Köpke, Matthias - Die Hochflut des Okkultismus, 1. Auflage
Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Die Hochflut des Okkultismus, Aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung, Eine Sammlung von Abhandlungen über Spiritismus, Okkultismus, Esoterik, Aberglauben, Mathilde Ludendorff, Induziertes Irresein durch Okkultlehren, Emil Kräpelin, Psychiatrie,
Matthias Köpke, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Die Hochflut des Okkultismus, Aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung, Eine Sammlung von Abhandlungen über Spiritismus, Okkultismus, Esoterik, Aberglauben, Mathilde Ludendorff, Induziertes Irresein durch Okkultlehren, Emil Kräpelin, Psychiatrie,
You also want an ePaper? Increase the reach of your titles
YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.
Die Verantwortung der heutigen
Wissenschaft
Von Wilhelm Knake
1. Teil
„Dem freien Entscheide der Menschen jedoch auf dieser Erde
Ist die Antwort belassen, die sie der Gotterkenntnis einst geben.
Erkenntnis kann Erlösung sein von der Todesgefahr des Wahns,
Dann ist sie Anfang des Wiedererwachens gottwacher Kultur!
Die Völker lauschen wieder dem Eigensange in ihrer Seele,
Ohne den Wahn der Mythen an Stelle der Wahrheit
Rätselfragen des Lebens lösen zu lassen.
Die Völker lauschen auf Wahrheit der Forschung und Gotterkenntnis,
Und herrlicher noch als in frühsten Zeiten des Werdens
Klingt dann wieder das Gottlied über die Erde.“
(Dr. M. Ludendorff: „Das Gottlied, die Krönung der Schöpfung“.)
Das Reich der unsere Sonne umkreisenden Planeten: Merkur, Venus, Erde,
Mars, Jupiter, Saturn, war schon den alten Kulturvölkern, den Ägyptern,
Babyloniern, Persern, Chinesen, Germanen und den Maya-Astronomen in
Zentralamerika bis zum 18. Jahrhundert bekannt. Die Erfindung des
Fernrohrs zu Beginn des 17. Jahrhunderts, durch die die Himmelskunde so
gewaltig erweitert wurde, konnte die Kenntnisse der alten Kulturvölker
lediglich bestätigen, soweit es die engere Heimat unserer Sonne angeht.
Am 13. März 1781 entdeckte ein in London lebender armer hannoverscher
Musiker, der Hoboist Wilhelm Herschel, mit Hilfe seines von ihm
selbst gebastelten Spiegelfernrohrs im Sternbild der Zwillinge einen neuen
Planeten, der durch die Berechnungen des französischen Astronomen
Laplace als neuer Trabant unserer Sonne bestätigt wurde und auf Vorschlag
des Deutschen Bode den Namen Uranus erhielt. Es stellte sich später
heraus, daß die Bewohner der Südsee von Tahiti in der klaren Luft ihrer
Heimat den neuentdeckten Planeten, den sie mit bloßem Auge erkennen
konnten, schon seit Jahrhunderten kannten und damit bezeugten, wie sehr
viele Völker der Vergangenheit mit der Sternenwelt vertraut waren.
Zum Verdruß der rechnenden Astronomen zeigte sich in der Folgezeit,
daß der neu entdeckte Uranus sich keiner Vorausberechnung fügen wollte
und ständig an einer anderen Stelle des Himmels stand, als es nach den
sorgfältigen Berechnungen hätte der Fall sein müssen. Den Astronomen
jener Zeit blieb es nicht länger verborgen, daß der Unterschied zwischen
196