05.02.2013 Aufrufe

Gesamtregister - Deutsche Bibliothek Helsinki

Gesamtregister - Deutsche Bibliothek Helsinki

Gesamtregister - Deutsche Bibliothek Helsinki

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Vorwort<br />

Im Oktober 1967 erhielten die Mitglieder des zwölf Jahre zuvor gegründeten<br />

Fördervereins der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Bibliothek</strong> in <strong>Helsinki</strong> (gegründet 1881) die erste,<br />

acht Seiten umfassende Ausgabe der Mitteilungen aus der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Bibliothek</strong>.<br />

Der langjährige Leiter der <strong>Bibliothek</strong>, Alfred Schmidt (1919–1985), hatte bereits<br />

seit längerem nach einer Möglichkeit gesucht, den Kontakt zu den Mitgliedern<br />

des Fördervereins zu intensivieren. Die neue Publikation sollte, so hieß es im<br />

Vorwort, durch Informationen über die Arbeit der <strong>Bibliothek</strong> „die materielle<br />

und ideelle Aktivität der Mitglieder“ fördern.<br />

Alfred Schmidt war nicht nur der Initiator der Mitteilungen, sondern in jenen<br />

ersten Jahren auch ihr Herausgeber, Anzeigenleiter und nahezu einziger<br />

Autor. Aus seiner Feder stammten Berichte über Geschichte, Sammlungen, und<br />

Zielsetzungen der <strong>Bibliothek</strong>. Als in den Mitteilungen 1972 erstmals finnische<br />

Literatur in deutscher Übersetzung vorgestellt wurde – Manfred Peter Hein<br />

schrieb über Pentti Haanpää und übersetzte drei Gedichte von Arvo Turtiainen<br />

–, stieg die Seitenzahl auf 18, im folgenden Jahr auf 25 Seiten. Bereits 1975<br />

konnten die Vorsitzenden des Vereinsvorstandes – Eila Nisonen und Knud Steiner<br />

– denn auch mitteilen, dass das „Projekt einer periodischen Publikation von<br />

wissenschaftlichen und literarischen Beiträgen, die zwischen finnischem und<br />

deutschem Sprachgebiet vermitteln“, festere Gestalt annehme.<br />

Die Zeitschrift wurde nun nicht mehr kopiert, sondern gedruckt und im heute<br />

noch üblichen Format hergestellt. Mit 107 Seiten erreichte sie zudem einen<br />

Umfang, der eine Erweiterung des Mitarbeiterstabes notwendig machte. Alfred<br />

Schmidt konnte den Münchner Professor für Germanistik und Finno ugristik<br />

Hans Fromm als Mitherausgeber gewinnen. Diese bis heute beibehaltene geographische<br />

„Zweiteilung“ der Redaktion erwies sich als günstig für die Gewinnung<br />

qualifizierter deutschsprachiger Autoren. Weitere Mitglieder des Herausgeberkollegiums<br />

waren oder sind Hannes Sihvo (Bd. 13–18), Tarmo Kunnas<br />

(Bd. 15/16–21), Kurt Nyholm (Bd. 19–29), Ingrid Schellbach-Kopra (ab Bd.<br />

19) und Maria-Liisa Nevala (ab Bd. 22). Als Redaktionsassistentinnen waren<br />

in den siebziger und achtziger Jahren Edith Zehm und Susanne Frejborg tätig.<br />

Dem Redaktionskollegium gehörten ferner eine Reihe ständiger Mitarbeiter an:<br />

Manfred Peter Hein (Bd. 10–22), Hans Peter Neureuter (Bd. 10–12), Thomas<br />

Henrikson (Bd. 11–12), Pertti Lassila (Bd. 11–12), Samuli Aikio (Bd. 12) sowie,<br />

last but not least, Alfred Schmidt. Bei seiner Pensionierung im Jahr 1984<br />

wurde er vom Vorstand ausdrücklich mit der weiteren Herausgabe der von ihm<br />

gegründeten Publikation beauftragt, für die er sich bis zu seinem Tod im Jahr<br />

1985 unermüdlich und engagiert eingesetzt hat. Seit 1990 wird das Jahrbuch von<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!