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PREXTHERM RSW - Ferroli

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den. Der Techniker haftet für die Einstellung innerhalbdes erklärten und zugelassenen Leistungsbereichsdes Kessels. Nachdem die Sperrhähne desBrennstoffs geöffnet wurden und sichergestellt wurde,dass im Zuleitungsnetz keine Leckstellen vorhandensind, werden alle Schalter auf ON (Ein) gestellt. DerBrenner ist damit für die erstmalige Einschaltung undfür die Einstellung bereit, die ausschließlich von demhierzu befugten Techniker vorgenommen werden darf.Während der erstmaligen Einschaltung muss sichergestelltwerden, dass die Tür, der Brennerflansch unddie Kaminanschlüsse perfekt dicht sind, und dass dieBasis des Schornsteinrohrs einen leichten Unterdruckaufweist. Der Brennstoffdurchsatz muss denAngaben auf dem Typenschild des Kessels entsprechenund darf die erklärte max. Nutzwärmeleistungunter keinen Umständen überschreiten.Die Abgastemperatur darf nie unter 160°C sinken.8.3 Ausschalten des Kessels- Den Betriebsthermostat auf den Mindestwerteinstellen.- Die Spannungs- und Brennstoffzufuhr zumBrenner trennen.- Die Pumpen laufen lassen, bis sie vomMindestthermostat angehalten werden.- Die Spannungszufuhr zur Schalttafel trennen.9. WARTUNG9.1 Allgemeine BestimmungenDie regelmäßige Wartung ist von grundlegenderBedeutung für die Sicherheit, die Leistungsfähigkeitund die Lebensdauer des Geräts. Alle Eingriffemüssen von Fachpersonal durchgeführt werden.Vor jedem Reinigungs- und Wartungseingriff musszunächst die Spannungs-, und anschließend dieBrennstoffzufuhr unterbrochen werden. Um eineneinwandfreien Betrieb und einen maximalenWirkungsgrad zu gewährleisten, müssen dieVerbrennungskammer, die Abgasrohre und dieRauchkammer regelmäßig gesäubert werden.9.2 Planmäßige WartungDie Wartung hängt vom verwendeten Brennstoff,von der Häufigkeit der Einschaltungen, von denMerkmalen der Anlage usw. ab, deshalb kann imVoraus kein Zeitintervall zwischen je zweiWartungseingriffen festgesetzt werden.Grundsätzlich werden je nach Brennstoff folgendeReinigungsintervalle empfohlen:- Gasbefeuerte Kessel: einmal jährlich- Ölbefeuerte Kessel: zweimal jährlich- Heizölbefeuerte Kessel:alle 300 Betriebsstunden.Auf jeden Fall sind die eventuellen örtlichenWartungsvorschriften zu befolgen. Während denplanmäßigen Wartungseingriffen muss nachAusbau der Heizgaswirbler das Rohrbündel undder Feuerraum ausgebürstet werden. DieAblagerungen in der Rauchkammer über die Öffnungder Inspektionsluken entfernen. Für energischereEingriffe die hintere Rauchkammerausbauen und die Abgasdichtung falls abgenutztauswechseln. Kontrollieren, ob derKondensatablauf verstopft ist. Die einwandfreieFunktionstüchtigkeit der Kontroll- undMessorgane des Wärmeerzeugers überprüfen.Bei dieser Gelegenheit muss die nachgefüllteWassermenge gemessen werden. Nach Analysedes Wassers vorbeugend entkalken. DieKalzium- und Magnesiumsalze, die sich bei wiederholtemNachfüllen im Rohwasser auflösen,verursachen Ablagerungen im Kessel und dieÜberhitzung der Bleche, was zu möglichenSchäden führt, die nicht als Material- oderHerstellungsfehler gelten und daher nicht vonder Garantie gedeckt sind. Nach Durchführungder Wartungseingriffe und der anschließendenEinschaltung müssen die Dichtungen der Klappeund der Rauchkammer kontrolliert werden.Wenn Abgase austreten, müssen die entsprechendenDichtungen ausgewechselt werden.Die durchgeführten Eingriffe sind imAnlagenbuch zu verzeichnen.9.3 Außerordentliche WartungAußerordentliche Wartung bei Saisonende odervor längeren Stillstandzeiten.Es müssen alle im vorhergehenden Kapitelbeschriebenen Eingriffe durchgeführt werdenund außerdem:- Den Verschleißzustand der Heizgaswirblerkontrollieren.- Nach der Reinigung des Rauchzuges miteinem mit verdünnter Natronlaugenlösunggetränkten Tuch abwischen. Trocknen lassenund anschließend alle Oberflächen mit einemmit Öl getränkten Tuch abwischen.- Es empfiehlt sich, hygroskopisches Material(Branntkalk, Kieselgel in kleinen Behältern) in denFeuerraum zu legen und diesen hermetisch zuverschließen, damit keine Luft eindringen kann.