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Köpke, Matthias - Die Hochflut des Okkultismus, 1. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Die Hochflut des Okkultismus, Aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung, Eine Sammlung von Abhandlungen über Spiritismus, Okkultismus, Esoterik, Aberglauben, Mathilde Ludendorff, Induziertes Irresein durch Okkultlehren, Emil Kräpelin, Psychiatrie,

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logie in ihrem Vertreter Bender ein Opfer ihrer eigenen, fast leichtfertigen

Gutgläubigkeit und des Schabernacks eines jungen 14jährigen Mädchens

geworden!

Es ist erforderlich, daß man solche Fälle nicht erzählend berichtet —

damit werden sehr leicht und sehr oft starke Akzente verwischt —, man

muß tunlichst die Beteiligten selbst unmittelbar zu Wort kommen lassen.

Im Sommer 1946 zeigten sich in einem Bauernhaus zu Lauter bei Traunstein

am Chiemsee derartige, angeblich vollkommen unerklärliche „Spuk“-

Phänomene, daß bald die Kunde weit über Bayern hinaus, schließlich in

„alle Welt“ gelangte.

Zunächst erschien im „Benediktusboten“ in Salzburg eine eingehende

Darstellung, die dann in einem Buch „Die Wahrheit über den Spukfall am

Chiemsee“ – Ein Tatsachenbericht der Betroffenen – mit 8 Bildern im

Credo-Verlag-Wiesbaden erschien.

Das Buch trägt den Vermerk „Mit kirchlicher Druckerlaubnis“!

In ihm berichtete die Hausfrau Carola Schrey — mit Prof. Bender in

den Dimafon-Blättern photographiert, — als Verfasserin über die

„grauslichen Erlebnisse“.

Die Familie Schrey, Mann und Frau, lebten mit zwei Pflegekindern,

Irma Blatt und Brigitte, genannt Ditti, in dem Spukhaus zu Lauter.

Irma war 1946 15 Jahre, Ditti fast 5 Jahre alt.

Während sich schon im Juni 1946 seltsame Dinge ereigneten, die nicht

erklärt werden konnten, setzten im August merkwürdige Ereignisse ein.

Doch lassen wir nun Carola Schrey selbst berichten:

Der Vorfall

„Im August verschwanden dann auf einmal Lebensmittel dort, wo das

Kind zugegen war. Es schien so, als ob das Kind alles wegnähme. Schwere

verschlossene Türen, deren Schloß ich nur mit Mühe drehen konnte, waren

offen, wenn die Kleine nur eine Minute allein in dem Raum war, und alles

Eßbare war weg oder angebissen. Die Wurst wüst aus zerfetzter Pelle

gerissen, Butter und Käse wie von einem Tier zerfressen. An diesen Rückständen

befanden sich fast immer grauschwarze Haare, sehr dünn, von 3–5

cm Länge. Immer wieder sagte das Kind ,hat Ditti tan‘ und triumphierend

,weil ich nicht darf‘. — Aber da kam auf einmal die Äußerung der Kleinen:

,Mutti, musse Ditti tun, sagt im Köpfchen, schnell, schnell tun, sonst

bekommst du Schläge. Dauert nicht mehr lange, Mutti, bald hört Ditti auf.‘

— Auf alles gütige Zureden, daß es das gar nicht gäbe, daß es etwas im

Köpfchen sagte und daß die Kleine schon jetzt aufhören könne, folgte nur

ein wissendes Lächeln.

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