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Gesamtregister - Deutsche Bibliothek Helsinki

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Hans Fromm, Maria-Liisa Nevala und Ingrid Schellbach-Kopra herausgegeben;<br />

Kurt Nyholm gehörte diesem Redaktionskollegium bis zu seinem Tod im Jahr<br />

1996 an. Für die Planung und die inhaltliche Konzeption ist seit Band 20 (1988)<br />

Ingrid Schellbach-Kopra zuständig; als Redaktionsassistentin ist seit 1987 Gabriele<br />

Schrey-Vasara tätig.<br />

Die Mitteilungen aus der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Bibliothek</strong> waren sehr bald über ein reines<br />

Vereinsblatt hinausgewachsen. So erhielten sie 1979 den – bereits seit 1977 im<br />

Untertitel verwendeten – Namen Jahrbuch für finnisch-deutsche Literaturbeziehungen.<br />

Dementsprechend traten die Berichte über die Tätigkeit der <strong>Bibliothek</strong><br />

in den Hintergrund; übriggeblieben ist bis heute der jährliche bibliographische<br />

Bericht über die Neuerwerbungen in der Fennica-Sammlung. Die Zielsetzung<br />

des Jahrbuchs formulierten die Herausgeber 1979 mit den folgenden Worten:<br />

„Der Hauptakzent des Jahrbuchs liegt auf der Vermittlung zwischen finnischer<br />

/ finnlandschwedischer und deutschsprachiger Literatur. Es sieht als seine Aufgabe<br />

an, Literatur auch unter dem größeren Gesichtswinkel ihres kulturellen<br />

und allgemeingeschichtlichen Aspekts ins Gespräch zu bringen.“ Neben Erstübersetzungen<br />

vorwiegend zeitgenössischer finnischer Literatur und literaturwissenschaftlichen<br />

Beiträgen werden auch Aufsätze aus anderen Disziplinen der<br />

Humaniora veröffentlicht. Die Veröffentlichung von literarischen Primärtexten<br />

aus Finnland dient auch dem Zweck, Hilfestellung zu leisten für verlegerische<br />

Überlegungen im deutschsprachigen Raum.<br />

Nicht zu vergessen sind die im Jahrbuch erscheinenden Rezensionen, deren<br />

Anzahl ständig gestiegen ist. Es werden vorwiegend Bücher rezensiert, die in<br />

deutscher Sprache erschienen sind; einen Schwerpunkt bilden Übersetzungen<br />

aus dem Finnischen oder Schwedischen.<br />

Die Schar der Übersetzer und Übersetzerinnen hat sich seit den Anfängen<br />

ebenfalls vermehrt; heute verfügt das Jahrbuch über einen ganzen Stab entsprechender<br />

Mitarbeiter.<br />

Die Erweiterung des Umfangs (auf ca. 160–240 Seiten) und der Auflage (auf<br />

bis zu 1.900) wurde durch die dankenswerte Förderung des Finnischen Unterrichtsministeriums<br />

und der Organisation Inter Nationes ermöglicht.<br />

Bisher sind in der Reihe zwei Sonderbände erschienen. Weder – noch<br />

(1986, ohne Zählung), herausgegeben von Georg Gimpl, befasst sich mit den<br />

österreichisch-finnischen Kulturbeziehungen; Bausteine (Bd. 23/1991), herausgegeben<br />

von Marianne von Grünigen und Ingrid Schellbach-Kopra, ist den<br />

Begegnungen zwischen Finnland und der Schweiz gewidmet. Beide Bände unterscheiden<br />

sich in Umfang und Ausstattung von den „normalen“ Ausgaben.<br />

Daneben hatten auch einige der regulären Bände einen deutlichen thematischen<br />

Schwerpunkt, etwa Band 13 (finnlandschwedische Literatur) und Band 21<br />

(Kinder- und Jugendliteratur). Diese Entwicklung wurde in den letzten Jahren<br />

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