- Die Anlage und den Kessel nicht entleeren.- Schrauben, Muttern und Stifte der Tür mitGraphitfett schützen.Die durchgeführten Eingriffe sind imAnlagenbuch zu verzeichnen.9.4 Reinigung des Heizkessels (Abb. 19)Die Anlage folgendermaßen reinigen:- Die vordere Tür (1) öffnen und dieHeizgaswirbler (2) ausbauen.- Die Innenflächen der Verbrennungskammerund des Rauchzugs mit einer Kaminbürste (3)oder sonstigen geeigneten Utensilien säubern.- Die Ablagerungen in der Rauchkammer überdie entsperrte Öffnung der Inspektionsluken(4) entfernen. Für energischere Eingriffe denVerschluss der Rauchkammer (5) ausbauenund die Dichtung vor erneuter Montageauswechseln.- Regelmäßig kontrollieren, ob derKondensatablauf (6) verstopft ist.9.5 Betriebsprüfung des KesselsVor Einschaltung und Funktionstest des Kesselsfolgende Kontrollen durchführen:- Die Heizgaswirbler müssen bündig mit allenAustauschrohren angebracht sein.- Die Sperrhähne des Wasser- und desBrennstoffkreises müssen offen sein.- Es muss Brennstoff verfügbar sein.- Das Ausdehnungsgefäß muss ausreichendgefüllt sein.- In der kalten Anlage muss der Druck desWasserkreises über 1 bar und unter dem fürden Kessel vorgesehenen Höchstwert liegen.- Die Wasserkreise müssen entlüftet sein.- Die einzelnen Komponenten (Brenner,Pumpe, Schalttafel, Thermostate usw.) müssenan das elektrische Versorgungsnetz angeschlossensein.- Der Anschluss Phase-Nullleiter muss unbedingteingehalten werden, die Erdung istobligatorisch.Um den Kessel nach Durchführung der obenbeschriebenen Eingriffe zu starten, folgendermaßenvorgehen:- Wenn die Anlage mit einem temperaturgeführtenRegler und Uhrenthermostat(en) ausgestattet ist,muss kontrolliert werden, ob er/sie "aktiv" ist/sind.- Den/die Raum-Uhrenthermostat(en) bzw. dietemperaturgeführte Regelung auf die gewünschteTemperatur einstellen.- Den Hauptschalter der Anlage auf "Ein" stellen.-Den Kesselthermostat an der Schalttafeleinstellen.- Den Hauptschalter der Schalttafel auf "on"stellen und kontrollieren, ob die grüne Anzeigeeingeschaltet wird.Der Kessel führt die Einschaltphase durch undbleibt so lange in Betrieb, bis die eingestelltenTemperaturen erreicht sind. Falls beimEinschalten oder Betrieb Störungen auftreten sollten,erfolgt eine "STÖRABSCHALTUNG" desKessels, die von der roten Kontrolllampe amBrenner und durch die rote Anzeige der Schalttafelsignalisiert wird. Nach einer"STÖRABSCHALTUNG" muss etwa 30 Sekundenabgewartet werden, bevor dieEinschaltbedingungen wieder hergestellt werden.Um die Einschaltbedingungen wieder herzustellen,die "Leuchttaste" des Brenners drücken und warten,bis die Flamme zündet. Bleibt dieser Vorgangerfolglos, kann er höchstens 2-3 Mal wiederholtwerden. Danach folgendermaßen vorgehen:- Die im Handbuch des Brenners vorgeschriebenenKontrollen durchführen.- Im Kapitel "BETRIEBSPRÜFUNG DESKESSELS" nachschlagen.- Die im Schaltplan der Schalttafel enthaltenenelektrischen Anschlüsse kontrollieren.Nach erfolgter Inbetriebsetzung muss kontrolliertwerden, ob das Gerät eine Ab- undWiedereinschaltung korrekt ausführt:- Die Einstellung des Kesselthermostats ändern.- Den Hauptschalter an der Schalttafel betätigen.- Den Raumthermostat bzw. die Zeitprogrammierungoder die temperaturgeführte Regelung verstellen.- Kontrollieren, ob die Umwälzpumpen ungehindertund korrekt drehen.- Den Hauptschalter der Anlage betätigen undkontrollieren, ob der Kessel vollständig abgeschaltetwird.Wenn alle Bedingungen erfüllt werden, dasGerät wieder einschalten, eineVerbrennungskontrolle (Abgasanalyse) durchführen,und den Brennstoffdurchsatz sowiedie Dichtheit der Dichtungen der Klappe und derRauchkammer überprüfen.9.6 Betriebsprüfung des Brenners- Im Benutzerhandbuch des Brenners nachschlagen.- Alle Vorschriften örtlicher Bestimmungen überdie Brennerwartung befolgen.9.7 Mögliche Defekte und AbhilfeIn der nachstehenden Liste sind die hauptsächlichenDefekte oder Betriebsstörungen aufgeführt,die beim Betrieb des Kessels auftreten können,sowie deren mögliche Ursachen und Abhilfen.- 62 -

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