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Weihbischof als Kuchenbäcker<br />
Pressedienst des Bistums Trier vom 23.3.<strong>2012</strong><br />
Bistum Trier - Weihbischof als Kuchenbäcker<br />
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Weihbischof als Kuchenbäcker<br />
Robert Brahm besucht junge Auszubildende bei der KEB Dillingen<br />
Dillingen – Muffins, kleine Kuchen, gefüllt mit<br />
Schokolade und Sauerkirschen, gab es am<br />
Donnerstag im Dillinger Oswald-von-Nell-Breuning-<br />
Haus zu probieren. Amanda, Luisa, Gültan und<br />
Sergjan fanden das noch warm servierte Backwerk<br />
sehr fein. Die jungen Auszubildenden zur Köchin<br />
oder Hauswirtschafterin waren stolz auf ihre<br />
Leistung. Dabei hatten sie die Muffins diesmal gar<br />
nicht selbst gemacht, sondern einem prominenten<br />
Gast gezeigt wie das geht. Weihbischof Robert<br />
Brahm war an diesem Nachmittag zu Besuch bei<br />
der Katholischen Erwachsenenbildung im Kreis<br />
Saarlouis. Anlass war der Josefstag am 19. März,<br />
zu dem alljährlich die Arbeit von katholischen<br />
Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und der<br />
Jugendberufshilfe in den Fokus gestellt werden.<br />
PRESSEDIENST<br />
FREITAG, 23. MÄRZ <strong>2012</strong><br />
CARITAS / SOZIALES<br />
Backen macht Spaß<br />
Los ging der Besuch in einem Rundgespräch des Weihbischofs mit Auszubildenden und Jugendlichen in<br />
berufsvorbereitenden Maßnahmen. Weihbischof Brahm interessierte sich für die Ziele und auch die Probleme<br />
seiner jungen Gesprächspartner. Besonderes Interesse galt dem Alltag der jungen Leute mit<br />
Migrationshintergrund. Hier berichteten die jungen Leute von ganz unterschiedlichen Erfahrungen. Da gibt es<br />
die Jugendlichen, deren Eltern sich an ihre neue Umwelt angepasst haben und etwa von ihrer Tochter nicht<br />
mehr verlangen das Kopftuch zu tragen. Auf der anderen Seite wurde von der konsequenten Trennung von<br />
den Eltern berichtet, weil die bis in die Bekanntschaften und Freundschaften ihrer Kinder hinein bestimmen<br />
wollten. Vorurteile gegenüber Fremden? Das spüren die jungen Leute schon. Etwa wenn sie erleben müssen,<br />
wie andere Migranten abschätzig behandelt werden. Und ausländerfeindliche Parolen müssten sie sich<br />
manchmal auch anhören. In ihrem Ausbildungsbetrieb und in den Maßnahmen der KEB lebten die<br />
verschiedenen Kulturen jedoch sehr gut zusammen. Es sei ganz wichtig, hier Ansprechpartner zu haben, zu<br />
denen man kommen könne, wenn man enttäuschende Erfahrungen gemacht habe, stellten die jungen Leute<br />
fest.<br />
Weihbischof Brahm entlockten die Jugendlichen einige Bemerkungen zu seiner als ungewöhnlich<br />
empfundenen Bischofs-Kleidung. Das sei eben seine Dienstkleidung, so wie die Kochlehrlinge eben an ihren<br />
weißen Kitteln zu erkennen seien. Brahm erzählte auch von seinen eigenen Erfahrungen in einer Küche, wo<br />
er als Jugendlicher für fünf Mark pro Schicht das Geschirr gespült hatte um sich etwas Geld zu verdienen.<br />
Es blieb an diesem Nachmittag nicht beim Reden. Vier der Auszubildenden luden den Besuch zum<br />
Kuchenbacken ein und zum anschließenden Verkosten. Mit Muffins und starkem türkischem Tee ging der<br />
Nachmittag zu Ende, an dem Weihbischof Brahm seine Bischofkleidung zeitweise mit einer Kochkluft<br />
getauscht hatte. Zu Abschied dankte Brahm allen und betonte, er wolle mit Besuchen wie diesem<br />
verdeutlichen, dass die Kirche für alle Menschen da ist, besonders für Benachteiligte. „Also ist so ein Besuch<br />
etwas ganz Normales“, schmunzelte er. KEB-Abteilungsleiter Stefan Ziegler, der den Weihbischof am<br />
Nachmittag begleitet hatte, freute sich über den Besuch und das Interesse. Das helfe, die Anliegen der jungen<br />
Leute und das Engagement der KEB im Interesse der Jugendlichen auch in der Öffentlichkeit vorzustellen.<br />
WEITEREMPFEHLEN<br />
Seite 153<br />
http://cms.bistum-trier.de/...SID=CRAWLER&MODULE=Frontend&ACTION=ViewPageView&PageView.PK=7&Document.PK=98204[28.03.<strong>2012</strong> 08:34:08]