />

als eben son<strong>der</strong>n als sphärisch bezeichnet werden können.<br />

Das Fernfeld – auch Fraunhoferregion gen<strong>an</strong>nt – beginnt in <strong>der</strong> Praxis bei Quer- und<br />

Aperturstrahlern mit <strong>der</strong> größten geometrischen Abmessung L x,y näherungsweise bei einem<br />

Abst<strong>an</strong>d:<br />

2<br />

2L<br />

x,<br />

y<br />

R ≥ , (4.5)<br />

λ<br />

wobei L x,y>λ vorausgesetzt ist. Die Gleichung (4.5) wird aus <strong>der</strong> Bedingung erhalten, daß<br />

<strong>der</strong> Weglängenunterschied Δr zwischen zwei am Empf<strong>an</strong>gsort eintreffenden Strahlen, von<br />

denen <strong>der</strong> eine vom Antennenmittelpunkt und <strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>e vom Antennenr<strong>an</strong>d ausgeht, <strong>der</strong><br />

Bedingung Δr ≤ λ/8 genügt. [Mei92]

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