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PDF-file - Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik an der Universität ...

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Arraytheorie 29<br />

4 Arraytheorie<br />

Der Begriff Array bezieht sich in den folgenden Ausführungen in Referenz zum Phased-<br />

Array Kühlungsborn auf eine pl<strong>an</strong>are Gruppen<strong>an</strong>tenne die als Querstrahler (broadside<br />

array) fungiert und <strong>der</strong>en Einzelstrahler linear o<strong>der</strong> orthogonal äquidist<strong>an</strong>t <strong>an</strong>geordnet sind.<br />

Die Aperturbelegung (Amplitudenverteilung <strong>der</strong> speisenden Ströme) wird, soweit nicht<br />

explizit <strong>an</strong>gedeutet, als uniform vorausgesetzt. Zur Schwenkung <strong>der</strong> Richtcharakteristik<br />

werden die Einzelelemente mit linear fortschreitendem Phasenversatz <strong>an</strong>gesteuert. Es gilt<br />

das Reziprozitätstheorem (s.[Sti84] Bd.1, S.203ff.), so daß sich die Eigenschaften im<br />

Sendebetrieb auf das Verhalten im Empf<strong>an</strong>gsbetrieb übertragen lassen. Die Radiowellenlänge<br />

λ ist konst<strong>an</strong>t.<br />

Eine Übersicht über die charakteristischen Eigenschaften und aktuellen Richtdiagramme<br />

<strong>der</strong> Phased-Array-Antenne Kühlungsborn sind im Anh<strong>an</strong>g A dargelegt.<br />

Berechnungsgrundlage <strong>für</strong> die Eigenschaften des Phased-Array Kühlungsborn sind die mit<br />

NEC-Win Pro ermittelten Richtcharakteristika <strong>für</strong> die 4-Elemente-Yagi und das Feed-<br />

Subarray als Elementarstrahler. Das Antennen<strong>an</strong>alyseprogramm NEC-Win Pro ist in<br />

[Rub97] vorgestellt, die Datenweiterverarbeitung und grafische Ausgabe erfolgte mit<br />

MATLAB Version 5.0.<br />

4.1 Richtcharakteristik, Richtdiagramm und<br />

Leistungsdiagramm<br />

(radiation pattern, field pattern <strong>an</strong>d power pattern)<br />

Die Richtcharakteristik ist die Richtungsabhängigkeit (Azimut , Elevation), <strong>der</strong> von einer<br />

Antenne erzeugten Feldstärke (field intensity) nach Amplitude, Phase und Polarisation in<br />

einem konst<strong>an</strong>ten Abst<strong>an</strong>d von <strong>der</strong> Antenne. Diese Abhängigkeit beschränkt sich in <strong>der</strong><br />

Praxis auf das Fernfeld und die Amplitude <strong>der</strong> elektrischen Feldstärke E einer bestimmten<br />

Polarisation. Im Fernfeld sind die Vektoren <strong>der</strong> elektrischen und <strong>der</strong> magnetischen<br />

Feldstärke in Phase, stehen senkrecht aufein<strong>an</strong><strong>der</strong> und quer zur Ausbreitungsrichtung <strong>der</strong><br />

Wellen.<br />

Im allgemeinen bevorzugt m<strong>an</strong> die auf den Maximalwert bezogene Richtcharakteristik:<br />

( ϕ,<br />

ϑ)<br />

H(<br />

ϕ,<br />

ϑ)<br />

E<br />

C(<br />

ϕ , ϑ)<br />

= =<br />

(4.1)<br />

E H<br />

max<br />

max

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