12.02.2013 Aufrufe

Spielzeitheft 2011/12 - Theater Ingolstadt

Spielzeitheft 2011/12 - Theater Ingolstadt

Spielzeitheft 2011/12 - Theater Ingolstadt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

146 Metamorphosen<br />

nach Ovid<br />

Fassung von Julia Mayr<br />

Ein fantastisches Erzähltheater für Kinder ab 5 Jahren<br />

Regie: Julia Mayr<br />

147<br />

Premiere am 11. Dezember <strong>2011</strong><br />

»Von in neue Körper verwandelten Gestalten zu künden,<br />

treibt mich mein Sinn: Ihr Götter, inspiriert mein<br />

Vorhaben (denn ihr habt sie auch verwandelt), und<br />

führt vom Uranfang der Welt bis zu meiner eigenen<br />

Zeit ein zusammenhängendes Gedicht herab.«<br />

Rom. – »Metamorphose« – ein Zauberwort.<br />

Menschen werden zu Tieren, zu Pflanzen, Götter<br />

und Steine zu Menschen; alles wächst, erblüht in<br />

merkwürdigen Formen, welkt und ändert sich. Die<br />

»Metamorphosen« sind eine Art mythologische<br />

Welt geschichte, die sich zunächst mit der Entstehung<br />

der Welt aus dem Chaos und der Schöpfung<br />

des Menschen befasst, um dann mögliche Varianten<br />

des Weltendes durchzuspielen.<br />

Ein Epos vom steten Wandel der Welt.<br />

Die »Metamorphosen« sind Ovids Opus Magnum und<br />

gelten neben Vergils »Aeneis« als das bedeutendste<br />

literarische Werk der römischen Antike. Die rund<br />

250 Verwandlungssagen, die Ovid in seinem epischen<br />

Gedicht verarbeitet hat, sind von berauschender<br />

stofflicher Vielfalt und reichen bis zu den Mythen der<br />

Urzeit zurück. Die unerhört lebendige Anschaulichkeit,<br />

mit der die Verwandlungen von Göttern und<br />

Menschen, Tieren und Pflanzen geschildert werden,<br />

machen sie zu einem der schönsten Bücher der<br />

Weltliteratur.<br />

Ovid, *43 v. Chr. in Sulmo, †17 n. Chr.<br />

in Tomis; wurde als Sohn einer alten Ritterfamilie<br />

geboren. Auf Wunsch seines<br />

Vaters schlug er den cursus honorum<br />

ein, kam aber über zwei niedere<br />

Richterstellen nicht hinaus. So widmete<br />

er sich schließlich nur noch der Dichtkunst.<br />

8/9 n. Chr. wurde er von Kaiser<br />

Augustus aus Rom verbannt. Der<br />

Grund dafür liegt im Dunklen. Er starb<br />

schließlich einsam in seinem Exil.<br />

Julia Mayr<br />

Biografie S. 269<br />

Werkstatt /Junges <strong>Theater</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!