Sandweiler Gemengebuet 2011 n°2
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NEUE PROJEKTE / NOUVEAUX PROJETS<br />
Neuer Skatepark für <strong>Sandweiler</strong><br />
Der 1997 fertig gestellte aktuelle Skatepark entspricht<br />
nicht mehr den gestiegenen Ansprüchen der modernen<br />
Jugend, somit beschloss der Schöffenrat eine weitreichende<br />
Umwandelung des Skateparks in eine Parkanlage.<br />
Die in die Jahre gekommene Skateanlage bestehend<br />
aus Fertigbauelemente bietet nur geringe Nutzungsvarianten.<br />
Die vorhandenen Elemente mit recht hohen<br />
Plattformen und steilen Rampen sind gerade für Anfänger<br />
wenig geeignet. Die wenig attraktive Anlage besitzt<br />
zudem einen nicht mehr zeitgemässen Asphaltboden.<br />
Der neue Park, als Platzanlage konzipiert, wird eine<br />
grössere Fläche in Anspruch nehmen. Die fest eingebaute<br />
Skateelemente (in der Fachsprache „ Obstacle(n)“<br />
genannt) sind durch die Gliederung an den Platzrändern<br />
und in der Mitte der Betonfläche so angeordnet, dass<br />
der Skatepark einen guten Flow bekommt. In anderen<br />
Worten: man kann den fast gesamten Park durchfahren<br />
ohne viel Schwung zu holen.<br />
Die bestehende Anlage mit Fertigbauelemente<br />
Das Planungsbüro von Studio L2 sieht grosse Standflächen<br />
für die „Obstaclen“ vor, die in verschiedenen Höhen<br />
Anfängern wie auch Könnern mit den verschiedensten<br />
Sportgeräten eine Nutzung ermöglichen. Ist der bestehenden<br />
Park eher auf Skateboard und Inlineskates<br />
ausgerichtet, erreichen wir durch die neue Gestaltung<br />
einen bedeutend höheren Sportwert, da man sich auf<br />
der neuen Anlage ebenso mit Rollern, Fahrrädern und<br />
Waveboards sportlich betätigen kann.<br />
Man erreicht den Park über den bestehenden Zugang<br />
(blau eingefärbt in der Planzeichnung) und kann nun<br />
entweder die flache Rampe nutzen, um den „Table“<br />
(Plattform oder Standfläche) des südwestlichen Obstacles<br />
(in der Planzeichnung vorne links) zu befahren oder<br />
aber man nutzt den Weg entlang des Zaunes zwischen<br />
Bauhof und Skatepark und erreicht die Aufenthaltszone<br />
von der aus man einen Einblick in den gesamten<br />
Park hat. Durch die teilweise flachen Auffahrten können<br />
Nichtsportler auch die Sitzgelegenheiten auf den Obstaclen<br />
erreichen und den Park von hier aus überblicken.<br />
Das Parkkonzept (Quelle Studio L2)<br />
Die Obstaclen (Skateelemente)<br />
Das Südwest Obstacle (vorne links) bestehend aus einer<br />
grösseren „Table“ ist mit „Curbs“ (Betonblock ohne<br />
Zufahrtsrampe) und „Ledges“ (mit Neigung versehener<br />
Betonblock ohne Zufahrtsrampe) versehen und<br />
für den geübten Skater besteht nun die Möglichkeit,<br />
über die steileren Rampen und Blöcke direkt in den<br />
Park einzutauchen. Für den Anfänger sind die flachen<br />
„Banks“ (mit Rampe versehenen befahrbarer Betonblock)<br />
in der Nähe der Aufenthaltszone bestens geeignet,<br />
zumal sie in der Nähe der besagten Aufenthaltszone<br />
liegt, in der sich z.B. bei Kleinkindern die Eltern<br />
aufhalten können.<br />
Im Mittelset ergibt sich das klassische Schaukelprinzip<br />
eines Streetparks, in dem man ohne zu pushen<br />
(Schwungholen mit den Füßen reicht) zwischen den<br />
Obstaclen hin und her fahren kann. Weiterhin kann man<br />
vom Nordwest Obstacle (Eingangsbereich) über die Freifläche<br />
das Südwest Obstacle erreichen, so dass man in<br />
Verbindung mit dem Mittelset einen Flow durch den gesamten<br />
Park bekommt. Weiterhin kann die Freifläche<br />
genutzt werden für Veranstaltungen mit Getränk- und<br />
Essständen.<br />
Das Projekt wurde von der Gemeinde zusammen mit<br />
der Initiative Skatepark.lu a.s.b.l. im November 2009 in<br />
Angriff genommen. Die Ausschreibung fand am 25 Juli<br />
<strong>2011</strong> statt, momentan werden die eingereichten Angebote<br />
überprüft. Die Planung sieht den Monat März 2012<br />
als Baubeginn vor.<br />
Das vorgesehen Budget zum Errichten des Parks beläuft<br />
sich auf 240'000.00 €.