Libretto de la saison 2011-2012 - Société des Concerts de Fribourg

partition s’achève sur une conclusion fracassante, sans doute l’une des plus fracassantes
de toute l’histoire de la musique. Beaucoup tiennent Harold en Italie pour
une œuvre hybride et d’intérêt musical somme toute médiocre. Faut-il souscrire
à ce jugement ? Cette « Deuxième Symphonie » de Berlioz regorge d’idées non
moins originales que la Symphonie fantastique (et d’abord la mise en valeur d’un
instrument aussi négligé que l’alto), et fait la preuve, une fois encore, d’une rare
maîtrise d’écriture : enchaînements harmoniques, combinaisons contrapuntiques,
couleurs de l’orchestre, toutes qualités immédiatement perceptibles d’une partition
qui – n’était l’inutile redondance du Finale – serait de proportions équilibrées et
propre à conquérir de plus vastes auditoires. (D’après François-René Tranchefort,
1986).
Das Tonhalle-Orchester Zürich
hat sich in den letzten Jahren zu einem der führenden Klangkörper Europas entwickelt.
Richtungsweisende CD-Einspielungen unter der Leitung seines Chefdirigenten
David Zinman, zum Beispiel mit den Orchesterwerken von Richard Strauss,
der Gesamtaufnahme der Symphonien Robert Schumanns und vor allem den Aufnahmen
mit Beethovens sämtlichen Symphonien, Ouvertüren und Solokonzerten,
haben ihm den Weg an die Spitze geebnet. Wo immer das Orchester heute auftritt,
in der Schweiz, wie in Europa und Übersee, begeistert es sein Publikum und erntet
anerkennende Kritiken.
Das Tonhalle-Orchester, das älteste Schweizer Symphonieorchester, wurde 1868
gegründet. Mit der Eröffnung der Zürcher Tonhalle im Jahr 1895 erhielt es einen
Konzertsaal, der als einer besten der Welt gilt. Gut hundert hoch motivierte Musikerinnen
und Musiker und eine engagierte Dirigenten-Persönlichkeit präsentieren
dem Publikum rund hundert Konzerte pro Saison mit etwa fünfzig verschiedenen
Programmen.
Prägende Chefdirigenten wie Volkmar Andreae, Hans Rosbaud, Rudolf Kempe,
Gerd Albrecht, Christoph Eschenbach und seit 1995 David Zinman haben dazu beigetragen,
dass das Orchester im Schweizer Musikleben eine tragende Rolle spielt.
Auch berühmte Gastdirigenten haben mit ihm gearbeitet, von Karl Böhm über Wilhelm
Furtwängler, Otto Klemperer, Rafael Kubelik und Carl Schuricht bis Bruno
Walter. In neuerer Zeit sind beispielsweise Frans Brüggen, Charles Dutoit, Bernard
Haitink, Marek Janowski, Mariss Jansons, Gennadi Roschdestwenski und Wolfgang
Sawallisch mit dem Tonhalle-Orchester aufgetreten.
Spätestens seit 1999, als ihm für seine epochale Gesamteinspielung der Symphonien
Beethovens der Preis der deutschen Schallplattenkritik verliehen wurde, steht es im
Brennpunkt weltweiter Aufmerksamkeit. Inzwischen sind weit über eine Million
Beethoven-CDs verkauft worden. Das mit Spannung erwartete neueste Aufnahme-
Projekt ist die Gesamteinspielung der Symphonien von Gustav Mahler; die ersten
neun CDs sind bereits erschienen.
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