121213_5.Gemeinderat_2012.pdf
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GR Politzer: Ich werde auch zwei Abänderungsanträge zu diesem<br />
Tagesordnungspunkt einbringen.<br />
EM Robert Egger: Es ist gut, dass wir jetzt intensiv diskutieren. Dass allerdings erst<br />
heute Vorschläge vorgelegt werden ist nach eineinhalbjähriger Diskussion<br />
verwunderlich.<br />
GR Hofer: In vorangegangen Diskussionen zur Entschuldung wurde schon wieder<br />
hauptsächlich über neue Investitionen gesprochen. Gut dass es eine Bürgerinitiative<br />
gibt, die Einmischung der Bürgerinitiative ist legitim. Der Gemeinderat ist nur<br />
Verwalter des Gemeindeeigentums auf eine gewisse Zeit. Der Betrag von EUR<br />
400.000,- ist im Finanzierungsplan des Badehauses über Grundverkauf<br />
ausgewiesen, dieser Betrag ist bis heute nicht finanziert. Für einen Grundverkauf gibt<br />
es von mir keine Zustimmung. Am 26.7.2012 und am 10.8.2012 haben erweiterte<br />
Finanzausschuss-Sitzungen mit dem Gemeinderat stattgefunden. Die zwei Sitzungen<br />
waren zu wenig, wir hätten viel öfter, vor allem intensiver zusammensitzen sollen.<br />
Vorsitzender: Das Wort „Einsparungspotential“ ist nur ein Schlagwort. Wer kann<br />
dieses Schlagwort durch einen konkreten Vorschlag präzisieren?<br />
GV Nickmann: Ich möchte kurz erklären, wie sich der Abgang von EUR 275.000,- im<br />
Jahr 2011 bei der Millstätter Bäderbetriebe GmbH zusammensetzt. Dazu einige<br />
Zahlungspositionen: Kohl & Partner Bäderzukunftskonzept EUR 32.000,-.<br />
Nachzahlung im Zuge der Finanzprüfung für die Jahre 2009 und 2010 EUR 40.000,-,<br />
Abfertigungszahlungen EUR 30.000,-, Sprungturmabsicherungsarbeiten EUR<br />
45.000,-, zusätzliche Personaleinstellung aufgrund der Risikoanalyse für das<br />
Strandbad Millstatt.<br />
EM Pirker: Die Diskussion ist beschämend, ich möchte wissen, wie die<br />
Bürgerinitiative eine Entschuldung bewerkstelligen würde.<br />
Vorsitzender: Die Vertreter der Bürgerinitiative können sich im Rahmen der<br />
Gemeinderatsitzung nicht zu Wort melden.<br />
GV DI Schuster: Der Zinssatz ist derzeit sehr niedrig, deshalb besteht keine<br />
übertriebene Eile zur Entschuldung. Grundsätzlich sollten wir das Badehaus Millstatt<br />
in diese Diskussion nicht hineinziehen.<br />
GR Klinar: Das Bauvorhaben Badehaus Millstatt ist mit EUR 3,77 Millionen genau im<br />
finanziellen Rahmen geblieben.<br />
GR Politzer: Jährlich EUR 100.000,- an Zinsen für EUR 3 Millionen Schulden zu<br />
bezahlen, ist verkraftbar.<br />
EM Fridolin Egger: Ich gebe zu bedenken, dass neben der Zinsenabstattung auch<br />
die Darlehensabstattung erfolgen muss, deshalb ist der genannte Betrag von EUR<br />
100.000,- nicht vollständig. Der Quadratmeterpreis für Seegrundstücke ist in den<br />
letzten 30 Jahren überdimensional gestiegen. Deshalb würde ich es richtig finden,<br />
sich von einer Fläche im Ausmaß von rund 1.200 m² zu trennen um im Gegenzug<br />
einen hohen Verkaufspreis zur Entschuldung zu erzielen.<br />
GR Mag. Printschler: Ich bin gegen einen Verkauf, solange die Bevölkerung dazu<br />
nicht befragt und in die Entscheidung mit eingebunden wird. Die K-AGO sieht<br />
Instrumente für die Bevölkerungseinbindung vor. Wenn es in diesem Zuge zur einer<br />
demokratischen Entscheidung kommt würde ich mich dieser anschließen.<br />
Vorsitzender: Ich habe mir Gedanken gemacht und mit den Vertretern der<br />
Österreichischen Bundesforste AG ein Gespräch geführt, die Österreichische<br />
Bundesforste AG wäre bereit, das Grundstück, auf dem das Hallenbad steht, von der<br />
Gemeinde zurück zu kaufen. Ich erkläre mich bereit, die Vertreter der Bürgerinitiative<br />
eine Stunde vor der nächsten Sitzung des Gemeindevorstandes zu einem Gespräch<br />
einzuladen um damit den Dialog zu suchen.<br />
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