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TECHNOLOGY
speech, Lutz Busch
emphasised that
Kampf was oriented
to the future. The
high-tech machines
delivered from the
Mühlen site were
characterised by
highest quality in
terms of performance,
precision,
reliability and longevity
and enjoyed
an excellent reputation
worldwide, he
said. The completed
new production areas
would increase
efficiency.
Further construction
projects
will start this summer.
A new office
building and an additional
hall for customer service will be built
by mid-2014. Furthermore, Kampf intends to
create a new training workshop by the end of
2013. The capital expenditure for the entire
construction project amounts to around 11
million euros in total.
Kampf has been a technology leader in slitting
and winding of various materials for over
90 years. The company employs around 600
people. It has subsidiaries in the US, China
and India as well as international service and
sales outlets. The product range comprises rewinders,
unwinders and winders; slitters for
the converter industry and for thinnest types
of foil, including the appropriate handling systems;
separators and doubling machines for
the production of aluminium foil as well as
slitters for aluminium foil and strip.
Durch das gemeinsame Durchtrennen eines Bandes wurden die neuen Montagehallen offiziell freigegeben:
(von links) Erich W. Bröcker (Vorstand Jagenberg AG), Werner Becker-Blonigen (Bürgermeister der
Stadt Wiehl), Jan Kleinewefers (Vorsitzender des Aufsichtsrats der Jagenberg AG), Lutz Busch (Geschäftsführer
Kampf), Stefan K. Kranzbühler (Vorstand Jagenberg AG) und Andre Lang (Planungsbüro Lang &
Stranzenbach)
The new assembly halls were officially opened by the joint cutting of a ribbon: (from left) Erich Bröcker
(member of the executive board at Jagenberg AG), mayor Werner Becker-Blonigen, Jan Kleinewefer
(chairman of the supervisory board at Jagenberg AG), Kampf managing director Lutz Busch, Stefan
Kranzbühler (member of the executive board at Jagenberg AG) and Andre Lang (Lang & Stranzenbach
planning office).
n
4.400 m 2 Nutzfläche plus 450 m 2 für die Sozialtrakte.
Die Krananlagen können teilweise
bis zu 64 Tonnen tragen.
Der anhaltend hohe Auftragseingang bei
Kampf hatte die Erweiterung der Kapazitäten
dringend notwendig gemacht. Das Unternehmen
hatte vorübergehend externe Montageflächen
zur Auftragsabwicklung angemietet.
Diese Situation führte zu logistischen Problemen
und konnte keine andauernde Lösung
sein. Geschäftsführer Busch betonte in seiner
Eröffnungsrede, dass Kampf auf die Zukunft
ausgerichtet sei. Die vom Standort Mühlen
ausgelieferten Hightech-Maschinen zeichneten
sich durch höchste Qualität hinsichtlich
Leistungsfähigkeit, Präzision, Zuverlässigkeit
und Langlebigkeit aus und hätten weltweit einen
hervorragenden Ruf, sagte er.
Bis zum Sommer nächsten
Jahres werden weitere
Baumaßnahmen
durchgeführt. So soll ein
neues Bürogebäude und
eine zusätzliche Halle
für den Kundendienst
entstehen. Darüber hinaus
will Kampf bis
Ende dieses Jahres eine
neue Ausbildungswerkstatt
schaffen. Das Investitionsvolumen
für die
gesamte Baumaßnahme
beträgt insgesamt rund
11 Mio. Euro.
Kampf Schneid- und
Wickeltechnik ist seit
mehr als neun Jahrzehnten
einer der Technologieführer
in der
Schneid- und Wickeltechnik.
Das Unternehmen
beschäftigt insgesamt
fast 600 Mitarbeiter. Das Produktprogramm
bietet unter anderem Schneid- und Wickelmaschinen,
Wickler sowie Schmalschnittund
Spezialmaschinen zur Herstellung und
Verarbeitung von bahnförmigen Kunststofffolien,
Verbundmaterialien, Laminaten und
Aluminiumfolien.
Kampf ist weltweit der größte Hersteller
von Rollenschneid- und Wickelmaschinen und
Wicklern für Folien. Der Exportanteil beträgt
90 Prozent. Das Unternehmen hat Tochtergesellschaften
in den USA, China und Indien
sowie internationale Service- und Vertriebsniederlassungen.
Schwerpunkte des umfangreichen
Portfolios bilden Rollenschneidmaschinen
und Wickler bis 10.400 mm Materialbreite
für Kunststofffolien sowie Doppler- und
Separiermaschinen für Aluminiumfolien.
n
HPI errichtet Horizontal-Stranggießanlage in Shanghai
High Performance Industrietechnik (HPI),
eine 51%-Beteiligung der Salzburger Aluminium
AG, hat für das japanische Unternehmen
Kobe Steel eine Horizontal-Stranggießanlage
entwickelt, die in China montiert
und in Betrieb genommen wird. Auf dieser
Anlage werden für die Automobilindustrie
Aluminium-Schmiedebolzen produziert, die
einen Durchmesser zwischen 60 und 100 mm
sowie eine Länge von 2.700 bis 3.500 mm
haben. Maximal 16 Stränge können gleichzeitig
gegossen werden. Das Schmieden erfolgt
in einem nachgeschalteten Arbeitsschritt mit
Exzenterpressen, deren Presskräfte 8.000
Tonnen und mehr betragen.
SAG Engineering lieferte für dieses Projekt
das komplette Steuerungssystem und
zeichnet auch für die gesamten elektrischen
Funktionen verantwortlich. Als Basis dient
eine Hochleistungs-CPU mit elektrischen Servomotor-Systemen
für die acht integrierten
Servomotorachsen.
Schon im Jahr 2000 hat HPI seine Kompetenz
in der Kokillentechnik bewiesen und
den Zuschlag für die Konstruktion der ersten
Kobe-Anlage in Daian (Japan) erhalten. Derzeit
betreibt das Unternehmen HPI-Anlagen
in Japan, Amerika und China.
Zur Montage und Inbetriebnahme sind
Mitarbeiter der beiden Firmen 2012 erstmals
nach China an den Kobe Steel-Standort Suzhou
geflogen. Nach neun Wochen in China
wurde die Anlage erfolgreich in Betrieb genommen.
Folgeaufträge sind bereits in Umsetzung.
Die nächste Anlage für Kobe Steel
ist derzeit im Bau und wird noch dieses Jahr
in Bowling Green (Kentucky, USA) in Betrieb
genommen, ebenfalls mit einer elektrischen
Ausrüstung und Knowhow der SAG. n
ALUMINIUM · 7-8/2013 55