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WIR 168 - Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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und erfahren haben. Es war eine Zeit, die<br />

geprägt war von Angst, Entbehrung, Not,<br />

Zerstörung und Trauer.<br />

Auf dem Mahnmal auf dem Dornhe<strong>im</strong>er<br />

Friedhof steht als Überschrift:<br />

„Verweile und gedenke.“ <strong>Das</strong> heißt doch:<br />

wir sollen innehalten und uns erinnern.<br />

Jenes Mahnmal wurde <strong>im</strong> November 1957<br />

eingeweiht. Die Chorgemeinschaft sang,<br />

Vertreter des VdK, Bürgermeister Krumb,<br />

Gemeindevertretung und Vereine waren<br />

anwesend. <strong>Land</strong>rat Seipp sagte damals:<br />

Die Toten seien eine Folge des Krieges genauso<br />

wie die Teilung Deutschlands. Alle<br />

wollten leben, und es sei auch Gottes Wille,<br />

dass jeder leben solle. Er wünschte, dass<br />

diese Toten die letzten eines Krieges seien<br />

und in der Gemeinde und in uns ewig <strong>im</strong><br />

Gedächtnis weiterleben…<br />

Wir stehen heute in der Gefahr, dass<br />

wir gegenüber Kriegsnachrichten mehr<br />

und mehr abstumpfen, Bilder von Krieg<br />

und Gewalt scheinen zu den Nachrichten<br />

des Tages zu gehören. Dabei erscheint das<br />

Thema Krieg - medial gefiltert - <strong>im</strong>mer<br />

ziemlich weit weg von uns zu sein. Wenn<br />

wir jedoch erfahren, dass der Krieg ganz<br />

junge Menschen aus unserer Mitte, d.h.<br />

hier aus (und auch in) Dornhe<strong>im</strong> dahinraffte,<br />

dann rückt uns vielleicht das Thema<br />

Krieg etwas näher. Sie alle hatten ja Familien,<br />

die um sie getrauert haben: Eltern,<br />

Großeltern, Ehefrauen, Kinder und nahe<br />

Verwandte. Daher meine Fragerichtung:<br />

wer trauerte um ihn/sie?<br />

Je länger der Krieg dauerte, desto häufiger<br />

stand ein Todesbote vor der Tür, der<br />

den Brief mit dem schwarzen Rand brachte<br />

und Schmerzensschreie, die man bis zum<br />

dritten Nachbarn hörte, hervorrief. Wenig<br />

Trost wird es für die Menschen wohl<br />

gewesen sein, wenn es lapidar hieß: „Für<br />

Führer, Volk und Vaterland gefallen“...<br />

GERAUER LAND<br />

Solarpark, Riedstadt-Leehe<strong>im</strong><br />

Freiflächen-Photovoltaikanlage<br />

Region Gross-Gerau<br />

Geplante Bohrung für Geothermie-Kraftwerk rk<br />

zur Nutzung von Erdwärme<br />

Biogasanlage mit Blockheizkraftwerk,<br />

Wallerstädten<br />

Viele fordern die<br />

Energiewende,<br />

wir setzen sie um!<br />

Der Weg zur Energiewende ist lang, beschwerlich<br />

und teuer. Wir haben ihn trotzdem eingeschlagen.<br />

Warum? Weil wir unser Denken und Handeln am<br />

Gemeinwohl der Region Groß-Gerau aus richten und<br />

nicht wie private Energie unter nehmen nur einen<br />

schnellen Euro machen wollen. Unter stützen Sie uns,<br />

denn die Energie wende ist eine Gemeinschaftsaufgabe<br />

– zusammen schaffen wir das!<br />

www.uewg.de/energiewende<br />

Energiewende<br />

für die Region-<br />

Wir schaffen das!<br />

Innovative und energiesparende<br />

LED-Strassenbeleuchtung<br />

uewg_ew_Image_125x200_3.indd 1 17.09.09 10:35<br />

<strong>Das</strong> Wir-<strong>Magazin</strong> • <strong>168</strong> • Dezember 2009<br />

21<br />

Solarenergie Kraftwerke Erdwärme KWK Windenergie nergie Verkehr Bioenergie Energieeffi zienz zienz

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