KRH Geschäftsbericht 2011 - Klinikum Region Hannover GmbH
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74 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
1.3.4. personal- und sozialbereich<br />
Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen macht es erforderlich,<br />
dass Krankenhäuser zur Personalgewinnung neue<br />
Wege gehen müssen, um durch gezielte Maßnahmen neue<br />
Mitarbeiter gewinnen und die vorhandenen Mitarbeiter/<br />
-innen an das Unternehmen binden zu können. Das <strong>KRH</strong><br />
pflegt intensive Kontakte zu Hochschulen und fördert aktiv<br />
die Vereinbarkeit von Beruf und Familie (u. a. durch flexible<br />
und vielseitige Dienstplangestaltung, KITA-Plätze mit Sonderöffnungszeiten<br />
für Mitarbeiter/-innen im Schichtdienst,<br />
Organisation von kurzfristiger Kinderbetreuung, z. B. durch<br />
Tagesmütter, sowie frühzeitige Kontaktaufnahme zum Wiedereinstieg<br />
nach einer familiär bedingten Pause) und legt großen<br />
Wert auf die Erhaltung und Förderung der Gesundheit<br />
und des Wohlbefindens der Beschäftigten.<br />
Um im Bereich der Ausbildung von Assistenzärztinnen und<br />
Assistenzärzten eine strukturierte und optimale krankenhausübergreifende<br />
Verbundweiterbildung zu ermöglichen und<br />
damit als attraktiver Arbeitgeber den Problemen des Fachkräftemangels<br />
entgegenzuwirken, wurden in hausübergreifenden<br />
medizinischen Zentren die Fachkompetenzen unserer<br />
angesehenen Chefärztinnen und Chefärzte gebündelt. Weiterhin<br />
konnte in Teilbereichen durch die Möglichkeit eines<br />
häuserübergreifenden Personaleinsatzes im ärztlichen Dienst<br />
auf den Einsatz von Honorarärzten verzichtet werden.<br />
Im Pflege- und Funktionsdienst bietet die <strong>KRH</strong>-Gruppe ihren<br />
Mitarbeiter/-innen spezielle (Fach-) Weiterbildungen (z. B. in<br />
der Intensiv- und Anästhesiepflege) oder Einarbeitungsprogramme<br />
für hochspezialisierte Bereiche an, um das vorhandene<br />
Personal zu fördern und weiterzuentwickeln. So werden<br />
Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb des Verbundes<br />
geschaffen und die Pflege und Behandlung der Patienten<br />
optimiert.<br />
1.3.5. Wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres<br />
Am Standort des <strong>Klinikum</strong>s Siloah entsteht das modernste<br />
Krankenhaus Niedersachsens. Die Bauaktivitäten schritten<br />
in <strong>2011</strong> ohne nennenswerte Verzögerungen voran. Das neue<br />
Krankenhaus soll Patienten bestmögliche medizinische Versorgung<br />
und Pflege, ein anspruchsvolles Ambiente und Hotelkomfort<br />
auf hohem Niveau bieten. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong><br />
schafft ein patientenfreundliches Krankenhaus mit<br />
optimierten Wegen, betriebswirtschaftlichen Abläufen und<br />
effizienter Energienutzung.<br />
Das citynahe Neubauprojekt setzt Maßstäbe für die Entwicklung<br />
der Krankenhäuser des <strong>KRH</strong>-Konzerns insgesamt.<br />
Das neue Krankenhaus mit 535 Betten bietet den Patienten<br />
modernste Medizin und erstklassige Pflege in freundlicher<br />
räumlicher Umgebung und seinen Mitarbeitern hervorragende<br />
Arbeitsbedingungen. Mit dem Neubau will das <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Region</strong> <strong>Hannover</strong> die Ansprüche erfüllen, die Patienten<br />
von einem modernen Krankenhaus erwarten: Eine Klinik der<br />
kurzen Wege mit bestmöglicher medizinischer Versorgung<br />
unter einem Dach, die sich zudem durch angenehmes Ambiente<br />
und Komfort auszeichnet. Die Eröffnung der neuen Klinik<br />
ist für den Beginn des Jahres 2014 geplant.<br />
Am Standort des <strong>Klinikum</strong>s Nordstadt konnten in <strong>2011</strong> die<br />
geplanten Bauaktivitäten des sogenannten 2. Bauabschnitts<br />
beginnen. Das <strong>Klinikum</strong> Nordstadt ist ein Krankenhaus der<br />
Maximalversorgung und wurde Ende des 19. Jahrhunderts<br />
in der damals typischen Pavillonbauweise gegründet. Das<br />
Ziel des heutigen Bauabschnitts 2a (NKN2a) ist es, in einer<br />
begrenzten Baumaßnahme eine möglichst weitgehende<br />
Verdichtung der Fachabteilungen am <strong>Klinikum</strong> Nordstadt<br />
zu erreichen. Durch die Verlagerung mehrerer Teilbereiche<br />
unterschiedlicher Abteilungen in den Bauabschnitt NKN2a<br />
werden hohe Synergieeffekte im medizinischen Kerngeschäft<br />
und den Supportbereichen erzielt werden.