Libretto de la saison 2011-2012 - Société des Concerts de Fribourg
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Ausbildung zum Pianisten und Dirigenten an <strong>de</strong>r Musikhochschule und an <strong>de</strong>r Universität<br />
Zürich und studierte später auch bei Hans Swarowsky in Wien. Zunächst<br />
war er als Konzertpianist beim Rundfunk <strong>de</strong>r Italienischen Schweiz tätig. In Lugano<br />
gab er sein Debüt als Dirigent.<br />
Von 1986 bis 1989 war Mario Venzago Generalmusikdirektor <strong>de</strong>r Stadt Hei<strong>de</strong>lberg<br />
und später u. a. Chefdirigent <strong>de</strong>r Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, <strong>de</strong>r<br />
Grazer Oper, <strong>de</strong>s Symphonieorchesters Basel, <strong>de</strong>s Baskischen Nationalorchesters<br />
San Sebastián und <strong>de</strong>s Schwedischen Nationalorchesters in Göteborg sowie von<br />
2002 bis 2009 Musikdirektor <strong>de</strong>s Indianapolis Symphony Orchestra. Seit 2010 steht<br />
er an <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>s Berner Symphonieorchesters.<br />
Mehrere <strong>de</strong>r unter seiner Leitung aufgenommenen CDs, die u. a. Einspielungen <strong>de</strong>r<br />
Orchesterwerke Robert Schumanns, Luigi Nonos, Othmar Schoecks, Alban Bergs<br />
und Maurice Ravels einschließen, wur<strong>de</strong>n mit internationalen Preisen ausgezeichnet<br />
(u. a. Grand Prix du Disque und Diapason d’or). Der Kinofilm seines Bru<strong>de</strong>rs<br />
Alberto „Mein Bru<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Dirigent“ erhielt höchste Auszeichnungen.<br />
Der Pianist Jinsang Lee<br />
wur<strong>de</strong> 1981 geboren und begann seine Ausbildung an <strong>de</strong>r Korean National University<br />
of Arts, wo er insbeson<strong>de</strong>re die K<strong>la</strong>ssen von Prof. Daejin Kim besuchte. 2003<br />
führten ihn seine Studien nach Europa an die Hochschule für Musik Nürnberg-<br />
Augsburg (Prof. Wolfgang Manz und Julia Goldstein) und an die Hochschule für<br />
Musik Köln (Prof. Pavel Gililov).<br />
Jinsang Lee erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, so im Juni 2001 bei <strong>de</strong>r<br />
Sendai International Music Competition <strong>de</strong>n 2. Preis, im Mai 2005 beim Internationalen<br />
K<strong>la</strong>vierwettbewerb Köln <strong>de</strong>n 1. Preis und schließlich im August 2006 <strong>de</strong>n<br />
1. Preis bei <strong>de</strong>r Hong Kong International Piano Competition. In Zürich gewann er<br />
beim Concours Géza Anda 2009 nicht nur <strong>de</strong>n 1. Preis, son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>n Publikumspreis,<br />
<strong>de</strong>n Mozart-Preis und <strong>de</strong>n Schumann-Preis für die beste Interpretation<br />
eines Schumann-Werkes.<br />
Seine Konzerttätigkeit führte ihn bereits über diverse Kontinente. Neben Auftritten<br />
in Asien waren und sind es insbeson<strong>de</strong>re Konzerte in Deutsch<strong>la</strong>nd, die Lee bekannt<br />
machten, so etwa mit <strong>de</strong>n Nürnberger Symphonikern, mit <strong>de</strong>m WDR-Rundfunkorchester<br />
Köln o<strong>de</strong>r beim K<strong>la</strong>vierfestival Ruhr. In <strong>de</strong>r Schweiz ist er im KKL mit <strong>de</strong>r<br />
Württembergischen Philharmonie unter O<strong>la</strong> Rudner aufgetreten, und im Sommer<br />
<strong>2011</strong> spielte er am Engadin-Festival in St. Moritz Werke von Bach und Liszt.<br />
Das zweite K<strong>la</strong>vierkonzert von Johannes Brahms<br />
Brahms schrieb vier Konzerte: zwei für K<strong>la</strong>vier, eines für Violine und eines für<br />
Violine und Violoncello. Allen vier Konzerten ist gemeinsam, dass sie eine reichhaltige<br />
symphonische Struktur mit einem sehr virtuosen Solopart verbin<strong>de</strong>n und<br />
zu <strong>de</strong>n beliebtesten Stücken <strong>de</strong>s Repertoires gehören. Das zweite K<strong>la</strong>vierkonzert<br />
entstand in <strong>de</strong>n Jahren 1878 bis 1881 und wur<strong>de</strong> am 9. November 1881 in Budapest<br />
uraufgeführt; <strong>de</strong>n Solopart spielte Brahms selbst. Das Konzert fand eine sehr gute<br />
Aufnahme beim Publikum, und es folgte eine ganze Reihe von Aufführungen in<br />
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07. 12. <strong>2011</strong>, Au<strong>la</strong>