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Lebensraum und Unterstützung für junge Leute<br />

laubeAktuell: glaubeaktuell.net Nachrichten - Glaube,Liebe,Hoffnung vom 28.3.<strong>2012</strong><br />

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Nachrichten / Glaube,Liebe,Hoffnung<br />

Lebensraum und Unterstützung für junge Leute -<br />

Jugendpfarrer Laskewicz besucht Kolpinghaus<br />

Koblenz<br />

28.3.<strong>2012</strong><br />

Jugendpfarrer Laskewicz (2vl, oben) informierte sich unter anderem über die<br />

Lebenswelten der Kolpinghaus-Dauergäste Dominik Zerbst (2vl, unten) und Abel Hein<br />

(1vr, unten). Mit dabei: Kolpinghausgeschäftsführerin Röhm (3vl, oben). Foto: bt<br />

(Koblenz/bt) – Es ist mehr als eine Unterkunft während der Ausbildung. Der Koblenzer<br />

Jugendpfarrer Martin Laskewicz hat anlässlich des Josefstages am 19. März das<br />

Kolpinghaus in Koblenz besucht und mit Bewohnerinnen und Bewohnern des<br />

Jugendgästehauses und –wohnheims gesprochen. „Ich finde es wichtig, Jugendwohnen<br />

zum Thema zu machen“, sagte Laskewicz. Gerade in der heutigen Zeit, in der junge<br />

Menschen vor so vielen Möglichkeiten und Herausforderungen ständen, sei es wichtig,<br />

auf sie einzugehen, sie ernst zu nehmen und ihre Bedürfnisse zu begleiten.<br />

Bedürfnisse wie die des 20-jährigen Dominik Zerbst. Der gebürtige Koblenzer hat ein Ziel.<br />

Er möchte eine Ausbildung als Maurer beginnen. Derzeit besucht der junge Mann eine<br />

Maßnahme der Agentur für Arbeit um seinem Ziel etwas näher zu kommen. Seit er vor<br />

rund einem halben Jahr in das Kolpinghaus gezogen ist, ist er wieder motiviert. „Hier sind<br />

Leute mit denen ich reden kann. Das gibt mir Rückhalt.“ Im Kolpinghaus erfährt er neben<br />

der Gemeinschaft von Gleichaltrigen auch eine pädagogische Betreuung. „Mein Leben hat<br />

sich seiher positiv verändert“, sagt Zerbst. „Ich wüsste nicht, wo ich heute wäre, ohne<br />

diese Einrichtung.“<br />

Rund 2.500 Jugendliche und junge Erwachsene beherbergt das Kolpinghaus Koblenz<br />

insgesamt pro Jahr. Viele von ihnen sind Teilnehmer von überbetrieblichen Lehrgängen<br />

der Handwerkskammer Koblenz, die während der Ausbildungswochen eine Unterkunft<br />

benötigen. Auch Wandergesellinnen und –gesellen gehören zu den Gästen. Wer über<br />

einen längeren Zeitraum in der Einrichung lebt, zählt zu den sogenannten Dauergästen:<br />

Junge Leute, die für ihre schulische oder berufliche Ausbildung längerfristig nach Koblenz<br />

kommen. Neben verschiedenen Freizeitangeboten bietet das Kolpinghaus Koblenz ihnen<br />

bei Bedarf auch Unterstützung – nach den Prinzipien des Gründers des Kolpingswerkes,<br />

Adolph Kolping. „Es geht darum, jungen Menschen auf Zeit einen Lebensraum zu bieten,<br />

in dem sie gefördert werden und eine jugendgerechte Unterkunft geboten bekommen. In<br />

der gepflegten Gemeinschaft sollen auch für Jugendliche interessante und wichtige<br />

Themen behandelt werden“, erklärt die Geschäftsführerin des Kolpinghauses Koblenz,<br />

Jaqueline Röhm.<br />

Abel Hein ist 17 Jahre alt und kommt ursprünglich aus Äthiopien. Vor sechs Jahren kam<br />

er nach Deutschland, lebte in wechselnden Gastfamilien, mit 16 Jahren sogar allein. Hein<br />

ist Fußballer und geht vier Mal die Woche zum Training. Nebenher versucht er seinen<br />

Realschulabschluss zu machen. „Es bedeutet mir sehr viel jetzt im Kolpinghaus Koblenz<br />

untergekommen zu sein. Hier habe ich Freunde gefunden, hier bekomme ich<br />

Unterstützung, die ich vorher nicht hatte“, sagt der Jugendliche.<br />

„Bei meinem Besuch habe ich neue Lebenswelten entdeckt und gesehen“, sagt<br />

Jugendpfarrer Laskewicz. „Der Josefstag ist wichtig um auf die Situation der Jugendlichen<br />

aufmerksam zu machen und solche Probleme zur Sprache zu bringen.“ Der Besuch war<br />

Teil des bundesweiten Josefstags, bei dem Einrichtungen der Jugendsozialarbeit<br />

Verantwortliche aus Kirche und Politik zum gemeinsamen Arbeiten und Gespräch<br />

einladen. Mit dem Motto „Herkunft egal - Ziel klar! Jugend braucht Perspektive“ machte<br />

der Josefstag <strong>2012</strong> gezielt auf Jugendliche aufmerksam, die aufgrund ihres<br />

Migrationshintergrundes beim Übergang von der Schule in den Beruf benachteiligt<br />

werden.<br />

Weitere Informationen zum Josefstag gibt es im Internet unter: www.<strong>josefstag</strong>.de.<br />

Weitere Informationen zum Kolpinghaus Koblenz gibt es bei: Kolpinghaus Koblenz e.V.,<br />

St. Elisabeth- Straße 8, 56073 Koblenz, Tel.: 0261-42180, E-Mail: kolpinghauskoblenz@t-online.de<br />

und im Internet unter: www.kolpinghaus-koblenz.de.

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