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Die MaRisk VA im Vergleich - ifb AG

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a) <strong>Die</strong> Geschäftsleitung ist verantwortlich für<br />

• die Festlegung einheitlicher Leitlinien für das Risikomanagement unter Berücksichtigung der<br />

internen und externen Anforderungen,<br />

• die Festlegung der Geschäfts- und Risikostrategie,<br />

• die Festlegung der Risikotoleranz und die Einhaltung der Risikotragfähigkeit,<br />

• das Treffen wesentlicher risikostrategischer Vorgaben,<br />

• die laufende Überwachung des Risikoprofils und die Einrichtung eines Frühwarnsystems<br />

sowie die Lösung wesentlicher risikorelevanter Ad-hoc-Probleme.<br />

b) <strong>Die</strong> unabhängige Risikocontrollingfunktion koordiniert und ist verantwortlich für<br />

• die Identifikation, Bewertung und Analyse von Risiken mindestens auf aggregierter Ebene,<br />

• die Entwicklung von Methoden und Prozessen zur Risikobewertung und –überwachung,<br />

• die Risikoberichterstattung über die identifizierten und analysierten Risiken und die<br />

Feststellung von Risikokonzentrationen,<br />

• den Vorschlag von L<strong>im</strong>iten,<br />

• die Überwachung von L<strong>im</strong>iten sowie von Risiken auf aggregierter Ebene,<br />

• die Überwachung von Maßnahmen zur Risikobegrenzung,<br />

• die Beurteilung geplanter Strategien unter Risikoaspekten,<br />

• die Bewertung von neuen Produkten als auch des aktuellen Produktportfolios aus<br />

www.<strong>ifb</strong>-group.com<br />

Alle geforderten Funktionen sind nicht mit den zuständigen<br />

Geschäftsbereichen gleichzusetzen.<br />

<strong>Die</strong> Risikotoleranz ist abhängig von der individuellen Risikobereitschaft<br />

der Geschäftsleitung, diese spiegelt sich auch in<br />

der Risikostrategie wider. <strong>Die</strong> Risikotragfähigkeit ist<br />

hingegen objektiv best<strong>im</strong>mbar und bildet die Obergrenze.<br />

Risikostrategische Vorgaben können z.B. bezüglich des Risikoprofils,<br />

des Risikokapitals und der Festlegung der Risikol<strong>im</strong>ite<br />

best<strong>im</strong>mt werden.<br />

Wesentliche risikorelevante Ad-hoc-Probleme können z.B.<br />

L<strong>im</strong>itüberschreitungen sein.<br />

Entfallen: „Zur Klarstellung: Risikocontrolling <strong>im</strong> Sinne des<br />

Rundschreibens bedeutet nicht Steuerung, sondern Kontrolle<br />

und Überwachung von Risiken.“<br />

<strong>Die</strong> Risikocontrollingfunktion ist dann unabhängig, wenn sie<br />

nicht für das Eingehen von Risiken oder die Steuerung von<br />

Risiken auf operativer Ebene verantwortlich zeichnet (siehe<br />

auch 7.3.2.4 (3)). Durch eine abgest<strong>im</strong>mte Verfahrensweise <strong>im</strong><br />

Sinne einer Gesamtkoordination gegenüber der Geschäftsleitung<br />

hat die unabhängige Risikocontrollingfunktion auch für<br />

eine unternehmensweite, einheitliche Aggregation und Plausibilisierung<br />

der Risiken, deren Berichterstattung sowie die<br />

Unterbreitung von Vorschlägen zur Risikobegrenzung gegenüber<br />

der Geschäftsleitung zu sorgen.<br />

Entfallen: „Dadurch soll die „interessengesteuerte“<br />

Einflussnahme einzelner Mitarbeiter vermieden werden.“<br />

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