Spielzeitheft 2011/12 - Theater Ingolstadt
Spielzeitheft 2011/12 - Theater Ingolstadt
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Knut Weber<br />
Nicht ohne Grund eröffnen wir die Spielzeit <strong>2011</strong>/<strong>12</strong> mit zwei<br />
ungewöhnlichen Projekten: »Die unsichtbaren Städte« in der Altstadt<br />
unter Beteiligung der Vereine und Initiativen in der Stadt<br />
(in Kooperation mit dem »Teatro Potlach«, Rom) soll den Blick auf<br />
<strong>Ingolstadt</strong> liebevoll erweitern, aber auch Vergangenheit<br />
poetisch erfahrbar machen; und der »Erste Abend« am 8. Oktober<br />
im Stadttheater ist ein »Heimatabend«, eine Fantasie aller<br />
Ensemblemitglieder und vieler der in <strong>Ingolstadt</strong> beheimateten<br />
Menschen: Ein Abend über die Sehnsucht nach Heimat und über<br />
die Gewissheit, sie zu haben, über Heimweh und Lust auf Neues,<br />
über Abschied und Ankommen. Dass dieser Abend, wie auch die<br />
Eröffnung der Spielzeit im »Kleinen Haus«, in Kooperation mit dem<br />
Altstadttheater stattfindet, ist ein gutes Signal im Sinne einer<br />
freundschaftlichen Kooperation mit allen Kultureinrichtungen in<br />
der Stadt.<br />
Das <strong>Theater</strong> ist eine »flüchtige« Kunst. Keine visuelle Aufzeichnung<br />
kann das kollektive Erlebnis ersetzen. Dennoch haben wir uns<br />
einem Begriff verschrieben, der ursprünglich aus der Forstwirtschaft<br />
stammt: »Nachhaltigkeit«. Ein guter <strong>Theater</strong>abend<br />
wirkt langfristig nach. Er vertieft und erweitert im besten Fall<br />
unser Erleben und Denken. Nicht zuletzt deshalb wird das<br />
Stadttheater <strong>Ingolstadt</strong> verstärkt auf junge Menschen zugehen.<br />
Deshalb eine innovative Sparte »Junges <strong>Theater</strong>« mit einem<br />
Angebot, das seinesgleichen sucht. Auch mit dem Anspruch,<br />
»Junge Oper« zu präsentieren, soll dokumentiert werden, dass<br />
ästhetische Bildung für Alle und Alltagserfahrung sich nicht<br />
ausschließen.<br />
Wir, das Ensemble und alle MitarbeiterInnen des <strong>Theater</strong>s,<br />
würden uns freuen, wenn Sie unser Angebot annehmen würden:<br />
Gutes <strong>Theater</strong>, gute Schauspieler, interessante Inszenierungen<br />
zu genießen und im Anschluss mit den <strong>Theater</strong>leuten in entspannter<br />
Atmosphäre über das gemeinsam Erlebte zu sprechen.<br />
Ich freue mich über das »Willkommen«, das ich in <strong>Ingolstadt</strong> erfahren<br />
habe und lade Sie nun zu einem herzlichen »Willkommen«<br />
ein in unser Stadttheater!<br />
Ihr<br />
Knut Weber<br />
Intendant<br />
Vorwort