Libretto de la saison 2011-2012 - Société des Concerts de Fribourg

Japan. 1996 wurde er zum Chevalier de l’Ordre National du Mérite erhoben. Seit
2011 hat er eine Professur für Klavier am Pariser Konservatorium.
Neben der Musik gelten seine Interessen dem Tauchen, dem Skifahren, Oldtimerautos
und Rennwagen der Formel 1, aber auch der Gastronomie: Seit 2002 ist er
Mitglied des Club des Cent.
Franz Schuberts Liederzyklus Winterreise
entstand 1827, ein Jahr vor seinem Tod. Die Gedichte stammen von Wilhelm Müller
(1794-1827), der auch die Gedichte von Schuberts Liederzyklus Die schöne Müllerin
geschrieben hatte. Soweit wir wissen, sind sich Schubert und Müller nie persönlich
begegnet, und wir wissen auch nicht, ob Müller jemals von der Vertonung
der Winterreise etwas erfahren hat, denn die ersten zwölf Lieder wurden erst im
Januar 1828 veröffentlicht, die letzten zwölf am 31. Dezember, sechs Wochen nach
Schuberts Tod.
Die Winterreise ist von allen Liederzyklen Schuberts zweifellos der ergreifendste.
Wir dürfen wohl annehmen, dass Schubert, krank und seinen baldigen Tod ahnend,
sich mit dem Wanderer identifizierte, der in den Liedern seine Eindrücke und seine
Stimmung auf den 24 Stationen seiner Wanderung wiedergibt. Diese Stimmung ist
vorwiegend düster: Siebzehn der vierundzwanzig Lieder stehen in Moll. Am Ende
der Reise begegnet der Wanderer dem Leiermann, der frierend seine Leier dreht,
aber von niemandem gehört wird. Mit der Frage „Willst zu meinen Liedern deine
Leier dreh’n?“ endet die Winterreise, und es liegt nahe, die Figur des Leiermanns
als Tod zu deuten, der bald Schuberts Begleiter werden wird. Mit der musikalischen
Beschreibung dieser Szene unendlicher Hoffnungslosigkeit gelang Schubert eines
seiner anrührendsten und gleichzeitig schlichtesten Lieder.
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Violon Mittenwald XVIII e s.
Atelier de luther ie
Atelier für GeiGen bAu
b. JoerG
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d‘instruments à archet
et accessoires
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