dokumentation_josefstag_2012 - Bundesarbeitsgemeinschaft ...
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Bistum Regensburg<br />
Pressemitteilung der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V.<br />
Herkunft egal - Ziel klar!<br />
die schon erreicht wurden“. Allerdings stecke hinter dieser Leistung viel Arbeit. „Jeder<br />
noch so kleine Schritt ist schon ein großer Erfolg“, meinte Hubert Schmalhofer, Leiter<br />
der Lernwerkstatt. Zurzeit fallen auf jeden, der einen Ausbildungsplatz suche, etwa 13<br />
Ausbildungsplätze. Dennoch haben ca. 20.000 junge Menschen keinen<br />
Ausbildungsplatz. „Das liegt meistens an der persönlichen Geschichte der<br />
Jugendlichen. Es schlummert hier ein großes Potential“, erklärt Schmalhofer. Wegen<br />
einer Lernbehinderung, einer psychischen Erkrankung, Verhaltensauffälligkeiten oder<br />
Störungen im sozial-emotionalen Bereich brauchen manche Jugendliche einfach<br />
mehr Zeit und eine besondere Unterstützung, um den Sprung in die Arbeitswelt zu<br />
schaffen. Junge Menschen mit Migrationshintergrund oder einer Suchterkrankung<br />
finden in der Lernwerkstatt ebenso passende Rahmenbedingungen, um sich auf die<br />
Berufswelt vorzubereiten oder eine Ausbildung zu absolvieren.<br />
Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V.<br />
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Orleansstraße 2a<br />
93055 Regensburg<br />
Tel.: 09 41/ 7 98 87-2 20<br />
Fax: 09 41/ 7 98 87-1 77<br />
E-Mail: presse@kjf-regensburg.de<br />
www.kjf-regensburg.de<br />
__________________________________________________________________________________________<br />
Pressemeldung<br />
Regensburg, 19. März <strong>2012</strong><br />
„Wir geben den Jugendlichen mehr Zeit und mehr Pädagogik“<br />
„Herkunft egal - Ziel klar!“<br />
Vertreter aus Gesellschaft und Politik besuchen die Jugendlichen in der<br />
Das stellte KJF-Direktor Michael Eibl heraus. Deshalb seien die Auszubildenden in der<br />
Lernwerkstatt gut aufgehoben. „Mit Maßnahmen wie der Lernförderung oder dem<br />
Training sozialer und lebenspraktischer Kompetenzen gelingt es, sie in der Ausbildung<br />
zu stabilisieren und auf den Arbeitsmarkt zu bringen“, so Eibl weiter. Als<br />
Netzwerkpartner der Jugendhilfeeinrichtungen unterstützen etwa 200 Unternehmer<br />
aus der freien Wirtschaft die Bemühungen der Sozialpädagogen/innen,<br />
Psychologen/innen und Meister/innen aus verschiedenen Berufsfeldern. Kostenträger<br />
sind die Bundesagentur für Arbeit, die Jobcenter und die Jugendämter. 21 Berufe in<br />
12 Handwerks- und Dienstleistungsbereichen können in der Lernwerkstatt erlernt<br />
werden. Derzeit befinden sich 170 Jugendliche in Ausbildung, weitere 100 in<br />
berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen oder in der Berufsorientierung.<br />
Lernwerkstatt der KJF am Josefstag <strong>2012</strong>.<br />
Jeder soll seine Ziele erreichen können, unabhängig von seiner Herkunft. Mit dem<br />
diesjährigen Motto „Herkunft egal - Ziel klar“ fragt der Josefstag <strong>2012</strong> gezielt nach<br />
den Jugendlichen, die die heutige Gesellschaft aus den Augen verloren hat. Dazu<br />
besuchte der bayerische Sozialstaatssekretär Markus Sackmann die Lernwerkstatt<br />
der Katholischen Jugendfürsorge in Regensburg und schaute den Auszubildenden<br />
über die Schulter.<br />
Seit vielen Jahren beteiligt sich die Lernwerkstatt am Josefstag. Ziel dieses<br />
Aktionstages ist es, dass die Einrichtungen der Jugendberufshilfe und<br />
Jugendsozialarbeit, die in katholischer Trägerschaft sind, ihre Leistungen für die<br />
Integration benachteiligter Jugendlicher hervorheben können.<br />
Als krönenden Abschluss besuchten die Gäste die Schreinerei der Lernwerkstatt. Die<br />
Auszubildenden erzählten über ihren Alltag, erklärten verschiedene Handgriffe und<br />
zeigten ihre bisherigen Arbeiten. Zum Abschied überreichten die Auszubildenden<br />
selbstgebastelte Küchenbrettchen an die interessierten Gäste.<br />
Gemeinsam gegen Jugendarbeitslosigkeit<br />
Text: Martin Dechant<br />
Bild: www.altrofoto.de<br />
Text zum Bild: Bild v.li.: Gabriele Anderlik, Markus Sackmann und Hans Renter im<br />
Gespräch mit Jugendlichen der Lernwerkstatt.<br />
Mit Gabriele Anderlik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit<br />
Regensburg, Stadtrat Hans Renter, Michael Kroll vom Caritasverband München, KJF-<br />
Direktor Michael Eibl und KJF-Abteilungsleiter Robert Gruber diskutierte Markus<br />
Sackmann über die aktuelle Situation der Einrichtungen der Jugendberufshilfe und<br />
Jugendsozialarbeit. „Das gemeinsame Ziel ist“, so Sackmann, „die<br />
Jugendarbeitslosigkeit in Bayern auf ein Minimum zu reduzieren.“ Dieses große Ziel<br />
könne nur verwirklicht werden, wenn die Zusammenarbeit zwischen den Agenturen<br />
für Arbeit, den sozialen Einrichtungen und schließlich der Betriebe selbst, weiterhin so<br />
gut funktioniere.<br />
Markus Sackmann betonte, wie wichtig der Beitrag solcher Einrichtungen wie der<br />
Lernwerkstatt für die heutige Gesellschaft sei und lobte „die großartigen Leistungen,<br />
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