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special - ALUMINIUM-Nachrichten – ALU-WEB.DE

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AKTUELLES<br />

Amag errichtet Logistikzentrum in Rekordzeit<br />

Der Werksausbau der Amag Austria Metall<br />

AG in Ranshofen liegt im Zeitplan. Anfang<br />

Dezember wurde als erster Teil der Großinvestition<br />

ein neues Logistikzentrum am Standort<br />

Ranshofen fertiggestellt. Die neue Halle<br />

weist eine Lagerkapazität von 11.000 Tonnen<br />

auf. Mit dem Logistikzentrum wurde ein<br />

wichtiger Schritt zur Steigerung der Produktionskapazitäten<br />

gemacht. „Durch die optimale<br />

Planung, Bauvorbereitung und den tat-<br />

kräftigen Einsatz der Belegschaft sowie regionaler<br />

Zulieferer- und Dienstleistungsbetriebe<br />

wurde das Projekt in kürzester Zeit durchgeführt“,<br />

erklärte Amag-Generaldirektor Gerhard<br />

Falch.<br />

Mit einem Volumen in Höhe von 220 Mio.<br />

Euro, die über die nächsten Jahre hinweg in<br />

den Werksausbau fließen, stellt das Projekt<br />

eines der größten Investitionsvorhaben in der<br />

europäischen Aluminiumindustrie dar. Der<br />

Großteil der Investitionssumme fließt in die<br />

Errichtung des neuen Warmwalzwerkes sowie<br />

in die Erweiterung der Walzbarrengießerei<br />

sowie in eine neue Plattenfertigung.<br />

Mit den neuen Anlagen erweitert Amag<br />

ihre Produktionskapazität im Walzwerk von<br />

derzeit 150.000 Tonnen auf 225.000 Tonnen<br />

und weitet das Produktspektrum zu größeren<br />

Breiten und Dicken aus. Durch den Ausbau<br />

werden mittelfristig rund 200 neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen.<br />

© Amag<br />

© Asco<br />

Eckdaten des Fertigwarenlagers: Abmessungen: 199 x 56 Meter, Lagerfläche: 9.000 Quadratmeter<br />

Ascojet-Trockeneisstrahlen für Motorenteile<br />

Im Werk Untertürkeim setzt Daimler die<br />

Trockeneisstrahl-Technologie der Schweizer<br />

Asco Kohlensäure AG ein, um Motorenteile<br />

wie Kolben, Zylinderköpfe und Kurbelgehäuse<br />

schonend von Silikonrückständen, Ölen,<br />

Fetten, Verbrennungsrückständen und anderen<br />

Verschmutzungen oder Dichtstoffen zu<br />

reinigen. Da diese Bauteile in der geometrischen<br />

Messtechnik vor und nach Tests genau<br />

ausgemessen werden, ist es wichtig, die Teile<br />

nach den Tests so schonend zu reinigen, dass<br />

die Messwerte nicht verfälscht werden.<br />

Die Trockeneisreinigung stellt sicher, dass<br />

die Oberflächen nicht beschädigt werden und<br />

die Bauteile nach einmaligem Reinigen sauber<br />

sind. Als Alternative kämen nur aufwendige<br />

manuelle Reinigungsmethoden oder die<br />

Reinigung mit Lösungsmitteln in Frage, was<br />

zeitaufwendiger wäre. Noch wichtiger als die<br />

Zeitersparnis bei der Reinigung<br />

selbst ist für die Messtechnik<br />

die Gewissheit, dass das Bauteil<br />

nach einmaliger Reinigung vollkommen<br />

sauber ist. Jede Doppelmessung<br />

und Nachreinigung<br />

bedeutet zusätzliche Kosten.<br />

Ein spezieller Fall ist die<br />

Reinigung von Kolben, deren<br />

schmale Ringnut nicht einmal<br />

Trockeneis messfähig säubert.<br />

Dank eines an der Pistole montierten<br />

Lichtkranzes (s. Foto)<br />

wurde eine Lösung gefunden,<br />

die Ringnut mit Trockeneis<br />

soweit vorzureinigen, dass Verschmutzungsreste<br />

anschließend im Ultraschallbad entfernt<br />

werden können.<br />

Rösler nimmt Hochregallager in<br />

Betrieb<br />

Die Rösler Oberflächentechnik GmbH hat am<br />

Standort Memmelsdorf ein Hochregallager mit<br />

17 Ebenen errichtet. Zwei neue Lasertechnik-<br />

Hallen und ein Kompaktlager sind bereits im<br />

Herbst in Betrieb gegangen. Der Spezialist für<br />

Strahl- und Gleitschlifftechnik hat zu diesem<br />

Zweck 8,5 Mio. Euro investiert.<br />

Das neue Hochregallager bietet mit einer<br />

Grundfläche von 1.400 Quadratmetern auf 17<br />

Ebenen insgesamt 7.741 Palettenstellplätze,<br />

die zum Einlagern von Grundstoffen (Compounds),<br />

Schleifkörpern sowie Maschinenund<br />

Ersatzteilen dienen. Mit dem Aufbau an<br />

Lagerkapazitäten will Rösler noch schneller<br />

auf Kundenwünsche reagieren.<br />

Das Hochregallager nahm wie geplant<br />

in der ersten Januarwoche seinen Dienst<br />

auf. Pro Stunde können über die Lkw-Verladestation<br />

100 Paletten aus- und eingelagert<br />

werden. Bereits im Herbst des vergangenen<br />

Jahres hat Rösler zwei Produktionshallen mit<br />

einer Fläche von rund 3.500 Quadratmetern<br />

in Betrieb genommen. In diese Neubauten<br />

wurde vor allem der komplette Bereich der<br />

Laserfertigung verlagert. Dazu gehören die<br />

beiden vorhandenen Trumpf-Laserschneidanlagen<br />

inklusive Materialkompaktlager. Neu<br />

hinzugekommen sind zwei Abkanntpressen<br />

mit jeweils 400 Tonnen Presskraft.<br />

8 <strong><strong>ALU</strong>MINIUM</strong> · 1-2/2013

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