30.06.2013 Views

Libretto de la saison 2011-2012 - Société des Concerts de Fribourg

Libretto de la saison 2011-2012 - Société des Concerts de Fribourg

Libretto de la saison 2011-2012 - Société des Concerts de Fribourg

SHOW MORE
SHOW LESS

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

Die Cellistin Sol Gabetta<br />

wur<strong>de</strong> 1981 in Córdoba in Argentinien geboren; ihre Eltern stammen aus Frankreich<br />

und Russ<strong>la</strong>nd. Bereits mit vier Jahren begann sie, Cello zu spielen, und mit<br />

zehn Jahren gewann sie ihren ersten Wettbewerb. Nach Studien bei Ivan Monighetti<br />

an <strong>de</strong>r Madri<strong>de</strong>r Musikhochschule und in Basel schloss sie 2005 mit <strong>de</strong>m Solistendiplom<br />

bei David Geringas an <strong>de</strong>r Hanns Eisler-Musikhochschule in Berlin ab.<br />

Seit Herbst 2005 unterrichtet sie an <strong>de</strong>r Musikhochschule Basel.<br />

Ihre internationale Karriere begann 2004, als sie <strong>de</strong>n renommierten Crédit Suisse<br />

Young Artist-Award gewann, eine <strong>de</strong>r höchst dotierten Auszeichnungen für junge<br />

Musikerinnen und Musiker. Die Preisträgerkonzerte im Herbst 2004 mit <strong>de</strong>n<br />

Wiener Philharmonikern unter <strong>de</strong>r Leitung von Valery Gergiev öffneten Sol Gabetta<br />

die Türen in die Musikwelt. Wo sie auftritt, hinterlässt sie <strong>de</strong>n Eindruck von<br />

fesseln<strong>de</strong>n Interpretationen, passioniertem, körperlichem und beseeltem Spiel und<br />

einer charismatischen vereinnahmen<strong>de</strong>n Persönlichkeit.<br />

Das traditionelle Solo-Repertoire mit Werken von Dvořák, Tschaikowski, Schostakowitsch,<br />

Elgar und Haydn ergänzt sie kontinuierlich mit Werken aus <strong>de</strong>m 20.<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rt. Seit 2006 veranstaltet sie das Festival „Solsberg“ im aargauischen<br />

Olsberg. Sie hat auch das Barockorchester „Cappel<strong>la</strong> Gabetta“ ins Leben gerufen,<br />

das von ihrem Bru<strong>de</strong>r Andrés vom Konzertmeisterpult aus geleitet wird.<br />

Dank eines großzügigen privaten Stipendiums <strong>de</strong>s Rahn-Kulturfonds spielt die<br />

Künstlerin eines <strong>de</strong>r seltenen und kostbaren Violoncelli von G. B. Guadagnini aus<br />

<strong>de</strong>m Jahre 1759.<br />

Der Pianist Bertrand Chamayou<br />

wur<strong>de</strong> 1981 in Toulouse geboren und begann mit acht Jahren, K<strong>la</strong>vier zu spielen.<br />

Mit fünfzehn Jahren verließ er das Konservatorium seiner Heimatstadt und studierte<br />

fortan bei Jean-François Heisser am Pariser Konservatorium. Er gab seine ersten<br />

Konzerte und ließ sich von be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n Künstlern wie Murray Perahia, Leon<br />

Fleisher, Dmitri Baschkirow und Aldo Ciccolini beraten. In <strong>de</strong>r Ukraine erhielt er<br />

einen zweiten Preis am internationalen Krainev-Wettbewerb, und am Pariser Konservatorium<br />

wur<strong>de</strong> er mit einem ersten Preis für K<strong>la</strong>vier ausgezeichnet. Er vervollkommnete<br />

seine Ausbildung bei Maria Curcio in London.<br />

Seit seinem Preis am Long-Thibaud-Wettbewerb im Jahre 2001 tritt er vermehrt in<br />

Konzerten und an Festivals auf, wie z. Bsp. in Verbier. 2006 war er Preisträger <strong>de</strong>r<br />

„Victoires <strong>de</strong> <strong>la</strong> Musique C<strong>la</strong>ssique“ <strong>de</strong>s französischen Fernsehens in <strong>de</strong>r Kategorie<br />

„Révé<strong>la</strong>tion Soliste instrumental <strong>de</strong> l’année“, <strong>2011</strong> wur<strong>de</strong> er im Rahmen dieser<br />

Serie zum „Soliste instrumental <strong>de</strong> l’année“ gekürt.<br />

Ludwig van Beethovens Variationen über „Ein Mädchen o<strong>de</strong>r Weibchen“ aus<br />

Mozarts Zauberflöte<br />

erschienen 1798 im Druck und sind wohl 1797-1798 entstan<strong>de</strong>n. Beethoven schrieb<br />

zwei weitere Werke mit Variationen für Cello und K<strong>la</strong>vier: über die Arie „Bei Män-<br />

44

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!