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Spielzeitheft 2011/12 - Theater Ingolstadt

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Vorwort<br />

Junges <strong>Theater</strong><br />

›Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.‹<br />

Hallo zusammen,<br />

auf die Frage, was <strong>Theater</strong> ihnen bedeute, antworteten Jugendliche<br />

unter anderem: »<strong>Theater</strong> ist für mich...<br />

...das Gefühl, ein Stück weniger vom Leben zu verpassen.«<br />

...der Aufbruch in eine Welt, wie sie sein sollte, wie sie sein könnte<br />

oder eben niemals werden soll.«<br />

...die Möglichkeit, die Welt neu kennen zu lernen und die Vision, sie<br />

neu zu gestalten.«<br />

...wie Wasser... man braucht es zum Leben, ohne es würde man<br />

verdursten.«<br />

(Junge Bühne)<br />

Mein Name ist Julia Mayr, ich bin 32 Jahre alt und gebürtige Ingolstädterin.<br />

Bisher traf man mich vor allem im Kleinen Haus, nun gehe ich über<br />

die Donau. Andere <strong>Theater</strong>häuser schließen, wir gründen eine neue<br />

Sparte: das Junge <strong>Theater</strong> in der Werkstatt. Dort wird es ab sofort<br />

<strong>Theater</strong> für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien geben.<br />

Wir wollen zuallererst Geschichten erzählen – ernsthafte, poetische,<br />

komische, abenteuerlustige, wahnwitzige und absurde Geschichten.<br />

Darüber hinaus suchen wir die künstlerische und ästhetische Auseinandersetzung:<br />

Wir werden Experimente unternehmen und uns<br />

auf Pfade jenseits der Konvention begeben, die herkömmlichen Mittel<br />

des <strong>Theater</strong>s erforschen, uns auf andere Formen und Erzählweisen<br />

einlassen und versuchen spartenübergreifend zu denken. Tanz, Perfor<br />

mance und Musik sind das Steckenpferd, die Fantasie der Wegweiser,<br />

Schauspielkunst das Gepäck, gerades und lust volles <strong>Theater</strong><br />

das Ziel. Dabei wird die Werkstatt zum Labor, zum Spielplatz und<br />

Arbeitsraum, in dem der Prozess selbst zum Ergebnis wird.<br />

<strong>Theater</strong> für Kinder und Jugendliche ist wesentlich, weil das Publikum<br />

von heute und nicht von morgen gemeint ist. Wir wollen uns auf<br />

Augenhöhe begeben und unsere Zuschauer künstlerisch ernst nehmen.<br />

Wir wollen gar nicht genau wissen, wie das funktioniert, sondern<br />

haben Lust, es herauszufinden. Wir – das bin ich, Linda Göllner als<br />

künstlerische und organisatorische Mitarbeiterin und das neue<br />

Ensemble des Jungen <strong>Theater</strong>s: Marie Ruback, Barbara Schmick und<br />

Lukas Umlauft.<br />

Wir werden verwirren und verführen, wir werden fragen statt belehren,<br />

wir werden erzählen statt verkünden – das ist der Auftrag.<br />

Ich freue mich sehr.<br />

»Ich akzeptiere das Chaos, ich bin mir nur nicht sicher, ob es mich<br />

akzeptiert.« (Bob Dylan)<br />

Herzlichst,<br />

Julia Mayr<br />

Die neue Werkstatt<br />

Heimat des Jungen <strong>Theater</strong>s ist die<br />

Werkstatt, die Ortsbezeichnung wird<br />

zum Arbeitsbegriff und ist programmatisch<br />

zu verstehen.<br />

<strong>Theater</strong>, Tanz, Performance, Konzerte,<br />

Poetry, Workshops, Diskussionen sowie<br />

gemeinsame Projekte mit dem Kunstverein<br />

werden die Werkstatt bevölkern,<br />

Bar und Foyer den geselligen Rahmen<br />

bilden.<br />

Werkstatt /Junges <strong>Theater</strong>

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